Freitag, 27. Juni 2014

Reiche Ernte

Einen ganzen Korb Erdbeeren und jede Menge Gemüse: die gestrige Ernte im Garten des Imkerhauses im Museumsdorf Hösseringen.                                                                                                                                                                        Foto: Ilka Landwehr
Der von der Calluna-Gartengruppe betreute Garten des Imkerhauses im Museumsdorf Hösseringen bringt gute Ernteerträge hervor. Gestern konnten die Gartenfreundinnen Ilka Landwehr und Heidrun Tietge so viel Obst und Gemüse ernten, dass sie davon schon einen kleinen Marktstand hätten bestücken können. Es sei ihnen gegönnt. Die beiden Gartenfreundinnen sind die fleißigsten in der Gruppe und fahren fast in jeder Woche einmal nach Hösseringen, um sich der Gartenarbeit zu widmen. Davon profitieren nicht nur sie selbst, sondern vor allem die Besucher des Museumsdorfes, die einen lebendigen, im Stil der 1950er Jahre bestellten Gemüsegarten vorfinden.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Wohin am Wochenende?

Hier sind unsere Ausflugs- und Veranstaltungstipps für das letzte Juni-Wochenende:

Mit Fiddel und Drehleier

Freitag, 27. Juni, bis Sonntag, 29. Juni, jeweils 10:30 - 17:30, Sonntag bis 15:00 Uhr, Hösseringen, Museumsdorf
Kein Klangrauschtreffen ohne Fiddel und Drehleier.
Bereits zum 9. Mal kommen Musiker aus ganz Europa zum "KlangRauschTreffen" ins Museumsdorf Hösseringen. Ein Wochenende lang wird gemeinsam musiziert, es wird getanzt und musikalisch experimentiert. Abends laden offene Bühnen zum Mit-Tanzen oder Zuhören ein.
Am Sonnabend, 28. Juni, findet ab 19 Uhr das große KlangRausch-Konzert statt. Im historischen Niedersachsenhaus wird mit Harfe, Fidel, Dudelsack, Drehleier und vielen anderen Instrumenten aufgespielt, anschließend ist zum Tanzvergnügen bei Volksmusik eingeladen.
Am Sonntag, 29. Juni, findet ab 14 Uhr das "Sonntagnachmittagskonzert" im Haus Oldendorf, erbaut im Jahre 1596, statt.
Während des Treffens geben zahlreiche Workshops einen Überblick über die Geschichte der Musik und des Tanzens. In dem Quadrillenkurs „Tanzen im Quadrat“ werden einfache Figurentänze mit festgelegter Choreographie, die zu viert, zu sechst, zu acht getanzt werden, erlernt. Sie erfreuen sich seit rund 400 Jahren so großer Beliebtheit, dass sie sich über fast ganz Europa ausgebreitet haben. Es gibt außerdem einen Grundkurs "Überleben auf der Tanzfläche",  den Workshop „Schwedisch rundum: Polska & Co." und einen Kurs „Tontechniktipps für Musiker“. Außerdem wollen die Musiker gemeinsam mit ihren Zuhörern deutschsprachige Volkslieder der letzten Jahrhunderte singen und frei improvisieren.
Weitere Informationen unter www.klangrauschtreffen.de.

Botanische Bestimmungsübungen und Pflanzenzeichnen

Sonnabend, 28. Juni, 13:30 - 17:30 Uhr, Celle, Heilpflanzengarten
In der Veranstaltungsreihe „Zeit für Grün“ geht es diesmal um das Thema „Botanische Bestimmungsübungen und Pflanzenzeichnen“. Geleitet wird das Seminar von der Diplom-Biologin Sieglinde Fink und der Designerin Anna Gade. Eine exakte Pflanzenbestimmung ist die Basis für das Kräutersammeln. In diesem Kurs geht es um die gezielte Vertiefung der Artenkenntnis von essbaren, heilkräftigen und giftigen Wildpflanzen. Mit Lupen ausgestattet geht es in den Heilpflanzengarten, der im Juni eine bunte Fülle an unterschiedlichsten Blüten und Blättern bietet. Mithilfe eigener Zeichnungen wird unser Auge für die genaue Pflanzenwahrnehmung geschärft und sich auch leicht zu verwechselnden Pflanzenarten genähert. Ergänzend werden ausgewählte Pflanzendetails mithilfe eines Stereomikroskops stark vergrößert. Nebenbei erfahren die Teilnehmer Spannendes und Nützliches aus dem Heilwissen heutiger und früherer Zeiten und erhalten Tipps aus der Wildkräuterküche. Zeichenkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Mitzubringen sind eine DinA 4-Zeichenunterlage und eine Sitzgelegenheit (Klappstuhl/Decke). Zeichenpapier und Zeichenstifte werden gestellt.
Kosten: 5,- Euro plus 2,50 Euro Materialkosten. Es sind nur noch wenige Plätze vorhanden. Weitere Infos und Anmeldungen unter 05141-208173 oder anke.puschmann@celle.de

Tümpel, Teich und Bach

Sonnabend, 28. Juni, 14:00 - 16:00 Uhr, Uelzen, Woltersburger Mühle
Mit Kescher und Becherlupe erforschen Kinder unter der Anleitung von Caroline Rothe den Lebensraum Wasser. Kosten: 5,- Euro. Treffpunkt: Vor dem Café der Mühle. INFO 0581-97157040 oder www.woltersburger-muehle.de

