Mittwoch, 27. April 2022

Backtag am 1. Mai

Noch keine Idee für einen Ausflug am 1. Mai? Wie wäre es mit einem Besuch im Handwerksmuseum Suhlendorf? Dort beginnt der Mai mit einem Backtag. Von 10 bis 17 Uhr ist der Kaffeegarten geöffnet, und durch das Fenster des Backhauses kann dem Bäcker bei der Arbeit zugeguckt werden. Auch andere Handwerker, wie zum Beispiel der Schmied, der Tischler und der Imker, sind an diesem Aktionstag an ihren Arbeitsplätzen anzutreffen. Spinnerin und Schneiderin haben ebenfalls ihre Teilnahme zugesagt. Außer Kaffee und Brot und Kuchen aus dem Holzbackofen werden auch Salate, Gegrilltes und diverse Getränke angeboten.

 

Lecker: frischgebackenes Brot aus dem Holzbackofen im Backhaus des Handwerksmuseums Suhlendorf. 
Foto: Museumsverein Suhlendorf e.V.

Montag, 25. April 2022

Labormobil kommt am 3. Mai nach Celle und Gifhorn

Umweltschützer untersuchen Brunnenwasser aus heimischen Gärten

Das Wasser aus dem eigenen Gartenbrunnen stellt auch dieses Jahr bei steigenden Temperaturen wieder eine gute Alternative zum kostbaren Leitungswasser dar. Kinder wollen planschen und das selbst angebaute Gemüse sowie die Blumen müssen täglich bewässert werden. „Früher hat jeder das Wasser aus dem eigenen Brunnen bedenkenlos nutzen können. Doch leider sind heute wesentlich mehr gesundheitsschädliche Stoffe nachzuweisen“, so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz.

Viele Belastungen kann man nicht sehen oder riechen. Ob das eigene Brunnenwasser für das Befüllen des Planschbeckens, zum Gießen, als Tränkwasser für Tiere oder sogar zum Trinken geeignet ist, kann man am Labormobil der gemeinnützigen Organisation VSR-Gewässerschutz erfahren. Es steht am Dienstag, 3. Mai, von 9 bis 11 Uhr in Celle vor dem Wasserspiel an der Stechbahn und von 15 bis 17 Uhr in Gifhorn am Ceka-Brunnen in der Fußgängerzone (Steinweg).

Wasserproben nehmen Dipl.-Physiker Harald Gülzow und  Dipl.-Ing. Heinz-Wilhelm Hülsmann in den oben genannten Zeiten am Labormobil entgegen. Eine Grunduntersuchung auf den Nitrat-, Säure- und Salzgehalt wird gegen eine geringe Kostenbeteiligung von zwölf Euro angeboten. Diese Untersuchung wird bereits vor Ort vorgenommen, sodass die Bürger ihre Ergebnisse schon gegen Ende der Aktion abholen können. Gegen eine weitere Kostenbeteiligung werden die Wasserproben auf Parameter wie Eisen, Phosphat sowie Bakterien untersucht. Das Ergebnis dieser Analysen wird mit einem ausführlichen Gutachten per Post zugesandt.

Diplom-Physiker Harald Gülzow analysiert eine Wasserprobe. Foto: VSR-Gewässerschutz e.V.

Die Brunnenbesitzer werden mit ihren Messwerten nicht allein gelassen. Das Team vom VSR-Gewässerschutz beantwortet immer donnerstags von 10 und 13 Uhr unter der Telefonnummer 02831 9763342 Fragen zum Gutachten. Damit die Ergebnisse auch aussagefähig sind, sollen zur Probenahme und zum Transport Mineralwasserflaschen genutzt werden. Besonders geeignet sind dabei bis zum Rand gefüllte 0,5 l Flaschen aus Kunststoff. 


