Freitag, 15. November 2019

Mit Kindern im Wald

Erzieher(innen)-Fortbildung in den Waldpädagogikzentren

Bereits seit über zehn Jahren organisiert die Landesunfallkasse Hannover zusammen mit den beiden Gemeindeunfallversicherungen und den Niedersächsischen Landesforsten die Erzieherfortbildung „Mit Kindern im Wald“. Erstmals werden im nächsten Jahr drei Termine im Zuständigkeitsbereich des Waldpädagogikzentrums (WPZ) Ostheide angeboten.

Die Termine für 2020 sind:
·  25. Juni, WPZ Ostheide, Seminargebäude Haus Oerrel, Schweriner Str. 1, 29633 Munster-Oerrel
·  26. Juni, WPZ Ostheide, Haus Siedenholz, Siedenholz 1, 29345 Unterlüß
·  1. Juli Naturum Göhrde, König-Georg-Allee 5, 29473 Göhrde
Die Fortbildung richtet sich an Erzieher(innen) aus Kindertageseinrichtungen kommunaler, kirchlicher oder privater Träger. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Anmeldung beim GUVH.

Tasten, fühlen, schmecken: Der Wald bietet Kindern viel Bewegungs- undErfahrungsmöglichkeiten. Foto: Sierk/NLF 
Für Insa Abeling von der Landesunfallkasse sind die Seminare sinnvolle Präventionsansätze für Kindertageseinrichtungen, da die positive Wirkung von intensivem Walderlebens und Förderung der kindlichen Motorik zusammenfließen: „Kinder haben immer weniger Gelegenheit herausfordernde Bewegungserfahrungen zu machen, die der Wald aufgrund seiner Beschaffenheit wie nebenbei bereithält. Das Draußensein im Wald bietet so viel Bewegungs- und Erfahrungsmöglichkeit, dass die gewonnenen Erfahrungen sich auch auf andere Lernsituationen positiv auswirken können.“ Diese Chance haben auch die teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher bereits erkannt. Wie sich in den vorherigen Seminaren herausstellt hat, waren viele Einrichtungen bereits regelmäßig an Waldtagen oder mit Waldwochen aktiv. Sie kommen aus Kindergärten kommunaler, kirchlicher, privater Träger oder von Wohlfahrtseinrichtungen. Auch Mitarbeiter heilpädagogischer Kindertagesstätten und reine Waldkindergärten sind regelmäßig vertreten. Die Stärkung der kindlichen Motorik auch im Wald ist für die Unfallversicherungen ein besonderes Anliegen, weil die überwiegende Mehrzahl der Unfälle in Kindergärten auf das kindliche Bewegungsverhalten zurückgehen. „Interessant ist auch, dass in Waldkindergärten oder bei Waldaufenthalten so gut wie keine Unfälle passieren, obwohl man spontan das Gegenteil vermuten würde“, wirbt Sozialpädagogin Insa Abeling für den Erlebnisraum Wald.
 Bevor die Seminarteilnehmer(innen) mit der Waldpädagogin Gisela Stöckmann in den Wald gehen, um vielfältige Anregungen für Aktionen im Wald zu bekommen und diese selbst auszuprobieren, steht etwas Theorie auf der Tagesordnung. Es gibt Informationen über die Rahmenbedingungen unter denen der Wald erkundet werden kann. Dazu gehören Information über die Waldbesitzverhältnisse ebenso wie das geltende Waldbetretungsrecht. Zur Theorie gehören natürlich auch die aus Sicht der Unfallkasse wichtigen haftungsrechtlichen Informationen. Der überwiegende Teil des Tages wird jedoch den kindgerechten Erfahrungsmöglichkeiten im Wald selbst gewidmet.

Mittwoch, 13. November 2019

Martinsbasar

Unser Ausflugstipp zum Wochenende: Die Werk- und Lebensgemeinschaft im beschaulichen Heidedorf Dalle bei Eschede bietet im Rahmen eines Martinsbasar am Sonntag, 17. November, von 14 bis 17 Uhr viele kunsthandwerkliche Produkte aus eigener Herstellung an. Nach dem Rundgang durch die Werkstätten und Ausstellungsräume lockt das Lindenhofcafé mit Kaffee und Kuchen.


Dienstag, 12. November 2019

Bali, Java, Sumatra

Der aus Uelzen stammende und jetzt in Berlin lebende Fotograf und Filmemacher Peter Witt hält zum dritten Mal einen Live-Multivisions-Vortrag in der Vinothek Gutenberg in Uelzen, Rademacherstraße 9-11. Diesmal berichtet er über Bali, Java und Sumatra – die drei wichtigsten von 17500 Inseln, aus denen Indonesien besteht.

Der Borobadur auf Java ist das größte buddhistische Bauwerk Asiens. Fotos: Peter Witt
Peter Witt mit Kamera im Jahr 2014 
im Urwald auf der Insel Sumatra.
Peter Witt zeigt am Freitag, 29. November, von 19:30 Uhr an Bilder von den "Waldmenschen", denn das heißt übersetzt Orang Utan, aus Palembang, der zweitgrößten Stadt Sumatras, die trotzdem in keinem Reiseführer steht, und von faszinierenden  Megalithen. Er hat die untergehende Stadt Jakarta, das Zentrum Indonesiens, mit seiner kolonialen Vergangenheit, besucht und sich außerdem auf die Spuren des größten Goldschatzfundes Indonesiens mit 1000 Jahre alten Schmuckstücken und Ritualgegenständen begeben. Seine Reise führte ferner zum  größten buddhistischen Bauwerk Asiens, den Borobodur, ein Stein gewordenes Mandala. Er nahm Anteil am Leben eines deutschen Malers und Musikers, der in Balis Kunstszene bis heute unvergessen ist, und warf einen Blick in das Leben der Balinesen abseits des Tourismus.