Bauernmarkt

Sonntag, 29. Juni, 11:00 - 17:00 Uhr, Wittingen, Marktplatz
Anlässlich des Sommefestes in Wittingen laden die Landfrauen zu einem bunten Bauermarkt unter dem Motto »Alles rund um die Kartoffel« ein. In ländlichem Flair präsentieren zahlreiche Aussteller ein vielfältiges Angebot an regionalen Produkten für Haus und Garten, darunter handgesiedete Seifen, kunstvolle Töpferarbeiten, liebevoll gebundene Kränze und vieles mehr.  Der Museumsverein Lüben stellt historische Maschinen aus. Zum kulinarischen Angebot gehören unter anderem Kartoffelspezialitäten, Landfrauen-Kuchen und frisch gebackenes Brot. Das Rahmenprogramm wird gestaltet von den Jagdhorn-bläsern, der Bläserklasse der Oberschule Wittingen sowie den Volkstanzgruppen Knesebeck und Wahrenholz/Betzhorn. Veranstalter: Landfrauenverein Wittingen und Umgebung. INFO 05831-7664
Am Abend findet im Rahmen des Sommerfestes eine Talentshow für jede Altersklasse statt. Außerdem spielen die Bands Just Pink und The Queen Kings.


Lederjacke und Lexikon

Sonntag, 29. Juni, 11:30 Uhr, Celle, Bomann-Museum
Bernd Rauschenbach von der Arno-Schmidt-Stiftung führt durch die Geburtstagsausstellung "Arno Schmidt 100". INFO 05141-12372 oder www.bomann-museum.de

Mittwoch, 25. Juni 2014

Die naturheilkundliche Reiseapotheke

Tierheilpraktikerin Gabriele Hoffmann / Text / Foto
Bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke sollte an
Mensch und Tier gleichermaßen gedacht werden.

Sommerzeit ist Reisezeit. Der Hund kommt selbstverständlich mit. Um ihn im Notfall und bei Verletzungen schnell und richtig versorgen zu können, sollte sich eine kleine Reiseapotheke
im Gepäck befinden. Enthalten sollte die auf den Hund abgestimmte Reiseapotheke einige Notfallmittel zur Erstversorgung. Bei Ausflügen oder Urlaubreisen sollten außerdem generell diese Dinge ins Gepäck:
Zeckenhaken oder Zeckenpinzette,
Fieberthermometer,
Einmalhandschuhe,
Taschenlampe und
Pinzette (falls Fremdkörper
entfernt werden müssen).
Eine scharfe Fellschere und gute Krallenzange
sollten ebenfalls mit an Bord sein. Auch sind gut sitzende Pfotenschuhe von größtem Wert, weil man diese nicht überall zu kaufen bekommt.
Bei Auslandsaufenthalten ist ein gültiger Impfpass mitzuführen. Erkundigen sollten wir uns rechtzeitig vor Reiseantritt bei der jeweiligen Botschaft des Landes nach den geltenden Einreisebestimmungen für Hunde.
Mitzunehmen sind  ferner individuelle Medikamente, sofern chronische Erkrankungen vorliegen.
Als Tierheilpraktikerin möchte ich zusätzlich für die Notfall- und Reiseapotheke ein paar Mittel vorstellen, die aus meiner Sicht mit ins Gepäck gehören.
Doch vorab ein paar wichtige Worte zur Selbstbehandlung: Wenn ihr Hund regelmäßig Medikamente bekommt oder in klassischer homöopathischer Behandlung steht, dann klären Sie bitte vorab mit ihrem Tierheilpraktiker oder Tierarzt, ob und wie Sie homöopathische Mittel bei ihrem Tier im Notfall einsetzen können! Nicht jedes homöopathische Mittel passt zu jedem anderen, manche können sich in ihrer Wirkung stören bzw. untereinander in der Wirkung aufheben. Weiterhin können Kräuter (die z. B. im Futter enthalten sind) die homöopathische Wirkung verschiedener Mittel aufheben. Ebenso sollten Sie mit Ihrem Tierheilpraktiker oder Tierarzt klären, wie oft und in welcher Potenz das Mittel bei ihrem Hund gegeben werden sollte.
In jedem Fall sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen: z. B. bei Schockzuständen, bei raschem Vitalitätsverlust, wenn das Tier nicht mehr ansprechbar ist, bei Schlangenbissen, bei längeren Blutungen, die sich nicht stoppen lassen, sowie bei Entzündungen, die nicht nach kurzer Zeit abklingen während ihrer Selbstbehandlung.

Reinigen von Wunden

Kochsalzlösung 0,1 % oder auch kolloidales Silberwasser 25 ppm können als Versorgung von Hautwunden oder Schnittwunden eingesetzt werden, um die Wunden zu reinigen. Entfernen Sie falls erforderlich Fremdkörper (Stachel, Dornen, Splitter, ...) und spülen Sie den Bereich gründlich sauber. Je nach Wundgeschehen können zusätzlich zum Einsatz kommen:
Schüssler-Salze Nr. 3 und Nr. 4 in der Potenz D 6 oder D 12: Wenn die Wunde frisch ist und eine deutliche Rötung und/oder anfängliche Schwellung/Hitze zu bemerken ist (erstes Entzündungsstadium) kann die Nr. 3 zunächst alle halbe Stunde gegeben werden. Die Entzündung sollte sich unter Gabe dieses Salzes sichtbar verringern nach einigen Stunden. Danach können Sie Nr. 4 folgen lassen, wenn die Rötung nachlässt. Bei beginnenden „hotspots“ können diese beiden Salze ebenfalls eingesetzt werden.
Calendula officinalis (Ringelblume) als Urtinktur im Verhältnis 1:5 als Umschlag: Bei klaffenden Wunden die schmerzhaft sind und wund aussehen. Es baut die Entzündung ab und fördert die Bildung von Granulationsgewebe. Diese Umschläge können begleitend mehrmals täglich für ca. 10 Minuten aufgelegt werden. Einsetzbar auch bei beginnenden hotspots. Wenn sich die Entzündungen nicht beruhigen lassen, dann besuchen Sie bitte einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt.

