Donnerstag, 16. September 2021

Hallo Herbst!

 Das Calluna-Heft für die bunte Jahreszeit


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In der Rubrik "Streifzüge" wandern wir diesmal von Müden (Örtze) aus an der Wietze, dem größten Nebenfluss der Örtze, flussaufwärts bis zu einer Wüstung und dann in einem Bogen durch Wald und Heide wieder zurück zum Ausgangspunkt. Der zweite Streifzug führt durch den schönen Veerßener Wald am Stadtrand von Uelzen. Hier gibt es einen Königsberg und hier küssen sich Gerdau und Stederau und bilden die Ilmenau. Vom Steilufer am Waldrand haben wir einen schönen Blick ins Flusstal.

In der Rubrik Naturgeschichten beobachten wir den herbstlichen Vogelzug und begleiten den als "Extrembotaniker" bekannt gewordenen Pflanzenkenner und Buchautor Jürgen Feder auf einer Exkursion. Außerdem haben wir für alle, die sich von unserer Begeisterung für die Botanik anstecken lassen, ein paar Tipps parat. 

Nicht fehlen dürfen in jedem Heft die Tiergeschichten. Erneut haben wir die Igelstation in Ummern besucht, die wir durch das Jahr begleiten, und erzählen von dort ein kleines Drama mit – soviel sei schon verraten – glücklichem Ausgang. Und dann stellen wir ein zauberhaftes Küken namens Henriette vor, das sich nicht mit dem trostlosen Leben in der Massentierhaltung abfinden will und einen abenteuerlichen Fluchtplan schmiedet.

Von den Tieren zurück zu den Menschen: Wir porträtieren diesmal Antje und Auguste. Die eine ist die Müllerin im Handwerksmuseum Suhlendorf, die andere war die Frau des ersten Müllers auf der Bockwindmühle, die ihren Namen trägt.

Der Herbst, insbesondere der Monat November, ist auch die Zeit, in der der Verstorbenen gedacht wird. Unsere Autorin nahm das zum Anlass, um den kleinen Friedhof hinter der Kapelle in Oppershausen bei Wienhausen zu besuchen. Dort stehen sieben alte Grabsteine, deren Inschrift sich kaum mehr entziffern lässt. Gelingt es dennoch, erzählen die Grabsteine die Geschichte einer Adelsfamilie über sieben Generationen.

Lange gab es ein großes Rätselraten: Existierte die Sassenburg, nach der die Gemeinde am nordöstlichen Stadtrand von Gifhorn benannt ist, wirklich? Und wenn ja, wo befand sie sich? Haupt- und ehrenamtliche Archäologen und Studierende haben jetzt nach der Burg gegraben – und das Rätsel gelöst.

Eine Zeitreise ganz anderer Art ermöglicht Mila Schrader den Gästen auf ihrem "Zeitenhof" in Hösseringen. In einem bunten Miteinander von Alt und Neu lässt es sich erleben, wie sich das Wohnen in den vergangenen 200 Jahren verändert hat. Nein, der "Zeitenhof" ist kein Museum, sondern man sogar darin wohnen – auf Zeit, für einige Tage oder Wochen.

Zum Schluss haben wir noch eine Buchempfehlung: Am 8. Oktober erscheint im Calluna-Verlag anlässlich des 25. Todestags des Schriftstellers A. E. Johann, der - wenn er nicht gerade wieder auf Reisen  rund um den Globus war – in der Südheide lebte und arbeitete, eine 336 Seiten starke und reich bebilderte Biographie. Das Buch "Ein Leben auf Reisen" ist ein "Must have" für alle, die einst A. E. Johanns Bücher – rund 80 sind es insgesamt – regelrecht "verschlungen" haben, aber auch interessant für jüngere Menschen, die erfahren möchten, wie man vor rund 100 Jahren reiste, als es noch "weiße Flecke" auf der Landkarte gab. Die hochwertige Hardcover-Ausgabe ist auf 500 Exemplare limitiert, sodass sich A. E. Johann-Fans schnell ein Exemplar sichern sollten.