Kathrin Hanke liest am 9. April bei der „Wein-Lese“ in Uelzen
„Es war nicht der direkte Weg zu seiner aktuellen Arbeitsstelle, dennoch war es für ihn kein Umweg. Er hatte den kleinen Schlenker an ihrem Wohnhaus vorbei in seine morgendliche Routine eingeplant. Sowieso fuhr er ständig, wenn er unterwegs war, durch die Straße, in der sie wohnte. Das machte er nun schon seit über einem Jahr so, und es war ihm in Fleisch und Blut übergegangen.“ Lars Brückner stalkt Alina, seine Ex. Doch es bleibt nicht dabei...
„Heideangst“ ist der zehnte Band der „Heide“-Krimis um die Kommissarin Katharina von Hagemann und ihren Chef Benjamin Rehder – spannende, klug geschriebene Romane mit Thrill. Die ersten sieben Bände hat Kathrin Hanke noch gemeinsam mit ihrer Co-Autorin Claudia Kröger geschrieben, seit dem 2021 veröffentlichten Band 8 steht Hankes Name alleine auf dem Cover der Heidekrimis. Demnächst kommt mit „Heidequal“ der 11. Band in die Buchhandlungen. Am 9. April allerdings liest Kathrin Hanke im Martin-Luther-Haus in der Pastorenstraße 6 in Uelzen aus ihrem vorerst letzten Roman „Heideangst“. Doch wird sie als Appetithappen sicherlich auch ein paar Seiten ihres neuesten Werkes mit dabei haben ...
Kathrin Hanke liest aus ihrem Krimi "Heideangst". |
Kathrin Hanke wurde in Hamburg geboren, wo sie auch wohnt und schreibt. Nach dem Studium der Kulturwissenschaften in Lüneburg mit den Schwerpunkten Sprache und Kommunikation sowie Musik hatte sie das Glück, aus ihrer einen Leidenschaft, dem Schreiben, ihren Beruf machen zu können. Sie jobbte beim Radio als Redakteurin, schrieb Artikel für Zeitungen, arbeitete als Ghostwriterin sowie Werbetexterin. Seit 2014 ist Kathrin Hanke freie Autorin. Sie ist Mitglied im Syndikat, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur, sowie bei den Mörderischen Schwestern, einem Netzwerk von Frauen, deren gemeinsames Ziel die Förderung der von Frauen geschriebenen, deutschsprachigen Kriminalliteratur ist.
Der Abend mit Kathrin Hanke am 9. April ist eine Premiere. Damals, als es noch die Buchhandlung Decius in der Bahnhofstraße gab, standen dort regelmäßig einmal im Monat Lesungen quer durch alle Genres auf dem Programm. Seit Ende 2019 gibt es diese von Urthe Eilers, der Buchhandlungs-Leiterin, engagiert und mit viel Herzblut betriebenen Veranstaltungen nicht mehr – 2020 übernahm der Branchenriese Thalia den kleineren Filialisten aus Hannover, dann kam Corona …
Folkert Frels ist der Initiator der neuen Lese-Reihe. |
Diese Tradition der monatlichen Lesungen möchte Folkert Frels neu beleben. Dem geschriebenen und gesprochenen Wort bringt er als langjähriger freier Mitarbeiter der Uelzener Tageszeitung ohnehin große Sympathien entgegen. Kaum eine Lesung im Hause Decius, die er nicht für die Heimatzeitung besuchte. Nun also der Wechsel vom Rezensenten zum Veranstalter. Der Name ist Programm: Die „Wein-Lese“ der Vinothek Gutenberg verspricht einen Abend mit Wein und Literatur. Unter der Überschrift „Wein-Lese“ gab es in der Weinstube in der Rademacherstraße zwischen 2000 und 2020 immer mal wieder literarische Veranstaltungen – diesen Begriff übernimmt der Wein- und Literatur-Freund Frels nun für seine Lese-Reihe, die vorerst im Martin-Luther-Haus durchgeführt wird. Es wird immer ein Dienstag und der Beginn immer um 19 Uhr sein. Sieben Autoren und Autorinnen sind bereits fest für dieses Jahr gebucht, wobei das Augenmerk besonders auf aus der norddeutschen Region stammende Schreiber gerichtet ist. Vorerst geplant sind folgende Lesungen:
• 9. April: Kathrin Hanke
• 7. Mai: Heike Wolpert
• 28. Mai: Claudia Rimkus
• 25. Juni: Werner Pfeil
• 3. September: Silke Mahrt
• 1. Oktober: Karen Kliewe
• 29. Oktober: Thorsten Sueße.