Verstauchungen, Prellungen, Verletzungen

Jede Art von Unfall, Sturz, Prellung bringt auch ein innerliches Trauma mit sich. Dabei könnten diese Mittel eingesetzt werden:
  Bachblüten-Notfalltropfen/Rescue Remedy: Nach dem Unfall-Schreck sofort vier Tropfen direkt ins Maul geben. Sie können zunächst alle paar Minuten gegeben werden, bis sich das Tier wieder beruhigt hat. Dieses Mittel gibt es auch als Salbe. An haarlosen Stellen lässt sich die Rescue-Salbe ergänzend zu anderen Behandlungen gut einsetzen.
Arnica montana (Echte Arnika): Eignet sich besonders gut bei Verletzungen der Weichteile, bei Verrenkungen oder Quetschungen. In einer höheren Potenz einmalig gegeben kann es auch auf das innere Trauma wirken.
Rhus toxicodendron (Eichenblättriger Giftsumach): Wenn Stunden nach dem Unfall eine gewisse Ruhelosigkeit das Tier seinen Liegeplatz häufiger wechseln lässt und „es sich einlaufen muss“, weil Muskel- oder Knochenschmerzen ein Zerschlagenheitsgefühl aufkommen lassen.
Retterspitz animal: Es kann wie auf der Flasche angegeben als Umschlag eingesetzt werden. Dabei werden die enthaltenen ätherischen Öle allmählich durch die Körpertemperatur freigesetzt und entwickeln ihre Wirkung.
Yunnan Baiyao-Pulver: Eine chinesische Rezeptur, die das Qi vitalisiert. Auf Deutsch: Bei Verletzungen kommt es auch lokal zu einem Schockgeschehen, wodurch sich Rötung, Schwellung, Hitze, Schmerz und Funktionsverlust als Entzündungszeichen bemerkbar machen. Das Pulver kann aufgetragen werden bei Stichen und Prellungen, wenn sich das Gebiet warm/heiß anfühlt und verdickt ist (auch bei Blutergüssen sehr hilfreich). Oft reicht eine Behandlung, wenn sie zeitnah genug ausgeführt werden kann. Hilft auch gut bei dicken Zeckenbiss-Stellen. Bitte nicht auf offene Haut auftragen, es brennt! 


Durchfälle

Durchfälle können durch Viren oder Bakterien ausgelöst werden oder „osmotisch bedingt sein“, d.h. eine zu große Wasseraufnahme auf einmal ist die Ursache. Grundsätzlich sollte der Hund bei Durchfällen mindestens gerne 24 Stunden fasten, wenn man Erreger als Ursache vermutet. So werden die im Magen-Darmtrakt befindlichen Schadstoffe ausgehungert und ausgeschieden und somit der Organismus entlastet. Frisches Trinkwasser sollte stets zur Verfügung stehen und auch aufgenommen werden. 
Als weitere Maßnahme kann die „Morosche Möhrensuppe“ helfen, Erreger zu binden und den Magen-Darm-Trakt zu entlasten: Sie kochen 500 g geschälte Möhren in einem Liter Wasser für eine Stunde. Dann pürieren Sie die Möhren. Diese Menge wird auf ein Liter mit Wasser aufgefüllt und 3 g Kochsalz (ein knapper Teelöffel) zugefügt. Davon geben Sie dem Hund nach der Fastenzeit mehrmals kleine Mengen als erste Mahlzeiten. Wird dies vertragen, kann die Fütterung mit Schonkost wieder begonnen werden. Hierbei eignet sich gekochtes Huhn mit Kartoffeln (kein Reis, weil der noch zusätzlich entwässernd wirkt). Wenn sich die Durchfälle nicht bessern, sollte auf jeden Fall ein Tierheilpraktiker oder Tierarzt aufgesucht werden. 
Falls jedoch Durchfälle entstehen, die aufgrund von zu viel Wasseraufnahme beim Baden in Salzwasser oder großen Seen auftreten, muss nicht zwingend eingegriffen werden, es sei denn, das Tier zeigt Schwäche aufgrund es hohen Flüssigkeitsverlustes und der damit verbundenen Elektrolytverschiebung. In solchen Fällen könnten Sie das Tier mit Elektrolytlösungen unterstützen.
Okoubaka ist angezeigt: Wenn das Tier etwas Unbekanntes gefressen hat und danach Durchfälle entwickelt. Das Tier zeigt sich schwach und schläft viel, ist reizbar und hat Blähungen. Der Kotabsatz ist dünn, hell und scharf riechend.
Arsenicum album wird gegeben: Wenn die Durchfälle nachts mit Ruhelosigkeit auftreten (nach 1 Uhr) und sehr schwächen. Der Kot ist dunkel, kann blutig sein und ist sehr übelriechend.
Grüne Mineralerde/Heilerde oder Zeolith: Zum Entlasten des Magen-Darm-Traktes und zum Ausleiten von Schadstoffen bieten sich diese Mittel für einige Tage an als Beigabe ins Futter.

