Im Juli 1997 veröffentliche Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg einen Artikel mit der Überschrift „Nach 54 Jahren ein Wiedersehen in Kasachstan“. In dem bewegenden Bericht schilderte Angelika Hoff ihre Reiseeindrücke nach Pawlodar an der Grenze zur Mongolei. Sie begleitete ihre Freundin Renate Witte aus Suderburg. Diese Reise sollte ein weiterer emotionaler Höhepunkt in Renates bis dahin schon ereignisreichen Leben sein. Denn nach 54 Jahren war es dem Suchdienst des Roten Kreuzes durch einen Zufall gelungen, Renates Bruder Siegfried ausfindig zu machen. Warum Renates Bruder in Kasachstan lebte und wie es dazu kam, dass sich die Geschwister im damaligen Russland zur Zeit des Stalin-Terrors aus den Augen verloren – diese Geschichte ist so unglaublich, dass man sie selber lesen muss.
Autorin Angelika Hoff bereitet sich im Garten ihres Hauses in Suderburg auf die Lesung am Mittwoch vor. |
2011 war das Werk vollbracht. Renate Witte starb kurz nach Fertigstellung des Manuskriptes.
Angelika Hoff brauchte längere Zeit, um einen Verlag zu finden, der die Lebensgeschichte veröffentlichen wollte. Im Januar 2018 gab schließlich der Calluna-Verlag Renates Lebensaufzeichnung unter dem Titel „Wohin Natascha?“ heraus. Das Buch kann direkt bei Calluna bestellt werden und kostet 8,90 Euro. Die Lieferung erfolgt innerhalb Deutschlands versandkostenfrei.
Jetzt besteht die Gelegenheit, Auszüge aus dem Buch auf einer Lesung von Angelika Hoff zu hören, angereichert mit vielen Zusatzinformationen und persönlichen Eindrücken.
Die Lesung findet am Mittwoch, 16. Mai, von 19:00 Uhr an im Hörsaal der Musikschule Suderburg von Jan Kukureit in der Burgstraße statt. Der Eintritt ist frei.