Storchenpaar ist deutlich früher als üblich zurückgekehrt
Mai und Fridolin bei der Paarung in ihrem Nest auf dem Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums in Leiferde.
Foto: NABU/Bärbel Rogoschik
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Bei stürmischem Wetter mit vereinzelten Schneeregenschauern, landete am Dienstag gegen 15 Uhr Mai, die Partnerin von Fridolin, auf dem Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums in Leiferde bei Gifhorn.
Fridolin, der es sich auf dem Boden des Nestes gemütlich gemacht hatte, um dem Westwind so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten, schien sie erwartet zu haben. Zunächst blieb er sogar sitzen und wurde von Mai am Halsgefieder gekrault. Dann stand er auf und beide klapperten synchron zur Begrüßung. Nach 30 Minuten gab es schon die ersten Paarungen und beide Störche fingen eifrig an Äste im Nest zurecht zu rücken.„So früh hatten wir hatten wir eigentlich noch nicht mit Mai gerechnet“, berichtet Bärbel Rogoschik vom NABU-Artenschutzzentrum. „Im letzten Jahr kam Mai am 8. März und davor am 23. März in Leiferde an. Da in diesem Jahr aber zahlreiche Vogelarten früher als sonst üblich da sind, ist es nicht so verwunderlich“.
Damit hat die Storchensaison in Leiferde begonnen und das Storchenpaar kann nun das Nest herrichten und dies gemeinsam gegen zahlreiche Störche verteidigen.
Das NABU-Artenschutzzentrum Leiferde bietet eine Live-Webcam an, mit der das Leben von Fridolin und Mai von zu Hause aus verfolgt werden kann.