Überhitzung/Sonnenstich

Wenn der Hund zu lange in der Sonne gelegen hat oder sich anderweitig überhitzt hat, sollten Sie ihn sofort aus der Sonne in den Schatten holen. Mit feuchten Tüchern kann vorsichtig der Körper gekühlt werden. Überprüfen Sie auf jeden Fall die Schleimhäute! Diese sind gut sichtbar am Zahnfleisch des Oberkiefers. Der kFZ-Wert (Kapillare Füllungs-Zeit = gibt einen Hinweis auf die Kreislaufsituation) sollte um eine Sekunde liegen. Wenn Sie also auf die Schleimhäute leichten Fingerdruck ausüben, sollte die dadurch entstandene blasse Stelle in dieser Zeit wieder durchblutet werden. Falls diese Stelle erst nach etwa drei Sekunden wieder durchblutet ist und das Tier andere Schocksymptome zeigt (wenig ansprechbar, schwach, ...) verlieren Sie bitte keine Zeit, sondern fahren sofort zum Tierarzt! Diese Symptome in Kombination mit weiteren können ein Schockgeschehen anzeigen!

Schock erkennen und behandeln

Auch die Naturheilkunde hat ihre Grenzen! Schockbehandlungen gehören auf jeden Fall in die Hände eines Tierarztes oder einer Tierklinik und gehören zu den NOTFÄLLEN!
Die folgenden Symptome können bei einem Schockgeschehen unterschiedlich stark ausgeprägt sein und einzeln oder in Kombination auftreten:
Erkennen eines Schocks:

Der Hund wirkt apathisch bis zur Bewusstlosigkeit.
Er macht einen geschwächten Eindruck
.
Es können unsichere Bewegungen, taumelnder Gang bis zum Zusammenbruch auftreten
.
Das Tier kann zittern, als ob es friert
Pfoten, Ohren und Rutenende können sich kühl/kalt anfühlen
.
Die Schleimhäute können blass sein (kFZ –Wert über zwei bis drei Sekunden)
.
Der Herzschlag/Puls ist beschleunigt (Normalwerte bei mittelgroßen Rassen: 80 – 120 Schläge pro Minute, bei jungen Hunden auch höher).
Die Atmung kann flach und schnell sein (Normalwerte sind 10 bis 40 Atemzüge pro
Minute – Abweichungen je nach Alter und Rasse sind möglich).
Ursachen eines Schocks (Beispiele):
Hitzschlag
Verbrennungen
Vergiftungen
Beisserei

Verletzungen nach Unfall (mit Blutverlust)

Nach Insektenstichen mit allergischer Reaktion (anaphylaktischer Schock)
Auf der Fahrt zum Tierarzt sollten Sie die Vitalwerte (Puls, KFZ, Atmung) weiter überprüfen, denn der Zustand des Tieres könnte sich verschlechtern. Fahren Sie nach Möglichkeit zu zweit, damit eine Person das Tier weiterhin beobachten kann.

Ein paar Worte zum Schluss

Alle hier genannten Maßnahmen zur Selbsthilfe ersetzen nicht die fachkundigen Blicke eines Tierarztes oder Tierheilpraktikers und sind nur nach eigenem Ermessen und mit Bedacht einzusetzen. Klären Sie auf jeden Fall vorab mit ihrem behandelnden Tierarzt oder Tierheilpraktiker den Einsatz dieser Mittel bei ihrem Tier ab und suchen Sie Hilfe auf, wenn Sie sich unsicher sind. Gerade der
Einsatz von homöopathischen Mitteln erfordert fachkundiges Wissen und sollte nur unter Vorsicht für kurze Zeit erfolgen. Wenn keine Besserung eintritt, dann ist das Mittel nicht das Passende. Überlassen Sie in solchen Fällen die Mittelfindung einem darin ausgebildeten Tierheilpraktiker oder Tierarzt!
Diese Informationen sind für erste Maßnahmen anwendbar und vertretbar, jedoch nicht als Allheilmittel gedacht und sollen als Überblick dazu dienen, was im aufkommenden Erkrankungsfall zunächst möglich ist.
Für jede ihrer kommenden Freizeitaktivitäten wünsche ich Ihnen und ihren Vierbeinern eine gesunde und beschwerdefreie Zeit!

Sonntag, 22. Juni 2014

Gartenprojekt wächst und gedeiht

Die Kartoffeln sehen prächtig aus, und auch die Erbsenernte kann demnächst beginnen.
In der Rückschau ist es fast unglaublich, dass anstelle von Kartoffeln, Erbsen, Weißkohl, Lauch und anderem noch im Frühjahr auf dem großen Beet des Imkerhauses im Museumsdorf Hösseringen einzig Unkraut wuchs. Das Museumsdorf suchte händeringend nach ehrenamtlichen Helfern, die dieses Stück brachliegender Erde wieder passend zum Haus in einen Gemüsegarten verwandeln. Was vor der Haustür nicht gelang, glückte im Zusammenspiel. Die Liebe für diesen wunderschönen Ort war für uns Grund genug, in der Calluna-Frühjahrsausgabe einen Aufruf zu veröffentlichen, in der Hoffnung, doch noch jemanden zu finden, der den Garten pflegen möchte. Private Kontakte brachten unerwartet noch einen Mitstreiter ins Boot: Kräuterexperte Burkhard Bohne, Leiter des Arzneipflanzengartens der TU Braunschweig, sagte seine Unterstützung zu, suchte unter den Teilnehmern seiner Kräuterschul-Seminare nach Enthusiasten, denen kein Weg zu weit ist, auch nicht der von Braunschweig in die Heide. War die Idee das Samenkorn, dann ist daraus eine ziemlich große und quicklebendige Pflanze geworden. Ausgehend von einem ersten gemeinsamen Treffen am 29. März, ist etwas Wunderbares gewachsen.
Calluna-Autorin Marion Korth kann endlich den Wirsing
pflanzen. Die erste Aussaat haben die Schnecken gefressen.
 Vielleicht hat ja auch ein anderer Gärtner oder gar eine ganze Schar Gartenzwerge im Verborgenen mit geholfen, aber drei Namen müssen unbedingt hervorgehoben werden: Heidrun Tietge, Ilka Landwehr und Helga Strenger hielten die anderen auf dem Laufenden, schickten nach jedem ihrer Arbeitseinsätze im Museumsdorf Hösseringen Bilder und die neuesten Nachrichten aus dem Garten des Imkerhauses herum. Ihnen gebührt in jedem Fall die „Goldene Erdbeere“ als Auszeichnung für ihren Arbeitseifer. Besonders, da keine von ihnen gleich um die Ecke wohnt, jedes Unkrautjäten erst einmal mit einem weiten Weg beginnt.

