Dienstag, 30. Juni 2015

Sattelfest

Rauf aufs Rad. Rein in die Region.
In wenigen Tagen ist es soweit: Am Sonntag, 5. Juli 2015, findet das erste regionale Rad-Event SATTELFEST statt. Unter dem Motto „Rauf aufs Rad. Rein in die Region“ können sich Bewohnerinnen, Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher der Region auf zahlreiche Aktionen, Touren und Veranstaltungen rund ums Fahrrad freuen. Initiatoren des SATTELFESTS sind die Allianz für die Region GmbH und der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) sowie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club als Projektpartner. Mit Leben gefüllt haben das neue Veranstaltungsformat Vereine und Verbände, Kommunen und Unternehmen. Sie bieten über 40 Veranstaltungen an. Diese sind unter www.sattel-fest.net und über Facebook unter www.facebook.com/sattelfest.radevent veröffentlicht.
Vom Harz bis zur Heide, von Peine bis Helmstedt: In den drei kreisfreien Städten und den fünf Landkreisen der Region finden Aktionen zum SATTELFEST statt. In einer Etappentour durchs Harzvorland erkunden Radfahrer beispielsweise die Landkreise Goslar und Wolfenbüttel sowie die Stadt Salzgitter. „Mit dem regionalen Radevent SATTELFEST kann jeder nicht nur die eigene Region besser kennenlernen, sondern diese auch für sich neu entdecken. Denn unsere Region hat viel zu bieten“, sagt Björn Reckewell, Geschäftsführer Tourismusverband Nördliches Harzvorland. Mit einer Sternfahrt gelangen die Teilnehmer zum Bürgerfrühstück in Helmstedt. Eine geführte E-Bike- Tour rund um das Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft lässt die Radler Natur, Kultur und Technik erleben. Eine 25 km Radtour führt durch den Landkreis Gifhorn und macht Halt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Der Marktplatz in Gifhorn wird zum Fahrradmarkt: Händler zeigen Zweiradmodelle und Privatleute können Fahrradzubehör verkaufen. Oliver Bley, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Gifhorn: „Wir geben Tipps, wie man als Fahrradfahrer sicher im Straßenverkehr unterwegs ist und informieren über Wege und Routen im Landkreis.“ Infostände rund ums Radfahren, eine Fahrradwerkstatt und ein Geschicklichkeits-Parcours für Kinder und Jugendliche an verschiedenen Orten in der Region ergänzen das Programm.

Montag, 29. Juni 2015

Ausstellung: Ansichten der Außenmühle

Die Uelzener Außenmühle ist auch auf dem Titel des Buches
über den Maler Albert Othmer abgebildet, das im Calluna-
Verlag erschienen und in den Calluna-Büros in Gifhorn,
Oerrel und Uelzen erhältlich ist. Das Buch enthält insgesamt
vier, von Albert Othmer gemalte Bilder der Außenmühle.
Der mächtige Fachwerkbau der Uelzener Außenmühle war nicht nur für viele Künstler ein beliebtes Motiv. Auch auf Postkarten findet sich die ursprünglich außerhalb der Stadt gelegene Papiermühle häufig. Das Gebäude wurde 1808 errichtet, nachdem der Vorgängerbau von 1610 abgebrannt war. Wesentlich früher war die benachbarte „Galgenmühle“ entstanden, die seit 1401 als Getreidemühle bezeugt ist. Die 1868 zu ebenfalls zur Getreidemühle umgewandelte Außenmühle stellte in den 1960er-Jahren ihren Betrieb ein. Der Mühlenteich und die Galgenmühle verschwanden beim Bau des Ostringes und der neuen Ilmenaubrücke.
Die bis Ende Oktober 2015 laufende Ausstellung im Schloss Holdenstedt zeigt Arbeiten von rund 20 Künstlern, die in unterschiedlichsten Techniken Ansichten der Mühlen festgehalten haben. Postkarten sowie zwei Katasterauszüge vom Ende des 19. Jahrhunderts veranschaulichen die ehemalige Situation.
Geöffnet: Dienstag bis Sonnabend 14:30 - 18:00 Uhr, Sonntag und Feiertage 11:00 - 18:00 Uhr.
INFO 0581/6037 oder www.schloss-holdenstedt.de

Freitag, 26. Juni 2015

Schwimmen fällt aus

Schlechte Nachricht für die 730 Sportler, die sich zum Seepark-Triathlon angemeldet haben, der am Sonntag in Bad Bodenteich stattfindet: Das Schwimmen als dritte Disziplin neben dem Laufen und Radfahren fällt aus. Der Grund ist die Verunreinigung des Parksees durch die aus der Biogasanlage ausgelaufene Gülle, die auch zum massenhaften Fischsterben geführt hat.
Für die Triathleten ist das ärgerlich, aber sie werden es verschmerzen. Ganz im Gegensatz zur Tier- und Pflanzenwelt. Für sie hat der technische Defekt, der dazu geführt hat, dass rund 5000 Liter Gärsubstrat aus der Biogasanlage ausgelaufen und in den Wasserkreislauf gelangt sind, eine Katastrophe.
Die Polizei hat in Absprache mit dem Staatsanwaltschaft Lüneburg ein Strafverfahren wegen Gewässerverunreinigung eingeleitet. 