Brunnenwasserbelastung in den Landkreisen Celle und Gifhorn

Die regionale Auswertung der Brunnenwasserergebnisse durch den VSR-Gewässerschutz in den vergangenen fünf Jahren hat ergeben, dass das Wasser aus 78 % der privat genutzten Brunnen im Kreis Celle und aus 61 % der privat gebutzten Brunnen im Kreis Gifhorn nicht ohne weitere Maßnahmen zum Befüllen eines Planschbeckens geeignet ist. Die häufigsten Belastungen, die die Gewässerexperten festgestellt haben, sind Nitrat, Eisen und Bakterien. Auf der Internetseite der gemeinnützigen Organisation gibt es ausführliche Informationen über die festgestellten Belastungen des Grundwassers im Kreis Celle und im Kreis Gifhorn.


Bakterien im Brunnenwasser durch Starkregen

Das Brunnenwasser kann bakteriell belastet werden, wenn der Brunnen nicht ausreichend gegen das Eindringen von Regenwasser geschützt ist. Dies passiert meistens bei Starkregenfällen, wenn es zu Wasseransammlungen im Brunnenbereich kommt. Selbst wenn das Wasser im Planschbecken gechlort oder anderweitig desinfiziert wird, kann eine eine vorhandene bakterielle Belastung nicht beseitigt werden. Der Einsatz derartiger Mittel ist lediglich zur Verhinderung der Verkeimung bei der Nutzung gedacht und nicht um Vorbelastungen zu beheben. Ist eine starke Belastung mit Bakterien im Brunnenwasser festgestellt worden, ist es nicht zum Befüllen eines Pools oder zum Gießen von Gemüse geeignet. Der VSR-Gewässerschutz stellt dem Brunnenbesitzer dann eine Checkliste zur Verfügung. Diese hilft die Ursachen zu finden und erläutert die möglichen Maßnahmen zur Sanierung.


Regenwasser versickern – Grundwasserspeicher auffüllen

Durch den Klimawandel wird es zukünftig häufiger zu Extremwetterereignissen kommen. Jeder Gartenbesitzer kann durch Versickerung des Regens dazu beitragen, dass die Kanalisation entlastet und Hochwasser vermieden werden kann. Niederschlag, der in regenreichen Monaten versickert, füllt das Grundwasser wieder auf. Es wird Wasser für trockene Monate gespeichert. In Dürreperioden sind Gartenbesitzer froh, wenn sie auf das Wasser aus dem eigenen Brunnen zurückgreifen können. An den Informationsständen zeigt der VSR-Gewässerschutz den Brunnenbesitzern auf, wie wichtig der Schutz des Grundwassers ist. 


VSR-Gewässerschutz im Einsatz für sauberes Wasser

Der VSR-Gewässerschutz ist eine gemeinnützige Umweltschutzorganisation und setzt sich seit mehr als 40 Jahren für den Grundwasserschutz ein. „Mit unseren Messkampagnen möchten wir erreichen, dass in Zukunft jeder Gartenbesitzer das Grundwasser im Garten nutzen kann und nicht aufgrund vorliegender Verschmutzungen auf Leitungswasser ausweichen muss.“ so Susanne Bareiß-Gülzow. Sie gibt zu denken: „Grundwasser stellt auch außerhalb der Wasserschutzgebiete eine wichtigeTrinkwasserressource für zukünftige Generationen dar!“ 

Freitag, 22. April 2022

Tag der Tiere im Museumsdorf Hösseringen

 Am Sonntag, 1. Mai, findet von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Museumsdorf Hösseringen der „Tag der Tiere“ statt. Geflügel- und Kaninchenzüchter aus der Region präsentieren die Vielfalt alter Nutzgeflügel- und Hauskaninchenrassen. Zu sehen sind Puten, Gänse, Enten, Hühner, Zwerghühner und Tauben sowie verschiedene Kaninchenrassen. Die Züchter sind ganztägig vor Ort und beantworten gern Fragen von interessierten Besucherinnen und Besuchern.