Der Dill hat angefangen zu blühen und ist ein wahrer Insektenmagnet.


Freitag, 20. Juni 2014

Zauberhafte Baumbilder

Eines der faszinierenden Baumbilder von Gerhard Sternitzke, die ab heute in der Arboretum-Galerie gezeigt werden.
"Regungslos war ich, Baum mitten im Wald
Und wusste die Wahrheit nie gesehener Dinge“

                                                                     Ezra Pound

So lautet der Leitgedanke für die dritte Ausstellung 2014 in der Arboretum-Galerie in Melzingen bei Ebstorf, die heute Abend um 18:00 Uhr eröffnet wird. Gezeigt werden zauberhafte Baumbilder von Gerhard Sternitzke. Im Spiel mit der Zeit spürt der 48-jährige Fotograf mit Stativ und Laufbodenkamera dem Wesen der Bäume nach. Langsame Bilder entstehen im Kontrast zur schnellen Arbeit des Journalisten. Außer den Baumbildern sind in der Ausstellung nicht weniger faszinierende Fotos zu sehen,  die Naturwaldinseln in den Forsten der Heide ebenso wie lichte Birkenhaine, intime Baumporträts oder Spuren einer Durchforstung zeigen. Die in Zeiträumen von mehreren Sekunden bis Minuten erzeugten Aufnahmen sind existenzielle Annäherungen an die Bäume und Sträucher.
Behutsame Schwarzweiß-Abzüge reduzieren die Abbilder der Natur auf zarte, wie gezeichnete Linien und schaffen so einen seltsam fremden Blick auf den Wald.
Spuren in diese wundervoll stille Gegenwelt wird der Maler Anton Bröring aus Scharnebeck legen und als kunstsinniger Entdecker in die Arbeiten von Gerhard Sternitzke einführen. Mit seiner Tuba wird der junge  Musiker Lukas Strieder, ausgezeichnet bei "Jugend musiziert", die Vernissage heute Abend mit tiefem, kraftvollen Klang eröffnen.

Wohin am Wochenende?

Hier kommen, ausnahmsweise erst am Freitag (sorry, wir sind gerade beim Endspurt in der Produktion des Calluna-Sommerheftes), unsere Veranstaltungstipps für das Mittsommer-Wochenende, das vielleicht nicht jeder Fußball guckend vor dem Fernseher verbringen möchte:

Seit über 100 Jahren eine Institution

Sonnabend, 21. Juni, 15:00 Uhr, Celle, Bomann-Museum
Museumsdirektor Dr. Jochen Meiners führt durch die Abteilungen des Bomann-Museums mit Blick auf die über einhundertjährige Geschichte des Hauses. In allen Abteilungen finden sich Spuren dieser langen Geschichte. Offenkundigste Beispiele sind das eingebaute Bauernhaus, das bereits mit Eröffnung des Museums 1907 zu sehen ist, oder Einrichtungsgegenstände im „Biedermeierhaus“, die schon seit 1913 ausgestellt werden. Der Rundgang zeigt aber auch unscheinbarere Details und erläutert, wie die Geschichte des Bomann-Museums mit vielen anderen Museen zusammenhängt.
Die Teilnahme an der Führung ist abgesehen vom üblichen Museumseintritt kostenlos.
INFO 05141-12544 oder www.bomann-museum.de

Glühwürmchen-Wanderung

Sonnabend, 21. Juni, 22:00 Uhr, Isenbüttel, Eyßelforst
Auf dieser Nachtwanderung der Wählergemeinschaft Isenbüttel wird ein Waldpädagoge des Waldforums Riddagshausen Interessantes nicht nur über Glühwürmchen berichten. Bei Regen fällt die Wanderung aus. Treffpunkt ist die Brücke über die ICE-Bahnlinie am kleinen Moorweg in Isenbüttel. INFO 05374-3012

Seepark-Triathlon

Sonntag, 22. Juni, 9:00 Uhr, Bad Bodenteich, Kurpark am See
Zum 9. Mal findet in Bad Bodenteich ein Seepark-Triathlon statt, zu dem die DLRG als Veranstalterin rund 650 Athleten aus ganz Deutschland begrüßen wird. Auf dem Programm stehen neben der Mitteldistanz (2 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen)  auch der Volkstriathlon (0,6 km Schwimmen, 30 km Radfahren  und 5 km Laufen) und  die Bodenteicher Distanz (1,5 Km Schwimmen, 60 km Radfahren und 10 km Laufen).
Die Schwimmdisziplinen werden wie immer im Seepark ausgetragen. Schwimm- und Laufstrecke sind aufgrund der guten Einsicht  für Athleten und Zuschauer gleichermaßen attraktiv.  Der erste Start erfolgt um 9:10 Uhr mit dem Schwimmen der Mitteldistanz, gefolgt vom  Start der Bodenteicher  Distanz um 10:20 und 10:40 Uhr und dem Volkstriahtlon um 10:45 und 11:00 Uhr. Die Wassertemperatur des Sees wird bei ca. 17 Grad liegen.
Die Veranstalter würden über viele Besucher zur Unterstützung der zahlreichen Sportler freuen. Für Kinder wird eine Hüpfburg aufgestellt. INFO www.triathlon-bad-bodenteich.de