Die Sommer-Ausgabe des Südheide-Magazins ist jetzt erhältlich

Heute beginnt die Verteilung der Sommer-Ausgabe des Südheide-Magazins Calluna. Auch das neue Heft enthält wieder viele Geschichten aus der Region, die von Menschen und Tieren, Häusern und Handwerk und Streifzügen durch die Südheide erzählen. Hier ein Überblick über die Themen:
• HÜTER DER HEIDE: Die Graue Gehörnte Heidschnucke
• DURCH DEN HEIDESAND: Tipps für Touren mit  dem Fahrrad
• WANDERN WIE DER AUSWANDERER: Von Hösseringen ins Quellgebiet der Hardau
• MIT BOOT UND BAHN: Paddeltour auf der Ilmenau
• SAFARI AM SEE: Mit Pfeil und Bogen auf Großwildjagd
• RASSELBANDE MIT HANDICAPS: Behinderte Hunde im Rolli
• DICKE MAUERN, ZARTE BLÜTEN: Rosen am Kloster Isenhagen
• GÄRTNERIN IM GALOPP: Patricia Mordaß im Porträt
• VIELFALT STATT EINFALT: »Kartoffelkönig« Karsten Ellenberg
• STROH STATT STEIN: Gutes Wohnklima im Himmelreich 2
• CHLORFREIER BADESPASS: Naturbad kommt ohne Chemie aus
• VON SEATTLE NACH OSLO UND WIEDER ZURÜCK IN DIE HEIDE: Gesine Haram sammelt Kaffeekannen
• WIETZENDORFER WUNDERWERK: Eine Fundgrube für Leute, die nicht wissen, was sie wollen
• IST DER HANDEL NOCH SO KLEIN: Ländlicher Einzelhandel im Wandel der Zeit
• WUNDERVÖLKER: Eine neue Folge in unserer Serie mit Geschichten von der Ebstorfer Weltkarte

Donnerstag, 25. Juni 2015

Wohin am Wochenende?

Hier sind unsere Veranstaltungstipps für das letzte Juni-Wochenende:

26 FREITAG
Malerei in der Natur
14:00 UHR / UELZEN / WOLTERSBURGER MÜHLE
Die naturschöne Umgebung der Woltersburger Mühle liefert die Ideen und Motive für Experimente mit Farben, Formen und Materialien. Nach Möglichkeit wird im Freien gearbeitet, bei Regenwetter steht ein Werkraum zur Verfügung. Mit Kohle, Stiften, Acrylfarben und selbst hergestellten Naturfarben wird unter Anleitung von Katja Schaefer-Andrae (Malerin und Kulturpädagogin) auf Papier, Pappe und Leinwand gezeichnet, gemalt und gespachtelt. Kosten: 15 Euro zuzüglich Materialkosten. Anmeldung bei Katja Schaefer-Andrae, Telefon 05821/9699993,
muehle@schaefer-andrae.de.
INFO www.woltersburger-muehle.de

Hausgeschichten
15:00 - 17:00 UHR / HÖSSERINGEN / MUSEUMSDORF
Dr. Ulrich Brohm stellt die Häuser des Museumsdorfes und ihre früheren Bewohner vor.
INFO 05826/1774 oder www.museumsdorf-hoesseringen.de

Sommerfest
17:00 - 01:00 UHR / WITTINGEN / INNENSTADT
Musik und Unterhaltung auf drei Bühnen.
INFO www.hgv-wittingen.de

Fledermäuse am Isenhagener See
20:30 - 22:00 UHR / HANKENSBÜTTEL / OTTER-ZENTRUM
Ausgerüstet mit dem Bat-Detektor geht es an den Ufern des Isenhagener Sees auf Fledermaus-Pirsch. Auch einigen Legenden rund um die Fledermäuse wird auf den Grund gegangen. Treffpunkt ist der Parkplatz am Otter-Zentrum. Anmeldungen sind bis zum 23. Juni unter Telefon 05832/980820 möglich. Kosten: 5 Euro Erwachsene, 4 Euro Kinder.
INFO www.otter-zentrum.de

27 SONNABEND
Sommerfest
9:00 - 24:00 UHR / WITTINGEN / INNENSTADT
Musik und Unterhaltung auf drei Bühnen.
INFO www.hgv-wittingen.de

Tag der kleinen Forscher
10:00 - 15:00 UHR / GIFHORN / SCHÜTTE-PARKPLATZ
An unterschiedlichen Stationen können Kinder experimentieren und so Natur und Technik spielerisch entdecken. Informationsstände über das Angebot des lokalen Netzwerks und zahlreiche Mitmach-Aktionen für Groß und Klein ergänzen die Versuchsstationen. So wird es einen Trommel-Act geben, einen Wissens-Quiz rund um Naturwissenschaften, einen lebendigen Stromkreis und mehr. Für gute Unterhaltung sorgt der Moderator Thomas Pfannkuch, der durch das Programm führt. Alle aktiven Teilnehmer erhalten ein Forscherdiplom und ein kleines Geschenk. Imbisswagen und Getränkeverkauf runden das Angebot ab. Mit dieser Veranstaltung feiert die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ zur Förderung der frühen Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik ihr sechsjähriges Bestehen im Landkreis Gifhorn. Finanziert wird die gemeinnützige Initiative von den regionalen Unternehmen IAV GmbH, Continental Teves AG & Co. oHG, Sparkasse Gifhorn Wolfsburg, Volksbank BraWo Stiftung, DRK, BUTTING Akademie sowie der Stadt Gifhorn.

