Mittwoch, 6. Mai 2020

Verspäteter Saisonstart

Museumsdorf Hösseringen ab 9. Mai geöffnet

Ab Sonnabend, 9. Mai wird das Museumsdorf Hösseringen wieder für Besucher geöffnet sein. „Wir freuen uns, dass wir auch in dieser schwierigen Zeit wieder für unsere Gäste da sein dürfen“, sagte Museumsleiter Dr. Ulrich Brohm. Man habe Vorkehrungen getroffen, um die Besucher vor der Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus zu schützen. So wird das Begehen von drei kleinen Gebäuden nicht erlaubt sein. Aus diesem Grund wird der Eintrittspreis während dieser Zeit auf drei Euro reduziert. In den großen Gebäuden werden Rundgänge für die Besucher vorgegeben. Hier ist Mund-Nasen-Schutz Pflicht. Im Freigelände ist das Tragen von Mund-Nasen-Masken freigestellt, auf ausreichenden Abstand ist von jedem Besucher selbstständig zu achten.
Der für den 17. Mai geplante „Tag der Tiere“, der in diesem Jahr mit einem Markttag kombiniert werden sollte, fällt aus. „Großveranstaltungen sind nach wie vor nicht erlaubt und daran halten wir uns. Es ist für eine Kultureinrichtung wie das Museumsdorf eine schwere Entscheidung, den Besucherverkehr so stark einzugrenzen. Aber die Gesundheit ist selbstverständlich wichtiger“, so Brohm. Man richte sich auf eine reduzierte Saison ein, wolle jedoch das Beste daraus machen. „Wir richten unseren Blick nach vorne, die Arbeiten an den Gebäuden und im Freigelände gehen weiter. Auch die Sonderausstellung „Genug Wasser für die Landwirtschaft“ ist noch zu besichtigen.

Dienstag, 5. Mai 2020

Neuer Name, neues Konzept und dennoch der Tradition verpflichtet

Der Gifhorner Kreiskalender erscheint künftig im Calluna-Verlag


Um den Kreiskalender, das jährlich erscheinendes Heimatbuch, noch attraktiver zu machen und den Kreis der interessierten Leserinnen und Leser zu vergrößern, hat sich der Landkreis Gifhorn  entschlossen, künftig mit einem professionellen Partner zusammenzuarbeiten. Von der nächsten Ausgabe an wird der Kreiskalender unter dem Titel "1885" im Calluna-Verlag erscheinen. Der Landkreis Gifhorn bleibt Herausgeber.
Der Untertitel "Geschichten aus der Geschichte des Landkreises Gifhorn" macht deutlich, wohin die (Zeit-)Reise geht: Das Historische wird künftig den Themenschwerpunkt bilden.
Nachdem der ursprüngliche Zweck des Kreiskalenders, amtliche Bekanntmachungen, statistische Daten und Markttermine zu veröffentlichen und nebenbei mit Beiträgen zu gemischten Themen die Heimatliebe zu stärken und die Volksbildung zu heben, im Laufe der Zeit weitgehend weggefallen war, wurde der bisherige Titel bei Teilen des potenziellen Publikums missverstanden, sodass er seit 2017 den erklärenden Zusatz „Das Heimatbuch der Region“ trug. "Jetzt ist die Zeit reif, das Profil des Jahrbuchs weiter zu schärfen und eine solide Grundlage zu schaffen für eine gute Entwicklung in der Zukunft, ohne dabei mit der Tradition zu brechen", erklärte heute Inka Lykka Korth, die bei Calluna den Verlagsbereich betreut.
Der neue Titel „1885“ steht für das Jahr der Gründung der Landkreise Gifhorn und Isenhagen. Eine Zeitleiste auf dem Buchtitel weist weiter zurück in die Vergangenheit, reicht auf der anderen Seite aber auch bis in die Gegenwart. Der vertraute Name Kreiskalender rückt nach unten in den Fuß des Buchtitels, wo er deutlich macht, dass 2021 lückenlos an die bald 100-jährige Tradition der Heimatbücher angeknüpft wird.
Erhalten bleiben auch das Format und vorerst der für ein gebundenes Buch sehr günstige Preis von 10,90 Euro. Die Seitenzahl wird der neuen, gestrafften Konzeption entsprechend angepasst.
Wichtigste Voraussetzung für den Erfolg auch des neuen „Kreiskalenders“  bleibt die ehrenamtliche Tätigkeit der Autorinnen und Autoren. Die einzelnen Beiträge sollen großzügiger dargestellt werden, Bilder mehr Raum erhalten. Beiträge, die über die Tagespresse kommuniziert werden können, entfallen zugunsten der Fokussierung auf geschichtliche Themen, die aber gerne auch einen aktuellen Bezug haben dürfen.
Alle Autorinnen und Autoren, die sich in der Heimatforschung engagieren, sind aufgerufen,  ihre lesenswerten „Geschichten aus der Geschichte des Landkreises Gifhorn“ einzureichen, allerdings nicht mehr beim Landkreis, sondern direkt beim Calluna-Verlag,
Weitere Informationen gibt es auf der neuen Internetseite Gifhorn 1885.