Das Kloster Isenhagen öffnet seine Gartenpforten

Sonntag, 22. Juni, 14:00 - 17:00 Uhr, Hankensbüttel, Kloster Isenhagen
Kein englisches Cottage, sondern das Backhaus im Klostergarten.
Foto: Inka Lykka Korth
Der 2,5 Morgen große, normalerweise für Besucher nicht zugängliche Klostergarten präsentiert sich nach der Neugestaltung vor zehn Jahren wieder entsprechend seiner ursprünglichen Konzeption von 1750 als Obst-, Gemüse- und Blumengarten in barocker Struktur. Nach dem Rundgang durch den Garten besteht Gelegenheit zu einer Kaffeepause (mit Kuchen). Außerdem sind ein Imker- und Rosenstand sowie ein Mobilen Weltladen beim Tag des offenen Gartens mit dabei.
Außer dem Klostergarten ist auch  das Klosterhofmuseum mit seinem Kräutergarten für  Besucher geöffnet. Der nach historischen Vorbildern angelegte Kräutergarten des Klosterhofmuseums vermittelt Wissenswertes über die Entwicklung und Bedeutung klösterlicher Kräutergärten sowie die Geschichte und Verwendungsmöglichkeiten der Pflanzen für Medizin und Küche.
Spiel und Spaß für Kinder und Familien bietet ein Quizheft, mit dem der Kräutergarten erkundet werden kann. Der Eintritt in das Museum und den Kräutergarten ist an diesem Tag frei.
Im Anschluss findet von 17:30 Uhr an ein Konzert in der Klosterkirche statt, an dem verschiedene Hankensbütteler Chöre mitwirken. INFO 05832-313 oder www.kloster-isenhagen.de

Donnerstag, 12. Juni 2014

Wohin am Wochenende?

Wie, schon wieder Wochenende? Hatten wir das nicht gerade erst? Na klar, es liegt am Pfingstmontag, dass uns diese Woche kürzer vorkommt, und tatsächlich hat sie ja auch für die meisten Menschen hierzulande nur vier statt fünf Arbeitstage. Hier unsere Veranstaltungstipps für das letzte Frühlingswochenende dieses Jahres.

Flohmarkt in Uelzen

Sonnabend, 14. Juni, 7:00 - 15:00 Uhr, Uelzen, Innenstadt
Alle Uelzener Bürger können mitmachen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstalter: Stadt Uelzen

Tag der kleinen Forscher

Sonnabend, 14. Juni, 10:00 - 15:00 Uhr, Gifhorn, Parkplatz vor dem Kaufhaus Schütte, Steinweg 29
Joachim Hecker zeigt spannende Experimente
aus "Heckers Hexenküche".
An unterschiedlichen Stationen können die Kinder experimentieren und so ihren Spaß an Natur und Technik spielerisch entdecken. Das Highlight bildet die Show für Groß und Klein von Joachim Hecker. Der Autor der WDR-Hörfunkreihe „Heckers Hexenküche“ und zahlreicher Bestseller rund um das Thema Forschen und Experimentieren, bietet eine unterhaltsame und lehrreiche interaktive Wissenschafts-Show für Groß und Klein. Bei einer Tombola gibt es interessante Preisen zu gewinnen. Mit dieser Veranstaltung feiert die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ zur Förderung der frühen Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik ihr fünfjähriges Bestehen im Landkreis Gifhorn. Finanziert wird das gemeinnützige Projekt, das unter der Schirmherrschaft von Landrätin Marion Lau steht, von den Gifhorner Unternehmen IAV, Continental Teves, Volksbank BraWo Stiftung, DRK, BUTTING-Akademie sowie der Stadt Gifhorn. Eintritt frei.

Standpunkte gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

Sonnabend, 14. Juni, 10:00 - 13:00 Uhr, Uelzen, Herzogenplatz vor dem Rathaus
Die Aktion ist eine „Mitmach-Kampagne“. Alle Menschen aus Uelzen und Umgebung, die ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen setzen wollen, sind aufgerufen, sich alleine oder mit KollegInnen, FreundInnen, NachbarInnen oder dem Verein mit ihren „Standpunkt gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“ fotografieren zu lassen.
Die Aktion soll dazu dienen, dieses immer noch tabuisierte Thema in die Öffentlichkeit zu bringen und sichtbar zu machen. Die Beratungs- und Interventionsstelle zum Gewaltschutzgesetz für Frauen (BISS) will damit deutlich machen, dass von Gewalt betroffene Frauen nicht alleine sind, sondern dass eine Vielzahl von Menschen und Organisationen auf ihrer Seite stehen.
Alle Interessierte haben die Möglichkeit, ihre Haltung/ihr Statement zum Thema Gewalt gegen Frauen auszudrücken und zu zeigen, indem sie einen Satz oder einen Spruch gegen Gewalt als ihren Standpunkt veröffentlichen. Ihr Standpunkt wird fotografiert (nur mit Ihren Füßen/Schuhen) und soll dann im Rahmen einer Ausstellung im Rathaus zusammen mit anderen ausgestellt werden.
Kontakt: biss.uelzen@t-online.de


Kulturelle und kulinarische Genüsse

Sonnabend, 14. Juni, 19:00 Uhr, Schweimke, Saal Brockmann, Im Dorfe 2
Der Kulturverein Hankensbüttel verabschiedet sich nicht sang- und klanglos in die Sommerpause, sondern feiert den Saisonausklang mit einem Bunten Abend. Die Gäste dürfen sich auf allerlei kulturelle und kulinarische Genüsse freuen.
Eintritt: 10,- Erwachsene, 5,- Schüler