Qigong Yangsheng
14:00 - 16:00 UHR / UELZEN / WOLTERSBURGER MÜHLE
Die Natur dient als Vorbild für die Bewegungen im Qigong Yangsheng. Die Bewegungen, die von Irmela und Stephan Schubert und Peter Schulz gezeigt werden, verbinden sich mit Vorstellungen aus der belebten und unbelebten Natur wie Wasser, Kiefer oder Berg, Bär oder Kranich. Sie sind Teil der chinesischen Kultur und werden seit alters her genutzt zur Pflege der Gesundheit und der Lebenskräfte.  Kosten: 10 Euro. Treffpunkt: Vor dem Café der Woltersburger Mühle. Anmeldung bei p.schulz-lueneburg@t-online.de.
INFO www.woltersburger-muehle.de

Mühlenfest
14:00 UHR / BOHLSEN / BOHLSENER MÜHLE
Die Besucher erhalten einen Einblick in Mühle, Bäckerei und die weiteren Produktionsbereiche. An zahlreichen Ständen werden Produkte, Speisen, Getränke  und Informationen angebo-ten. Das Unterhaltungsprogramm um-fasst  Marching Bands, irische Musik, Blues und vieles mehr.
INFO www.bohlsener-muehle.de

Pop und Gospel
18:00 UHR / WAHRENHOLZ / KIRCHE
Im ersten Teil des Konzerts singt der Popchor "come together" aus Bönningstedt in der Nähe von Hamburg Popsongs altbekannte und neue Popsongs. Im zweiten Teil des Konzertes singt der Gospelchor Wahrenholz englische und deutsche Gospelsongs. Zum Abschluss werden dann beide Chöre gemeinsam auftreten. Eintritt frei.

Tag der Architektur: Abendrundgang im Kunstmuseum
21:00 UHR / CELLE / KUNSTMUSEUM
Zum Tag der Architektur bietet das Kunstmuseum einen exklusiven Abendrundgang an. Die Architektin Prof. Gesche Grabenhorst führt und informiert zu den Gestaltungsprinzipien des 24-Stunden-Kunst-Museums. Treffpunkt ist im Foyer des Kunstmuseums. Eintritt frei.
INFO 05141/12685

28 SONNTAG
Bauernmarkt
11:00 - 17:00 UHR / WITTINGEN / MARKTPLATZ
Ländliches Flair in der Altstadt – das verbreitet der Bauernmarkt des Landfrauenvereins Wittingen und Umgebung beim Wittinger Sommerfest. Auf dem Marktplatz präsentieren sich zahlreiche Aussteller mit einem vielfältigen Angebot an regionalen Produkten. Neben vielen kulinarischen Köstlichkeiten erwartet die Besucher auch ein reichhaltiges Angebot an schönen Dingen für Haus und Garten. Zudem findet ein stilvolles Rahmenprogramm, gestaltet unter anderem von Jagdhornbläsern und Volkstanzgruppen statt. INFO 05831/7664

Hoheitlicher Kräutermarkt
11:00 - 18:00 UHR / GIFHORN / SCHLOSS GIFHORN
An verschiedenen Kräuterstände können sich die Besucherinnen und Besucher von Kräuterfachfrauen beraten lassen. Außerdem werden frische Kräuter, Kräuterbrote, Kräuterquark mit Kartoffeln, Kräuterbratwurst und frisch gebrautes Kräuterbier sowie Kaffee und Kuchen angeboten.  Das Angebot umfasst ferner Küchenkräuter aus aller Welt, Naturkosmetik, Liköre, Essig-/Öl- und Fruchtzubereitungen, Fruchtaufstriche und Holunderbeerensekt, Teemischungen, Kräuterkissen, Kräuterschilder für Garten und Balkon, bunte Gewürzmischungen und Bauernhofeis. Mitwirkende: Dudel Gewürze & Kräuter (Gifhorn), Gartengestaltung Lieven (Mörse), Kräuterey im Appelweg (Meinersen), Kräuterschmiede (Päse), Heide Pieper (Wahrenholz), Sabine Telieps (Parsau), Historisches Museum Schloss Gifhorn, Schlossrestaurant Zentgraf, Kreisverband Landfrauen Gifhorn, Familie Müller (Ettenbüttel), Altes Brauhaus zu Fallersleben und Kreismusikschule Gifhorn.
Veranstalter: Landkreis Gifhorn (Gleichstellungsbeauftragte), Telefon 05371/82386 und Kreisverband der Landfrauen Gifhorn, Telefon 05371/9454915.

Auf den Spuren des Johanniskrauts
14:00 - 16:00 UHR / UELZEN / WOLTERSBURGER MÜHLE
Auch am Wegesrand wachsen viele, oft unscheinbare  Pflanzen, die bei richtigem Gebrauch ungeahnte Kräfte entfalten können. Besondere Aufmerksamkeit schenkt  Manuela Arndt vom Umweltteam der Woltersburger Mühle dem Johanniskraut. Kosten: 8 Euro Erwachsene, 4 Euro Kinder. Treffpunkt: Vor dem Café der Woltersburger Mühle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
INFO www.woltersburger-muehle.de