Gänse, Enten und Hühner verschiedener Rassen sind beim "Tag der Tiere" ebenso zu sehen wie Kaninchen. Foto: Museumsdorf Hösseringen 

In seiner historischen Werkstatt arbeitet der Museumsschmied und erklärt den Besuchern das alte Handwerk. Wer möchte, kann seine Fertigkeiten selbst ausprobieren und einen Nagel oder einen Haken schmieden. Auch die Weberin zeigt ihre Handwerkskunst.

Kinder aufgepasst: Die neuen Ferkel sind da und suchen noch nach einem Namen. Außerdem gibt es Bastel- und Mitmachaktionen. Das beliebte Ponyreiten findet in der Zeit von 14 bis 16 Uhr statt. Und auch Speisen und Getränke werden angeboten.

Donnerstag, 21. April 2022

Ich komme vom Mond

Hermann Wiedenroth liest im Kloster Wienhausen aus einem Buch von Hansjürgen Weidlich

Der Bargfelder Literat und Antiquar Hermann Wiedenroth, der schon viele Lesesommer des Schulmuseums Steinhorst mit seinen Beiträgen bereichert hat, liest am Freitag, 29. April, von 20 Uhr an im Sommerrefektorium des Klosters Wienhausen aus dem Buch "Ich komme vom Mond" von Hansjürgen Weidlich aus dem jahr 1969. Der gastgebende Kulturkreis Wienhausen verspricht: "Herzhaftes Lachen, verschmitztes Lächeln und jede Menge Spaß. Aber auch einiges, was an den unvergessenen Weidlich erinnert, Informatives und Interessantes".

Das Buch "Ich komme vom Mond" ist nur noch antiquarisch erhältlich. 

Hansjürgen Weidlich, der 1905 in Holzminden geboren wurde und 1985 in Göttingen gestorben ist, war Schriftsteller und als Autor für Funk und Fernsehen tätig. Bekannt ist er vor allem für seine heiteren Erzählungen und Plaudereien. Claus Harms beschrieb ihn in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung einmal als "herrlich eulenspiegelhafte Type", die nichts weiter erzählen will als "wie es so ist im menschlichen Leben".

Karten für die Lesung können für 18 Euro (Kinder und Jugendliche zahlen 5 Euro), telefonisch unter 05149 18660 oder mit einer E-Mail an info@kulturkreis-wienhausen.de bestellt werden. Für die Besucherinnen und Besucher gilt die 3G-Regel. Eine FFP-2-Maske ist auch am Sitzplatz zu tragen.


Donnerstag, 14. April 2022

Fasziniert vom Miteinander von Wasser und Bäumen

Die Malerin Kerstin Sørensen stellt am Wochenende nach Ostern in ihrem Haus in  Eimke aus

FOLKERT FRELS / Text und Fotos

Das Licht der Welt erblickte sie im März 1968 in Langenhagen, war schon als Kind viel in Wald und Feld unterwegs. Früh erwachte in ihr der Wunsch, die dabei gewonnenen Eindrücke wiederzugeben: Kerstin Sørensen begann 1987 Kunst zu studieren, schloss dies Fach mit einem Einser-Diplom ab. An der Statens Kunstakademi in Oslo studierte sie anschließend weiter, ließ sich dann in Nordnorwegen nieder und unterrichtete Kunst- und Kulturgeschichte. Über ihre Zeit in Norwegen erzählt sie: „Als ich meinen Mann kennenlernte, habe ich ihm im Stall geholfen, später haben wir geheiratet, vier Kinder zusammen bekommen, einen Hof gekauft und ihn lange Jahre betrieben. Nebenher habe ich zwei Ferienhäuser vermietet. In der Zeit blieb kaum Zeit zum Malen. Nachdem mein Mann tragisch ums Leben gekommen ist, habe ich den Hof noch sieben Jahre weiter geführt.“  In der freien Zeit malte sie viel „draußen und drinnen“. 2020 kam sie wieder nach Deutschland zurück, kaufte sich in Eimke, ganz in der Nähe ihrer Eltern, ein altes, wie sie sagt: „charmierendes“ Haus. Dies Haus restaurierte sie mit viel Liebe und Eigenarbeit – sie fühlt sich gut aufgenommen und sehr wohl in Eimke.