Radtour auf den Spuren von Till Eulenspiegel

Sonntag, 15. Juni, 9:00 Uhr, Gifhorn, Sportpark Flutmulde (Treffpunkt)
Diese 65 Kilometer lange ADFC-Radtour führt in moderatem Tempo von 15 bis 18 km/h auf den Spuren des legendären Schelms Till Eulenspiegel von Wolfenbüttel aus durch Elm und nödliches Harzvorland. Der ADFC empfiehlt den Teilnehmern, eigene Verpflegung, vor allem ausreichend Getränke mitzunehmen. Für die Verkehrssicherheit des Fahrrades und für die Einhaltung der geltenden Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich!
Die Tour beginnt um 10:00 Uhr in Wolfenbüttel am Parkplatz Schloss Wolfenbüttel, Schloßplatz 13. Treffpunkt für umweltbewusste Radfahrer, die Fahrgemeinschaften bilden wollen, um gemeinsam nach Wolfenbüttel zu fahren, ist um 9 Uhr der Parkplatz des Sportparks Flutmulde in Gifhorn, Winkeler Straße 2. Tourenleiter ist Ulrich Kunz (Telefon 05371-52614). Die Teilnahme an der Radtour ist kostenfrei.
INFO www.adfc-gifhorn.de

Donnerstag, 5. Juni 2014

Wohin zu Pfingsten?

Heute, wie jeden Donnerstag, unsere Ausflugs- und Veranstaltungstipps zum (diesmal extralangen) Wochenende.

Celler Kunst- und Handwerkermarkt

Sonnabend, 7. Juni, bis Montag, 9. Juni, 11:00 - 18:00 Uhr, Celle, Französischer Garten
Bereits zum 32. Mal kommen am Pfingstwochenende Künstler und Handwerker aus ganz Deutschland in die Residenzstadt, um im idyllischen Ambiente des Französischen Gartens ihre Produkte zu zeigen und zu verkaufen. Die Angebotspalette reicht von zahlreichen Gebrauchs- und Dekorationsartikeln für Haus und Garten über erlesene Schmuckstücke bis hin zu Skulpturen aus Metall, Glas und Ton. Viele der Kunstwerke entstehen im Rahmen des Marktgeschehens. So geben Weber, Korbflechter, Seiler, Schmiede und andere Kunst-Handwerker dem Besucher einen Einblick in ihre Fertigkeiten. Individuelle Stücke werden nach Wunsch der Kunden in Auftrag genommen oder vor Ort hergestellt. Eine perfekte Gelegenheit also, einen Spaziergang durch das historische Grün mit dem Besuch eines Marktes zu verbinden, auf dem Handwerk und Kunst zueinander finden. Nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt bieten altbekannte, aber auch viele neu gewonnene Künstler ihre Produkte an. Schmied, Seiler, Stuhlflechter und zahlreiche andere Handwerker lassen sich bei der Arbeit über die Schultern blicken.Ein unterhaltsames Rahmenprogramm für Groß und Klein sowie ausgewählte Gastronomie lassen den Besuch des Kunst- & Handwerkermarktes für die ganze Familie zu einem Erlebnis werden.
Eintritt: 3,50 Euro pro Person und Tag (Kinder bis 12 Jahren frei).
Veranstalter: Celle Tourismus und Marketing GmbH
INFO  05141-127646 oder hier

Heilkräutertees

Sonnabend, 7. Juni, 14:30 - 15:30 Uhr, Celle, Heilpflanzengarten
Silke von Borstel führt mit dem Themenschwerpunkt "Heilkräutertees" durch den Heilpflanzengarten an der Wittinger Straße. Kosten: 2,50 Euro.


In der großartigen Wildnis Ostkareliens

Sonnabend, 7. Juni, 15:00 Uhr, Kulturstall des Arboretums Melzingen
Theo Grüntjens spannende Vorträge über Themen aus der Natur sind längst kein Gehimtipp mehr. Im Arboretum Melzingen war er schon mehrmals zu Gast und hat mit interessanten Bildern  seine Zuhörer mit Berichten über Wildtiere unserer Heimat gefesselt. Insbesondere über die Wölfe, die in den vergangenen Jahren mehr und mehr in unsere Regionen zurückkehren, hat er berichtet.
Auch in diesem Jahr wird er wieder im Arboretum einen Vortrag halten. Diesmal ist sein Thema die großartige Wildnis Ostkareliens. Diese unberührte und einmalige Wildnis kennen wohl nur die wenigsten von uns. Theo Grüntjens hat sie durchstreift und dabei Bären, Wölfe und Vielfraße gesehen und erleben dürfen – Tiere also, die so scheu sind, dass man sie kaum jemals zu Gesicht bekommen kann. Dazu wird er wieder eindrucksvolle Bilder über seine Erlebnisse in dieser wilden und unberührten Natur zeigen, die bei den Zuhörern seines Vortrags unvergessliche Eindrücke hinterlassen werden.
Eintritt: 7 Euro für Erwachsene, Kinder bis 14 Jahre frei.
INFO www.arboretum-melzingen.de