Mittwoch, 24. Juni 2015

Pestizide im Grundwasser: Bioland fordert Konsequenzen

Muss das sein? Tot gespritztes Gras auf einem Acker in der Nähe von
Hankensbüttel.
In weiten Teilen Niedersachsens ist, wie gestern berichtet, das Grundwasser mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln  belastet. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat an fast jeder zweiten Messtelle (42 Prozent) Pestizidrückstände gefunden. Einige der Werte lägen dabei auch über den zulässigen Grenzwerten. Der Verband Bioland fordert vor diesem Hintergrund Konsequenzen bei der Zulassung und beim Einsatz von Pestiziden.
„Pestizide haben im Grundwasser nichts zu suchen. Die Messungen zeigen, wie sehr Pestizide in unserer Umwelt verbreitet sind und mit welchen Folgekosten der breite Pestizideinsatz in der Intensivlandwirtschaft verbunden ist“, stellt Harald Gabriel, Geschäftsführer vom Bioland Landesverband Niedersachsen/Bremen fest. „Pestizide gefährden unsere Gesundheit, beeinträchtigen die Artenvielfalt und machen Bauern abhängig von Chemiekonzernen.“
Trotzdem landen immer mehr Gifte auf den Äckern. Der Einsatz von Pestiziden hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Im Zeitraum von 2002 bis 2012 stieg der Umsatz an Pestizid-Wirkstoffen in Deutschland um ein Drittel von 34.678 auf 45.527 Tonnen, obwohl die eingesetzten Mittel immer wirksamer werden.
Strengere gesetzliche Regelungen für den Pestizideinsatz und die Weiterentwicklung von Alternativen hält Bioland deshalb für überfällig.
Der Biolandbau zeigt, dass eine Landwirtschaft ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden möglich ist und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Wasserschutz. Doch durch die weitere Zunahme des Pestizideinsatzes auf konventionellen Betrieben werden auch ökologische Betriebe verstärkt mit Belastungen durch Pestizide konfrontiert und die ökologische Erzeugung zunehmend erschwert, z. B. durch Abdrift und Einschränkung der biologischen Vielfalt.
Bioland hält deshalb ein Umsteuern in der Pestizidpolitik durch die Einführung einer Pestizidabgabe nach dem Verursacherprinzip sowie strengere Vorgaben für die Zulassung und Anwendung von Pestiziden für dringend erforderlich.
„Die Pestizidindustrie muss als Verursacher endlich an den externen Kosten des chemisch-synthetischen Pflanzenschutzes beteiligt werden“, fordert Harald Gabriel. Damit gemeint ist die Beteiligung an den versteckten Kosten für Umweltschäden, Artenverlust, Krankheitsbehandlungen oder auch Brunnenschließungen. Eine Pestizidabgabe, wie sie z.B. in Dänemark eingeführt wurde, könnte nach Einschätzung von Bioland dazu beitragen, dass diese Kosten nicht mehr von der Allgemeinheit getragen werden müssten.
Neben einer Pestizidabgabe hält Bioland strengere Zulassungskriterien für wichtig. Besonders umweltschädliche Pestizide, wie z.B. Glyphosat, dürften erst gar nicht zugelassen werden. Besser bekannt ist Glyphosat unter dem Namen Roundup der Firma Monsanto. Es ist das meist verkaufte Totalherbizid weltweit und wird auf 40 Prozent der deutschen Äcker meist vor der Aussaat ausgebracht. Durch das gleichzeitige Töten der Wildpflanzen trägt der Einsatz von Breitbandpestiziden wesentlich zum dramatischen Artenverlust bei. Auch zum Schutz der Bevölkerung ist ein Verbot von Glyphosat zwingend notwendig: Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IACR) der WHO stuft es als „wahrscheinlich krebserzeugend“ ein.

Kommentar: Tickende Zeitbombe

Als in den 1970er Jahren die Nitratbelastung des bei uns auf dem Land noch überwiegend aus hauseigenen Brunnen gewonnenen Trinkwassers dramatisch zunahm, konnte dieses Problem durch den Bau von Wasserwerken mit Filteranlagen gelöst werden. Die hauseigenen Brunnen wurden stillgelegt, die Häuser an das neue Leitungsnetz angeschlossen. Das aktuelle Problem der zunehmenden Verunreinigung des Grundwassers durch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere Pestizide, lässt sich nicht so vergleichsweise einfach lösen. Fraglich ist, ob es sich überhaupt noch lösen lässt. Selbst wenn alle umweltschädlichen Pestizide umgehend verboten würden, bleibt das Problem bestehen. Es dauert Jahre, bis die auf den Äckern ausgebrachten Pestizide  durch die Erdschichten gesickert und im Grundwasser nachweisbar sind. Auf die natürliche Filterfunktion des Bodens kann nicht vertraut werden, wie die aktuell veröffentlichten Messergebnisse zeigen. Und in den Wasserwerken können die Pestizidrückstände auch nicht herausgefiltert werden.
Das ganze Ausmaß der schleichenden Vergiftung des Bodens und des Grundwassers wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Wir haben es hier gewissermaßen mit einer tickenden Zeitbombe zu tun. Ich bin gespannt darauf, wie die Politik darauf regiert, wenn diese Zeitbombe irgendwann einmal explodiert. Vielleicht wird das Trinkwasser vielerorts, vor allem in den ländlichen, landwirtschaftlich intensiv genutzten Regionen, als ungenießbar eingestuft, und wir dürfen es nur noch zum Waschen benutzen. Stattdessen kaufen wir unser Trinkwasser in Flaschen. Vielleicht wird versucht, das Problem dadurch zu lösen, das neue, noch tiefere Brunnen gebohrt werden. Doch das kann nur eine vorübergehende Lösung sein. Vielleicht werden aber auch nur die Grenzwerte hochgesetzt, und ansonsten passiert nichts.
Was können wir als "normale" Verbraucher tun? Durch den konsequenten Kauf von Bio-Lebensmitteln deutlich machen, dass wir eine Landwirtschaft wollen, die auf synthetische Pflanzenschutzmittel verzichtet. Inka Lykka Korth