Am Wochenende nach Ostern öffnet sie die Türen ihres Hauses in Eimke, Salzwedeler Straße 10, um im Rahmen einer Ausstellung ihre Werke zu zeigen, die sowohl im Atelier als auch im ganzen Haus zu sehen sind. Ihre Bilder – sowohl Aquarelle als auch Ölbilder – sind eine Liebeserklärung an die Lüneburger Heide. Sie malt naturalistische Landschaften, Wälder mit kleinen verwunschenen Gewässern, Heideflächen und zeigt so ihre Verbundenheit mit der Natur. Die Aquarelle sind, so betont sie, direkt „vor Ort“ entstanden, während sie die Ölbilder nach Skizzen im Atelier erstellte und dabei ihre Eindrücke verarbeitete. 

Die Künstlerin Kerstin Sørensen ist begeistert von den Landschaften der Lüneburger Heide.


„Ich bin begeistert von der Landschaft in der Lüneburger Heide: Es ist etwas hügelig, Kulturflächen sind unterbrochen von kleinen Waldstücken, die rauhe Schönheit der Heideflächen, die dann im August/September rotviolett glühen, die vielen unterschiedlichen Wälder und ganz besonders die Auenwälder und die sumpfigen Bruchwälder. Es hat mich schon immer fasziniert wie das Licht durch die Stämme fällt und gefiltert wird, den Raum beschreibt, es nach hinten hin heller oder dunkler wird, wie die Bäume wachsen und wie die Zweige sich in den Raum strecken.“ Über ihre Herangehensweise sagt sie: „Wenn ich im Wald bin, nehme ich alles in mir auf, sehe das Licht, die Stämme, die Stimmung im Wald und will nur das umsetzen. Es ist auch etwas meditativ, dort draussen zu stehen und unvoreingenommen in Farbe umzusetzen, was ich sehe. Es geht mir weniger um die fotografische Wiedergabe der Natur – vielmehr möchte ich die ganze Stimmung, die in der Landschaft ist, und das Licht wiedergeben. Die Kombination von Wasser und Bäumen ist für mich magisch und symbolisch beladen. Wasser als Lebensspender, die Spiegelung mystisch, unergründlich unter der Wasseroberfläche – wie unsere Seele. Es liegt eine Ruhe über der Spiegelung im Wasser.“

Bäume am Wasser gehören zu den Lieblingsmotiven der Malerin.

Es heißt, dass naturnahe Landschaften einen positiven Effekt auf unsere psychische Gesundheit haben. Dieser steigert sich noch in Verbindung mit Wasser. Denkbar ist, dass uns das Betrachten eines Landschaftsbildes gut tut, dass es Balsam für die Seele sein kann. Wer in die Welt von Kerstin Sørensen eintaucht, wird wahrscheinlich die wohltuende Wirkung der Werke spüren. Betrachtet werden können die Bilder in der Ausstellung im Haus von Kerstin Sørensen in Eimke, Salzwedeler Straße 10, am Sonnabend, 23. April, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 24. April, von 11 bis 18 Uhr.

Mittwoch, 13. April 2022

Kunst oder Kitsch?

Antiquitäten und Kunstwerke schätzen lassen im Museumsdorf Hösseringen

Am Sonnabend, 23. April, können Besucherinnen und Besucher des Museumsdorfes Hösseringen von 10:30 bis 14 Uhr ihre privaten Kunstwerke und Antiquitäten schätzen lassen.