Mühlenfest in Wahrenholz

Sonntag, 8. Juni, 11:00 - 18:00 Uhr, Wassermühle Wahrenholz
Montag, 9. Juni, 11:00 - 18:00 Uhr, Wassermühle Wahrenholz
Die Wahrenholzer Wassermühle.
Foto: Inka Lykka Korth
Schon seit Jahren findet an Pfingsten das Mühlenfest in Wahrenholz statt. Auf dem Gelände rund um die historische Wassermühle (Getreidemühle) mit intakten Wasserrad (4,5 Meter Durchmesser) und diversen Mahleinrichtungen bestehend aus Walzenstühlen, Transmissionen, Mahl- und Schrotgang, Plansichter, Mischmaschinen, Reinigungsmaschinen, Lastenaufzug usw.. Die Mühle wurde erstmals 1425 erwähnt und bis 1987 gewerblich betrieben, seitdem ist sie als voll funktionsfähige Schaumahlanlage erhalten.
Geplante Aktivitäten: Am 1. und 2. Pfingsttag Besichtigung, Führungen, Bewirtung, Verkauf von Kaffee, Kuchen, Torten, Getränken und Gegrilltem. Außerdem Kunsthandwerkermarkt und Unterhaltungsmusik. Am 2. Pfingsttag große Oldtimer- Trecker- Schau, Schnitzen von Figuren mit der Motorsäge. Am 1. Pfingsttag werden Überraschungsaktionen für Jung und Alt angeboten.

Jazz-Frühschoppen

Sonntag, 8. Juni, 11:00, Sprakensehl, Röling's Hof
Der Jazz-Frühschoppen am Pfingstsonntag ist schon fast eine traditionelle Veranstaltung auf Röling's Hof. Diesmal spielen Jim McIntosch and the Jazzaholics. Sollte das Wetter doch noch umschlagen, wird das Frühschoppen in die Konzertscheune verlegt.
INFO 05837-666 oder www.roelings-hof.de

Rauch, Gestank und Plackerei

Sonntag, 8. Juni, 11:30 Uhr, Bomann-Museum Celle
Klaus Fügemann gibt im Rahmen dieser Museumsführung unter dem Motto "Rauch, Gestank und Plackerei" Einblicke in das Leben im niederdeutschen Hallenhaus. Eintritt: 5,- Euro.
INFO 05141/12544 oder www.bomann-museum.de

Mühlentag: Ohrdorfer Turmholländer

Montag, 9. Juni, 10:00 - 18:00 Uhr, Ohrdorf bei Wittingen, Windmühle
Die Ohrdorfer Windmühle nimmt zum 3. Mal am Mühlentag teil, und öffent im zwischen 10 und 18 Uhr für Besucher. Neben Führungen durch das vollständig erhaltene Räderwerk des Turmholländers von 1867 werden Spielen für die Kinder rund um Mühlensowie Speisen und Getränke angeboten.
INFO 0151-46531933 oder www.muehlenurlaub-suedheide.de

Mühlenfest im Internationalen Mühlenmuseum

Montag, 9. Juni, 10:00 - 18:00 Uhr, Gifhorn, Mühlenmuseum  
Anlässlich des Deutschen Mühlentags lädt das Mühlenmuseum zum Mühlenfest ein (reguläre Eintrittspreise). INFO 05371-55466 oder www.muehlenmuseum.de

Heilende Energie

Montag, 9. Juni, 16:30 - 17:30 Uhr, Celle, Heilpflanzengarten, Wittinger Straße 76
Rolf Blum gibt eine Einführung in AWEN-Reiki. Dieses Reiki in europäischer Tradition beinhaltet unter anderem Gesundheitsgymnastik mit der Bewusstmachung des Körpers, seiner Gelenke, Muskeln und Organe. Hierdurch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kontakt zu ihrem körperlichen Sein aktivieren. Die Übungen sind auch für Anfänger und jede Altersstufe geeignet. Außerdem wird sich gemeinsam auf die Natur eingestimmt, die „eigene Pflanze“, der „eigene Stein“ gefunden. AWEN-Reiki soll Lebensfreude und Lebensenergie aktivieren.
Mitzubringen sind gute Laune und bequeme Kleidung. Kosten: 5,- Euro.
INFO und Anmeldung 05141-9 77 75 34 oder oder r.blum@treffpunkt-meditation.de

Sonntag, 1. Juni 2014

Gemüseernte im Museumsgarten

Der erste Lohn für die Arbeit der Calluna-Gartengruppe im Museumsdorf
Hösseringen: frisches Gemüse aus eigner Ernte.                      Foto: Ilka Landwehr
Unsere Calluna-Gartengruppe, die seit diesem Frühjahr den Garten des Imkerhauses aus Eschede im Museumsdorf Hösseringen im Stil der 1950er Jahre (aber ohne Chemie!) bewirtschaftet, hat ein dickes Lob verdient. Sie ist aktiver, als wir es zu hoffen gewagt hätten. Obwohl die Gartenfreundinnen alle einen längeren Anfahrtsweg haben, lassen sie es sich nicht nehmen, regelmäßig Unkraut zu jäten und weitere Arbeiten im Gemüsebeet zu erledigen. Doch das Engagement lohnt sich auch: Die Gartenfreundinnen konnten schon reichlich knackige Radieschen, frischen Spinat und Petersilie ernten.
Hier ein kleiner Zwischenbericht von Gartenfreundin Ilka Landwehr: "Waren am Freitag bei herrlichem Sonnenschein im Garten. Die Bohnenreihe wurde vom Unkraut befreit und die Bohnensamen in die Erde gebracht. Um die zarten Porreepflänzchen ist ebenfalls alles frisch gehackt, so dass diese gut zu erkennen sind. Die Beeteinfassung ist grob vom Unkraut gesäubert. Leider fand sich kein Spaten im Schuppen, damit wäre es bestimmt besser gegangen.
Kräuter, Spinat und Radieschen konnten als Lohn geerntet werden.
Nach dem Regen spriest auch das Unkraut super gut, und es ist noch ausreichend Arbeit übrig."