Dienstag, 23. Juni 2015

Pestizide aus der Landwirtschaft belasten Grundwasser

Unser Trinkwasser wird überwiegend aus Grundwasser gewonnen, aber das ist im Agrarland Niedersachsen vielerorts mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirtschaft belastet. Auch an jeweils drei Messstellen in den Landkreisen Celle und Uelzen wurde erhöhte Werte gefunden. Das geht aus einem heute veröffentlichten Bericht des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hervor.
Basis der mit der Broschüre gelieferten Auswertung sind die Daten des landeseigenen Grundwassernetzes mit fast 1.200 Messstellen, die ein repräsentatives Bild zur Grundwasserqualität Niedersachsens ermöglichen. Danach wurden im Betrachtungszeitraum der Jahre 2008 bis 2013 an 135 Messstellen (elf Prozent) Pflanzenschutzmittelwirkstoffe nachgewiesen. So genannte „nicht relevante Metaboliten" (Reste beziehungsweise Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln, die keine Pestizidwirkung oder Toxizität aufweisen) wurden an 498 Messstellen (42 Prozent) gefunden.
Die meisten Funde ergaben sich im Nahbereich von vorrangig landwirtschaftlich genutzten Flächen. Unter den zehn am häufigsten im Grundwasser nachgewiesenen Pflanzenschutzmitteln sind die noch zugelassenen Wirkstoffe Bentazon, Isoproturon und Mecoprop mit herbizider Wirkung sowie das Fungizid Metalaxyl. Nachgewiesen wurden auch geringe Spuren von Pflanzenschutzmitteln, die längst verboten sind.
"Der derzeitige Zustand zeigt deutlich, dass wir Belastungen haben, die teilweise über die Grenzwerte gehen", sagte Prof. Dr. Joseph Hölscher vom NLWKN im NDR-Interview. Umweltminister Stefan Wenzel erklärte, er sehe in diesem Zusammenhang „akuten Handlungsbedarf". Für Verbraucher bestehe zwar keine Gefahr, weil die Wasserversorgungsunternehmen durch eigene Untersuchungen des Trinkwassers sicherstellen, dass die Grenzwerte für derartige Wirkstoffe eingehalten werden. „Dennoch: Pflanzenschutzmittel gehören nicht ins Grundwasser – auch nicht in Spuren", sagte der Minister heute. Wenzel setzt sich dafür ein, dass die Anwendung der Mittel eingeschränkt und die Zulassungspraxis durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit überprüft wird.
„Nun wird es darauf ankommen, im Dialog mit den Anwendern, den Pflanzenschutzberatern und den zuständigen Wasserbehörden die Ursachen für die Befunde zu klären, damit Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können", sagte für den koordinierenden NLWKN Hubertus Schültken. Die Broschüre „Themenbericht Pflanzenschutzmittel" (NLWKN-Autoren Anouchka Jankowski und Andreas Roskam) kann beim NLWKN bestellt werden. www.nlwkn.niedersachsen.de (Service -Veröffentlichungen).
Diese Karte aus dem NLWKN-Bericht zeigt, wo erhöhte Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Grundwasser 
nachgewiesen worden sind. Bei uns in der Südheide gibt es zum Glück keinen einzigen roten Punkt, aber immer-
hin sechs orangefarbene.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Wohin am Wochenende?

An diesem Wochenende geht der Frühling zu Ende und der Sommer beginnt, allerdings wohl nicht mit Sommerwetter. Doch das ist kein Grund, Trübsal zu blasen, denn in der zweiten Junihälfte ist Wetter fast immer unbeständig, eher etwas kühler und feuchter. Egal, dann wird der Schwimmbadversuch noch einmal verschoben. Es gibt ja viele schöne Veranstaltungen, die man stattdessen besuchen kann. Zum Beispiel die Uelzener Landart, die auch in diesem Jahr wieder die Landschaft zur Kunst macht. Vom 19. Juni bis 5. Juli laden auf sechs Spazier- und Radwegen insgesamt 222 kleine und große Kunstwerke, die in und mit der Natur gestaltet worden sind, dazu ein, die Region Uelzen aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken. Informationen und eine Übersicht über die farblich unterschiedlich markierten Landart-Routen gibt's unter der Adresse www.kulturregion-uelzen.de. Während Uelzen mit der Landart lockt, wird an diesem Wochenende in Gifhorn Schützenfest gefeiert. Hier eine kleine Auswahl der weiteren Veranstaltungen:

19 FREITAG
Lila Landart-Route
16:30 UHR / HÖSSERINGEN / MÜHLENTEICH
Kunstobjekte mitten im Wald: Auf der lila Landart-Route
lassen sich spannende Entdeckungen machen.
                                                                            Foto: Christine Kohnke-Löbert
Eine ungewohnte Betriebsamkeit herrscht dieser Tage im sonst eher beschaulichen Hardautal zwischen Hösseringen und Museumsdorf. Kein Wunder, der Tag der Eröffnung der Lila Landart-Route naht. Die Eröffnung findet am Mühlenteich in der Hösseringer Ortsmitte statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Hösseringer Gesangverein „Frohsinn“. Nach einem Grußwort des Bürgermeisters Hans-Hermann Hoff, der die Schirmherrschaft übernommen hat, und einer Einführung in den Landart-Gedanken durch die Vorsitzende des Tourismusvereins Suderburger Land, Christine Kohnke-Löbert, wird die Route gemeinsam abgegangen. Zum Ausklang des Tages treffen sich alle gegen 19 Uhr im Dorfcafé „Alte Schule“ Hösseringen bei Mila Schrader. Für Verzehr und Getränke kommt jeder selbst auf.
INFO www.suderburgerland.de

