Amsel im Beerenstrauch. Foto: Mike Lane/fotolia |
Die „Stunde der Wintervögel“ ist die größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so, wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben. Die Langzeitstudie liefert Naturschützern eine Fülle wertvoller Informationen zum Schutz der Artenvielfalt.
Bei der kommenden Zählung wird mit Spannung der Einfluss des heißen Sommers und der Dürre auf das Ergebnis erwartet. Zudem ist bei zahlreichen Bäumen und Sträuchern 2018 ein Mastjahr. Sie trugen besonders viele Früchte wovon Stare, Drosseln und Grünspechte profitieren konnten.
Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums, wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Sollte es in den kommenden Wochen jedoch noch einen Kälteeinbruch mit viel Schnee in Skandinavien geben, so können mit etwas Glück auch Zugvögel aus dem Norden, wie Erlenzeisige und Birkenzeisige, beobachtet werden.
Die Beobachtungen können unter www.stundederwintervoegel.de bis zum 15. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 5. und 6. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800 1157115 geschaltet.
Der NABU stellt eine praktische Zählhilfe zum Ausdrucken zur Verfügung. Foto: NABU/Sebastian Hennigs |