Ganz nach dem Motto „Ein Schatz ist's für den einen – der andere sieht darin keinen“ begutachtet der Kunstsachverständige und Nachlassexperte Klaus-Dieter Müller die von den Besucherinnen und Besuchern mitgebrachten Gegenstände und gibt eine Einschätzung – und wenn möglich – eine finanzielle Bewertung dazu ab. Ob Bilder, Porzellan und Keramik, Plastiken oder auch das alte Schiffsmodell – mitgebracht werden kann alles, was antik ist, außer Teppiche.

Hier wird dem Experten ein altes Bild zum Schätzen vorgelegt. Foto: Museumsdorf Hösseringen

Bis zu fünf Gegenstände können begutachtet werden, zu zahlen ist der reguläre Museumseintritt, die Schätzung ist kostenlos. Wer dieses Angebot nutzen möchten, sollte sich vorab mit den zu schätzenden Objekten unter der Telefonnummer 05826 1774 oder mit einer E-Mail an info@museumsdorf-hoesseringen.de anmelden, damit der Experte sich optimal vorbereiten kann. Alle Veranstaltungen finden vorbehaltlich neuer Coronaregelungen statt. 

Sonntag, 10. April 2022

Friedfertige Nützlinge

 Wildbienen kommen mit der Frühjahrssonne wieder aus ihren Winterquartieren

Das Frühlingswetter lockt die ersten Wildbienen aus ihren Überwinterungsverstecken – sie kriechen aus dem Boden, dem Rasen im Vorgarten oder aus dem Sandkasten hervor. Die ersten Hummeln fliegen dicht über dem Boden, den Grasflächen oder vor Mauerritzen und sonstigen Unterschlüpfen in Wänden. Die Frühjahrsarten unter den Wildbienen beginnen jetzt mit dem Bau ihres Nestes beziehungsweise Staates. Die kleinen Insekten mit ihrem Stachel, dem sogenannten Wehrstachel, lösen bei einigen Menschen Verunsicherung aus. Können sie gefährlich sein, insbesondere für kleine Kinder? Wie verhält man sich am besten, wenn die Tiere in der Nähe nisten? Das Institut für Bienenkunde Celle des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) rät, sich mit den Lebensgewohnheiten dieser nützlichen und unter Artenschutz stehenden Tiere vertraut zu machen.

Rotpelzige Sandbiene (Andrena fulva). Foto: LAVES / O. Boecking

Die Wildbienen gehören in Deutschland zu den besonders geschützten Arten – es gibt annähernd 580 verschiedene. Die Hummeln gehören wohl zu den bekanntesten. „Diese Bienen sind sehr friedfertig und würden nur stechen, wenn man sie mit den Fingern drücken würde. Der überwiegende Teil der Wildbienen besitzt einen so weichen Stachel, dass dieser nicht einmal die menschliche Haut durchdringen könnte“, erläutert Dr. Otto Boecking vom LAVES Institut für Bienenkunde. Die Tiere interessieren sich nicht für Lebensmittel oder süße Getränke. Noch nicht einmal um kleine Kinder müsse man sich Sorgen machen, selbst wenn die Bienen in ihrer Nähe nisten. Da die Bienen nur kurze Zeit aktiv sind, empfiehlt es sich, sie zu beobachten und einfach ruhig abzuwarten. Nach ein paar Wochen – wenn die Nester gebaut sind – kehrt wieder Ruhe ein.

„Die Wildbienen sammeln fleißig Pollen und Nektar und leisten damit die für uns und die Natur so wertvolle Bestäubungsarbeit. Sie besitzen essentielle Funktionen im Naturhaushalt und stehen generell unter Artenschutz“, betont Dr. Otto Boecking. Ein Umsiedeln ist kaum möglich. Der Experte sieht dazu auch keine Notwendigkeit, denn die Tiere richten keinen Schaden an und sind völlig ungefährlich.