Poetry Slam
20:00 I BRÖCKEL
TRÖDELSCHEUNE
Dichterwettstreit im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Kultursommer im Flotwedel«.
INFO www.kultursommer-flotwedel.de

Werner Momsen 
20:00 UHR / UELZEN / NEUES SCHAUSPIELHAUS
Was tun, wenn Amor seinen Pfeil nur noch in die Bandscheibe schießt und
die Sommer trotz Treibhauseffekt immer beschissener werden? Werner
Momsen (www.werner-momsen.de), norddeutsche Kodderschnauze mit imposantem Halbwissen und ganz eigenem Taktgefühl, weiß es auch nicht. Aber er redet drüber. In seiner Show, aus seiner Sicht. Von Natur aus unvergänglich, im Kopf stets unverfänglich, sagt Werner Momsen dabei meist, was er denkt, bevor er denkt, was er sagt. Und wenn er viel denkt, singt er.
Kosten: 20 Euro. Karten sind bei der Touristinformation im Rathaus (Telefon 0581/8006172) und im Neuen Schauspielhaus (Telefon 0581/76535) sowie an der Abendkasse erhältlich.
INFO www.schamuhns-neues-schauspielhaus.de

Blues-Poet Larry Garner und Norman Beaker Band 
20:00 UHR / GIFHORN / KULTBAHNHOF
Der Gitarrist, Sänger und Blues-Poet Larry Garner aus Louisiana wird spätestens seit seinem bahnbrechenden Album „You need to live a little" (1995) als bester zeitgenössischer Songwriter des Blues gefeiert. Garners Interpretation des Blues klingt frisch und modern. Respekt vor der Tradition und Einflüsse der Swamp-Blues-Altmeister Silas Hogan und Clarence Edwards spiegeln sich in Garners Musik. Imitation und Bluesklichees a la „whisky and women“ wird man in seinen Songs vergeblich suchen. Larry Garner hat etwas mitzuteilen. Seine Themen sind aktuell und anspruchsvoll aufbereitet. Er zählt zu den Blues-Musikern, die noch dem Stile der Storyteller nachhängen.Der Blues des Mannes aus Baton Rouge ist leichtfüßig, melodiös und vermischt zahllose Einflüsse. Sein musikalisches Markenzeichen ist der für Louisiana typische, relaxte Groove, infiziert von Gospel und Soul. Larry Garner kommt mit der Norman Beaker Band nach Gifhorn in den Kultbahnhof. Die Band um den in der britischen Blues- Szene seit 1970 bekannten Gitarristen, Sänger, Songwriter und Produzenten  Norman Beaker tourt regelmäßig mit Chris Farlowe und Van Morrison und machte schon Aufnahmen mit vielen Blues-Größen. Kosten: 15 Euro im Vorverkauf, 18 Euro an der Abendkasse. Vorverkaufsstellen in Gifhorn:
· Arko, Steinweg 27, Telefon 05371/58630
· Konzertkasse, Steinweg 62, Telefon 05371/4499
INFO www.kultbahnhof-gifhorn.de

20 SONNABEND
Sprakensehler Gartentage
11:00 - 18:00 UHR / SPRAKENSEHL / BAUMSCHULE NÖVIG-MAASS
Die Baumschule Növig-Maaß stellt neue Gartentrends vor, zeigt Bäume, Sträucher, Stauden und Rosen. Auf dem Duftpfad lernen die Besucher Pflanzen kennen, die besonders intensiv duften. Zahlreiche Aussteller präsentieren Nützliches und Dekoratives für den Garten, und mit einem bunten Rahmenprogramm ist für gute Unterhaltung gesorgt.
INFO 05837/1227

Fabelwesen in der Heide
11:00 - 17:00 UHR / HÖSSERINGEN / MUSEUMSDORF
Bei diesem Landart-Workshop mit Marita Rose, Andrea Vogel und Hans-Jürgen Rose geht es um Fabelwesen, die in der Heide zu Hause sind. Es entstehen fantastische Figuren aus unterschiedlichen Materialien, die sich ihren Platz im Gelände des Museumsdorfes suchen (für alle Altersgruppen). Die Teilnehmerzahl soll 30 nicht überschreiten, Anmeldungen sind unter Telefon 05826/1502 möglich.
INFO www.museumsdorf-hoesseringen.de

Heilkräutertees
14:30 - 15:30 UHR / CELLE / HEILPFLANZENGARTEN
Silke von Borstel stellt im Rahmen einer Führung Pflanzen für Heilkräutertees und deren Wirkung vor. Kosten: 2,50 Euro

Musikalische Lesung
20:00 UHR / NIENHOF / ALTE DORFBÄCKEREI
Bernd Rauschenbach, Ulrich Jokiel und Peter Missler von der Arno-Schmidt-Stiftung präsentieren im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Kultursommer im Flotwedel« das Stück »Allein ist nicht genug«. INFO www.kultursommer-flotwedel.de

21 SONNTAG
Radtour zum Grenzlandmuseum
9:30 UHR / GIFHORN / PARKPLATZ FLUTMULDE
Das Grenzlandmuseum in Böckwitz ist das Ziel dieser 85 Kilometer langen ADFC-Radtour. Tourenleiterin Gundi Böhm führt zu den Mahnmalen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die Tour ist für Freizeitradler und nicht für Radsportler gedacht. Es wird ein moderates Tempo von 15 bis 18 km/h gefahren.
INFO 05378/1459 oder www.adfc-gifhorn.de

Sprakensehler Gartentage
11:00 - 18:00 UHR / SPRAKENSEHL / BAUMSCHULE NÖVIG-MAASS
siehe Sonnabend, 20. Juni.
INFO 05837/1227

Ausstellung im Haus der Landschaft geöffnet
13:00 - 18:00 UHR / KNESEBECK / HAUS DER LANDSCHAFT
Im Haus der Landschaft ist die Ausstellung von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Durch viele lebendige, anschauliche Karten, historische Torfgewinnungsgeräte und Fischreusen werden Kenntnisse und Anregungen vermittelt, naturnahe Lebensräume zu erhalten. Die Ausstellung geht über zwei Stockwerke. Im Außenbereich werden alte Arbeitsgeräte der Waldwirtschaft ausgestellt.
Der Eintritt ist frei.


