Neuer Stellvertreter des Museumsleiters:
Dr. Björn Thomann. Foto: Museumsdorf Hösseringen
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Die Römer, die im besonders im Rheinland viele Spuren hinterlassen haben, führten Björn Thomann zur klassischen Archäologie. Aber er kam doch immer wieder auf das Thema Landwirtschaft zurück, so auch im Rahmen seiner Dissertation, die die Entwicklungsgeschichte des agrarwissenschaftlichen Studiums im deutschsprachigen Raum und der landwirtschaftlichen Studentenverbindungen beleuchtet. In diesem Zusammenhang befasste er sich auch mit der Ebstorfer Ackerbauschule. Später arbeitete er in einem Freilichtmuseum bei Kiel, dann folgten eine einjährige praktische Tätigkeit auf einem Bio-Bauernhof, genealogische Forschungen in Innsbruck und ein Volontariat beim Landschaftsverband Rheinland . „Die Arbeit im Freilichtmuseum hat mir besonders gefallen. Ich bin sehr froh, dass ich daran nun anknüpfen kann“, sagt er.
An der Südheide gefällt ihm aber nicht nur der neue Arbeitsplatz: „Hier ist viel Platz und ich kann mich in die Natur zurückziehen, wenn mir danach ist“, sagt er und freut sich schon darauf, dass seine Ehefrau und die beiden Kinder bald nachkommen: „Ich bin gekommen, um zu bleiben.“
Nachdem er sich einen Einblick in alle Arbeitsbereiche des Museumsdorfes verschafft hat, bereitet Thomann nun vorrangig die neue Ausstellung im Haus Eschede vor, die im September eröffnet werden soll. „Wir sind derzeit dabei, den Ausstellungstexten den letzten Schliff zu geben“, berichtet er. „Das Konzept steht längst, aber es sind noch eine Menge Aufgaben zu erledigen.“ Auf dem Plan stünden Reparaturen am Haus wie etwa Malerarbeiten, Verfugungen an den äußeren Wänden, die Erneuerung des Bienenzaunes und Ausbauten im Inneren. Auch eine Medienstation soll in die neue Ausstellung integriert werden.