Donnerstag, 29. März 2018

Betten-Bilanz: 310.00 Übernachtungen im Landkreis Gifhorn

Der Landkreis Gifhorn kam im vergangenen Jahr auf genau 309.847 Gäste-Übernachtungen. Das teilte heute die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Süd-Ost-Niedersachsen beruft sich hierbei auf die neuen Beherbergungszahlen des Statistischen Landesamts. Danach erzielte der niedersächsische Tourismus das vierte Rekordjahr in Folge – mit rund 43,5 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben und auf Campingplätzen (ein Plus von 1,7 Prozent). „Heimische Hotels und Pensionen erleben seit mehreren Jahren einen kleinen Boom“, sagt NGG-Geschäftsführer Manfred Tessmann. Von den hohen Gäste-Zahlen profitierten auch Gaststätten, Restaurants und Kneipen. „Damit die Besucher auch gern wiederkommen, brauchen wir jedoch mehr geschultes Fachpersonal. Minijobber allein stemmen keinen Boom“, betont Tessmann. An die Arbeitgeber appelliert der Gewerkschafter, deutlich mehr für eine attraktive Berufsausbildung zu tun. „Klar ist auch: Nur wenn Bezahlung und Arbeitszeiten stimmen, werden wir künftig genügend Köche und Kellner haben“, so Tessmann weiter. Dazu gehöre, dass Chefs die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten genau aufschreiben. Nur so lasse sich verhindern, dass Löhne geprellt und Umsonst-Überstunden zur Regel würden.

Freitag, 23. März 2018

Das Frühlingsheft ist da!

Auch wenn der Frühling, was das Wetter betrifft, noch etwas auf sich warten lässt, beginnt heute die Verteilung des druckfrischen Frühlingsheftes. Bis sämtliche Auslagestellen im Verbreitungsgebiet, dem Dreieck der Städte Celle, Gifhorn und Uelzen, beliefert sind, wird es erfahrungsgemäß einige Tage dauern. Abonnentinnen und Abonnenten bekommen das Heft per Post direkt ins Haus geliefert. Wer nicht auf das gedruckte Heft warten möchte, kann gerne schon hier und jetzt darin blättern – das geht ganz einfach mit einem Klick aufs Cover:

Mittwoch, 21. März 2018

In der Karwoche auf Fleisch und Wurst verzichten

Aktiver Beitrag zum Klimaschutz

Wer in der Südheide in der Karwoche auf Fleisch und Wurst verzichtet, nützt dem eigenen Geldbeutel, der Gesundheit und dem Klima. Wie viele Tonnen CO2 durch Fleischfasten vor Ort eingespart werden können, berechnete das Pestel Institut aus Hannover erstmals in landkreisgenauen Zahlen. Gleichzeitig zeigt die Internetplattform des zum Pestel-Institut gehörigen ClimateCulture-Lab (CCL), dass eine CO2-arme Ernährung und Lebensweise ein Gewinn ist – fürs Klima und darüber hinaus.

Der Verzicht auf Fleisch und Wurst und möglichst auch weitere tierische Produkte ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, den jede Bürgerin und jeder Bürger leisten kann. Foto: unsplash/Ryan Song 






In der Südheide-Region wohnen rund 292.000 Christen beider Konfessionen (115.910 im Landkreis Celle, 109.699 im Landkreis Gifhorn, 66.130 im Landkreis Uelzen). Nach Berechnungen des Pestel-Instituts verursachen sie bei einer durchschnittlichen Ernährungsweise zusammen rund 8962 Tonnen CO2 pro Woche. Entschlössen sich alle Christen in der Karwoche zum Umstieg auf Gemüsekost, könnten sie innerhalb von nur sieben Tagen 3527 Tonnen CO2 einsparen und damit etwas gegen die Erderwärmung tun. Würde die Gesamtbevölkerung der drei Landkreise während der 40-tägigen Fastenzeit auf tierische Nahrungsmittel verzichten, gelängen satte 47.406 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre. Ernährung ist also eines der Schlüsselthemen, wenn wir wissen wollen, wie unsere Alltagsgewohnheiten zu einer besseren Zukunft beitragen können.
Mit dieser Frage beschäftigt sich auch das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt Climate Culture Lab (CCL), auf Deutsch KlimaKultur-Labor. „Jedem Menschen wird mit dem täglichen Essen indirekt die Entscheidung aufgetischt: Wie will ich leben? Denn es ist schon längst bekannt, dass die Fleischproduktion die Treibhausgas-Emissionen in die Höhe treibt“, so Andrea Steckert, Leiterin des CCL.: „Die regional aufgeschlüsselten Zahlen zeigen, wie jeder vor Ort zu einer zukunftsorientierten Alltags-Kultur beitragen kann.“ Das CCL-Online-Angebot zum KlimaKultur-Wandel unterstützt Veränderungsprozesse im beruflichen als auch im privaten Alltag hin zu einer emissionsärmeren Welt. Hier kann jeder zum Klimagewinner werden, der sich entschließt, sich inspirieren zu lassen und täglich einen kleinen Schritt in Richtung von CO2-Feiheit zu wagen. Gerade für Christen bietet sich durch aktives Mittun am Fleischfasten die Chance, Teil einer wachsenden Bewegung zu werden.

Dienstag, 20. März 2018

Saisonstart beim NABU auf Gut Sunder

Kurz nach dem kalendarischen Frühlingsanfang ist beim NABU auf Gut Sunder in Meißendorf bei Winsen/Aller die Winterruhe beendet. Mit einem Fest für die ganze Familie wird der Start in die neue Saison eingeläutet.

Saisonstart beim NABU auf Gut Sunder. Foto: Monika Heinen/NABU
Am Sonnabend, 24. März, haben von 11:00 bis 17:00 Uhr der NABU-Shop und die „Wildtiernis“ wieder geöffnet. In seinem Naturerlebnis- und Umweltbildungszentrum gibt der NABU viele Anregungen für den heimischen Garten. Rund um das Informations- und Bürogebäude werden erstmalig mehrere Informations- und Verkaufsstände aufgebaut. Ein Informationsstand zum Thema Wolf klärt zu den wichtigsten Fragen rund um Biologie und Ökologie der Tiere auf, an einem  weiteren Stand können sich die Besucherinnen und Besucher über die vielfältigen Angebote des Regionalen Umweltzentrums informieren. Mit etwas Glück lassen sich beim NABU-Glücksraddrehen verschiedene Preise gewinnen.
Teilnehmen wird auch das vom Verein Lobetal betriebene Hotel Herrenhaus mit seinem Cafe. Außerdem bietet die Lobetal-Werkstatt für Menschen mit Behinderung Holz- und Textilprodukte an.
Neben vielen ornithologischen Seminaren finden auf dem Gut Sunder auch in dieser Saison wieder Veranstaltungen zu den Themen Bienen, Wespen & Co., Natur als Energiequelle, Wildnispädagogik, Reptilien, Pilze, Amphibien, Libellen, Wölfe, Pflanzenbestimmung, Spinnen und vielem mehr statt. Ebenso stehen wieder Fotoseminare und Naturschutzthemen im Veranstaltungskalender.
Auf dem weitläufigen Gelände des Gutes Sunder mit seinem alten Baumbestand und den Fischteichen stimmen entspannende Spaziergänge und Naturbeobachtungen auf den Frühling ein. Es ist wahrscheinlich, dass Amsel, Blau- und Kohlmeise zu sehen und zu hören sein werden. Also Ohren gespitzt, wenn es durch das Naturparadies geht.