Freitag, 8. April 2022

Osterkränze & Möhrenbrot, Maja & Willi

Beim nächsten Backtag im Handwerksmuseum Suhlendorf am Ostermontag, 18. April, holt der Museumsbäcker außer dem beliebten Blechkuchen auch ostertypische Leckereien aus dem großen, mit Holz befeuerten Steinbackofen. Von 10 bis 17 Uhr können im Backhaus Osterkränze und Möhrenbrot genossen werden. Für Kinder sind Ostertüten vorbereitet. Wer statt Süßem Herzhaftes bevorzugt, wird im Grillhaus fündig. 

Kinder können vor dem Frisörsalon  ausprobieren, ob sie Begabung für das Frisörhandwerk haben.
Foto: Handwerksmuseum Suhlendorf

Aber nicht nur Speisen und Getränke locken am Ostermontag ins Handwerksmuseum. Etliche Handwerker, unter ihnen Schmied, Frisörin, Stuhlflechter, Spinnerin, Schneiderin und Imker, machen traditionelles Handwerk lebendig. Die Besucherinnen und Besucher können sich mit Hilfe eines Museumsführers orientieren. Vor jeder Werkstatt bietet eine Informationstafel eine Einführung in die Historie des Handwerks. Auf der Tafel befinden sich auch die Hinweise, welche Informationen weiterführend im Audioguide angeboten werden. Mit einem Entdeckerheft haben Kinder eine besondere Möglichkeit, die Ausstellungen selbstständig oder mit Hilfe zu erkunden. Kurz vor den Osterferien war die Suhlendorfer Bienenklasse zu einem Aktionstag im Museum und konnte die beiden neuen Holzfiguren begrüßen. Maja und Willi stammen von André Löbnitz aus Hösseringen und warten auf viele andere Kinder.

Die Suhlendorfer Bienenklasse begrüßt Maja und Willi. Die beiden, von André Löbnitz geschnitzten Holzfiguren wurden vor dem Imkerhaus aufgestellt. Aus dem Fenster unterm Dach winkt Imker Tiedecke Heilmann. Foto: Handwerksmuseum Suhlendorf

Montag, 4. April 2022

Storchenfest im NABU-Artenschutzzentrum

Das weithin sichtbare und alljährlich zuverlässig besetzte Storchenest auf dem Schornstein der ehemaligen Molkerei in Leiferde bei Gifhorn, in der sich heute das NABU-Artenschutzzentrum befindet, war Namensgeber für das Storchenfest, das nach dem (vorläufigen?) Ende der Corona-Pandemie in diesem Frühling nun wieder weitgehend in bewährter Form stattfinden soll. Die einzige Einschränkung: es herrscht Maskenpflicht auf dem Gelände. 

Der Namensgeber des Storchenfestes verfolgt aus luftiger Höhe das bunte Treiben auf dem Gelände des NABU-Artenschutzzentrums. Foto: NABU-Artenschutzzentrum

Am Sonntag, 24. April, werden den Besucherinnen und Besuchern von 11 bis 17 Uhr Führungen durch das Artenschutzzentrum und an zahlreichen Ständen Informationen zu Naturschutzthemen geboten. So geht es zum Beispiel um Nistkästen, um den Wolf und die Arbeit des Artenschutzzentrums. Außerdem lockt eine Tombola, und es werden verschiedene Naturschutzprojekte und empfehlenswerte Bücher vorgestellt. Kinder können sich auf Bastel- und Mitmachaktionen freuen.

Vielfältig ist auch das Angebot an Speisen und Getränken. Es reicht von Bratwurst und Pommes frites über Kaffee und Kuchen bis zu Eis und frischgebackenen Waffeln. Besucherinnen und Besucher, die mit dem Fahrrad zum Fest kommen, werden mit einem Erfrischungsgetränk begrüßt.

Hier können Kinder Störche beringen. Foto: NABU-Artenschutzzentrum