Montag, 15. Juni 2015

Die Heide literarisch

In alten Reisebeschreibungen wird die Heide (hier eine Fläche bei 
Müden/Örtze überwiegend als wüster, düsterer Landstrich dargestellt.
                                                                                                              Foto: Christine Kohnke-Löbert
Zu einer vergnüglichen Reise durch die literarische Lüneburger Heide lädt der Tourismusverein Suderburger Land in den historischen Speicher in Bohlsen ein. Die Vorsitzende des Tourismusvereins Christine Kohnke-Löbert liest am Donnerstag, 18. Juni, von 19 Uhr an Anekdoten aus alten Reisebeschreibungen, in denen die Heide als wüster Landstrich gar nicht gut wegkommt, Geschichten vom Hünengrab, vom Imker und von den Bienen. Auch Märchenhaftes wird es geben und gemeinsam wird ein Blick ins Niedersachsenhaus geworfen. Weitere Stationen der literarischen Reise sind die Sieben Steinhäuser und die geheimnisvolle Wacholderheid. Außerdem wird beim Heidschnucken-Schäfer Station gemacht.
Dazu gibt es einen Imbiss (auch vegan). Der Eintritt ist frei, ein Sparschwein steht bereit. 

Donnerstag, 11. Juni 2015

Wohin am Wochenende?

Hier sind unsere Veranstaltungstipps für das kommende Wochenende:

12 FREITAG
Ländliches Wohnen und Arbeiten
15:00 - 17:00 UHR / HÖSSERINGEN / MUSEUMSDORF
Bei einem Gang durch die Ausstellung im Haus von 1596 aus Oldendorf an der Luhe gibt Dr. Ulrich Brohm einen Einblick in das ländliche Wohnen und Arbeiten im 16. Jahrhundert.
INFO 05826/1774 oder
www.museumsdorf-hoesseringen.de

Beethoven-Festwochenende
19:00 UHR / HOLDENSTEDT / SCHLOSS
Das Festwochenende beginnt mit dem letzten Konzert der Reihe »32 x Beethoven«, in deren Rahmen der Pianist Hinrich Alpers sämtliche Klaviersonaten des Meister spielt.  Karten sind in Uelzen bei der Stadt- und Touristinformation im Rathaus  (Telefon 0581/8006172) erhältlich.
INFO www.kk-uelzen.de

13 SONNABEND
Flohmarkt
7:00 UHR / UELZEN / INNENSTADT
Schönes, Gebrauchtes und Kurioses wechselt den Besitzer beim privaten Flohmarkt in der Innenstadt. Erstmals im Schnellenmarktviertel.

Auf den Spuren der Allertalbahn
9:30 - 17:00 UHR / GIFHORN / SCHLOSSHOF
Diese Radtour, die von den Kultur- und Landschaftsführern angeboten wird, folgt dem Verlauf der ehemaligen Bahnlinie von Gifhorn nach Celle (Allertalbahn) nach Müden/Aller. Nach einer Stärkung geht es nach Hahnenhorn und zum Herzogsbrunnen im Ringelah. Der Rückweg führt über Wagenhoff durch das Isetal zurück nach Gifhorn. Die Streckenlänge beträgt insgesamt rund 55 km. € 8,-. Anmeldungen nimmt die Südheide Gifhorn telefonisch (s. u.) oder per E-Mail (info@suedheide-gifhorn.de) entgegen.
INFO 05371/937880

Schleusenführung
15:00 UHR / ESTERHOLZ / PARKPLATZ GASTSTÄTTE ESTERHOLZER SCHLEUSE (TREFFPUNKT)
Die Esterholzer Schleuse ist die größte Sparschleuse der Welt. Unter der fachkundigen Führung von Christa Körtke besteht in der Zeit von April bis Oktober an jedem zweiten Samstag im Monat jeweils ab 15 Uhr die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen des auch technisch imposanten Bauwerks zu werfen. Besonders beeindruckend ist, wie schnell sich beim Heben und Senken die Becken füllen. Die Schleusen bewältigen eine Hubhöhe von 23 m und zählen damit zu den höchsten Binnenschifffahrtsschleusen Deutschlands. Die Esterholze Schleuse (Uelzen II) ist äußerst massiv mit an jeder Seite je vier übereinander angeordneten Sparbecken gebaut worden. Die Breite der Schleuse beträgt 12,50 m, so dass Schiffe mit einer Länge von bis zu 185 m und einer Breite von 11,45 m bequem passieren können.
Kosten: Erwachsene 2,50 Euro, Kinder 1,50 Euro (Kinder bis 7 Jahren frei). Die Führungen dauern jeweils rund eineinhalb Stunden.
INFO Telefon 05825/1843 (Christa Körtke) oder Telefon 05824/3539 (Kurverwaltung Bad Bodenteich)

