Viel Heide, wenig Wald – so sah Jahrhunderte lang unsere Kulturlandschaft aus. |
Als der Lüneburger Kalkberg vor 250 Millionen Jahren entstand, lebten noch keine Menschen in der Lüneburger Heide. Zwar bauten die Lüneburger hier viele Jahre lang Gips ab, aber die hohe Erhebung über dem unterirdischen Salzdom, der Lüneburg zu Reichtum verhalf, ist noch immer ein Markenzeichen der Stadt. Wer einmal hinaufgestiegen ist, wird mit unvergleichlichen Ausblicken belohnt.
Die ersten Menschen, deren Anwesenheit in der Heide durch Funde belegt werden kann, lebten in der Altsteinzeit. Gemeinsam soll ein Ausflug zu Stationen der Rentierjäger unternommen und ein Blick in deren Lebens- und Vorstellungswelt geworfen werden.
Erst nach den Eiszeiten entstanden dichte Wälder in der Lüneburger Heide, eines der ältesten noch erhaltenen Waldgebiete ist der Schootenwald bei Hösseringen.
Mit dem Sesshaftwerden und dem damit verbundenen Eingreifen der Menschen in ihre Umwelt seit der Jungsteinzeit hat sich unser Landschaftsbild wiederum entscheidend verändert. Abholzungen führten im Laufe der Zeit zur Entstehung großer Heideflächen, die über Jahrhunderte unsere Region prägten und ihr den Namen gaben. Erst als vor etwa 150 Jahren die Heidebauernwirtschaft zusammenbrach, verschwanden diese weiträumigen Flächen und wichen durch Aufforstungen dem heutigen „Lüneburger Wald“.
Der Eintritt ist kostenlos (ein hungriges Sparschwein steht bereit). Es wird ein Imbiss (auch für Veganer) angeboten.