Karibische Lebensfreude
17:00 Uhr / MELZINGEN /ARBORETUM
Mit den Klängen karibischer Steeldrums, Saxofon, Bass, Gitarre, Percussion und leidenschaftlichem Gesang der kolumbianischen Sängerin Ana-Maria von Corvin laden die Musikerinnen der Band BEATS CON GAS zu einem musikalischen Programm voll karibischer Lebensfreude ein. Afrokaribische Rhythmen, Latin Pop und Polka werden im besonderen Stil der Band präsentiert und vermitteln ein Gefühl von Sommer, Sonne und Leidenschaft.
Eintritt: 7,- Euro.
INFO www.arboretum-melzingen.de

Celler Streetparade
18:00 UHR / CELLE / INNENSTADT
Zehn Bands, vier Straßen, zwei Bühnen: Die Celler Streetparade zählt seit 1992 zu den beliebtesten und am besten besuchten Veranstaltungen in der Residenzstadt. Marching- und Brassbands ziehen swingend und groovend durch die engen Gassen der malerischen Altstadt oder liefern sich mit anderen Bands musikalische „Battles“. Andere unterhalten das Celler Publikum auf Bühnen.
Für Besucher ist die Streetparade kostenfrei.
INFO www.celle-tourismus.de

Beethoven-Festwochenende
19:00 UHR / HOLDENSTEDT / SCHLOSS
Erik Schumann (Violine), Claudio Bohorquez (Violincello) und Hinrich Alpers (Klavier) spielen  Kammermusik (Sonaten) von Beethoven .  Karten sind bei der Stadt- und Touristinformation (Telefon 0581/8006172) erhältlich.
INFO www.kk-uelzen.de

Großes Kino am Piano
20:00 UHR / UELZEN / NEUES SCHAUSPIELHAUS
Mathias Bozó trägt unterhaltsame Lieder und Melodien aus 70 Jahren Filmgeschichte vor.
Wenn er spielt und singt, überzeugt eer durch Dynamik, Spiellust und Emotionalität. 1970 im Raum Heidelberg geboren, durchlief er zehn Jahre Klavierausbildung, studierte danach Musiktherapie und betrieb parallel dazu Band-Projekte und CD Produktionen von Pop über Fusionjazz bis Elektronik. Nach seinem Umzug nach Lüneburg verschrieb er sich einige Jahre vorrangig der improvisierten Musik, fing dann aber an, in Pop/Rock Coverbands (z.B. "Foxie B." und "Taste Green") die Bühnen um Hamburg und Lüneburg zu bespielen und konzertante Programme mit deutschen Chansons - und jetzt auch mit Filmmelodien – aufzuführen. Das Konzertprogramm, das er im Neuen Schauspielhaus präsentiert, umfasst die gesamte Zeit des Tonfilms. Es werden Melodien und Lieder sowohl aus Filmklassikern wie "Der Clou", "Moderne Zeiten", "Dschungelbuch" oder "Der Pate" zu hören sein – und auch von neueren Filmen wie "Die fabelhafte Welt der Amelie", "Das Piano" oder "Fluch der Karibik". Ausserdem gibt es eine bunte Titelmelodie-Auswahl, z.B. "Miss Marple", "James Bond", "Tom+Jerry" und "die Simpsons".
Eintritt: 15,00 Euro. Karten sind bei der Stadt- und Touristinfo (Telefon 0581/8006172) oder an der Abendkasse erhältlich.
INFO www.schamuhns-neues-schauspielhaus.de

Palo Seco Voodoo Club
20:30 UHR / HANKENSBÜTTEL / QUASIMODO
"Dirty Shua Rock" nennt der Palo Seco Voodoo Club seine Musik. Die Band spielt ausschließlich eigene Songs ohne stilistische Vorgaben. Englische und spanische Texte mit ironisch-bissigen Inhalten, dreckige Gitarrenriffs und die unverwechselbare Stimme von Sänger und Gitarrist Knut Könecke prägen den Stil. Einflüsse aus Alternativ-Rock, Blues, Rock 'n' Roll und sogar Flamenco sind unüberhörbar. Der Eintritt ist frei.

14 SONNTAG
Hollerrausch
12:00 UHR / ELDINGEN / GELÄNDE DER GRUNDSCHULE
Bereits im August des vergangenen Jahres haben die Landfrauen mit den Vorbereitungen für dieses »Fest für alle Sinne rund um den Holunder« begonnen und reichlich Holunderbeeren geerntet und daraus allerlei Köstlichkeiten hergestellt. In diesem Frühling folgte die Ernte der Blütendolden. An dem bunten Markt auf dem Schulgelände beteiligen sich außer den Landfrauen zahlreiche weitere Aussteller.  Angeboten werden zum Beispiel Holunder-Backschinken mit Holunderbeer-Chutney, Holunderbeer-Likör mit Chili sowie Holunder-Kuchen und -Torten. Das Rahmenprogramm des »Hollerrausches« wird vom Schützenchor und von den Grundschul- und den Kindergartenkindern gestaltet. INFO www.landfrauen-eldingen.de

Tag des Gartens
11:00 - 17:00 UHR / CELLE / KLEINGARTENANLAGE HOSPITALWIESEN
Das Angebot für Besucher umfasst Beratung zu allen Gartenfragen, insbesondere zu den Themen
Pflanzenschutz und Düngung, sowie denVerkauf von Baumschulgehölzen und Rosen.
Veranstalter: Kleingärtnerverein Hospitalwiesen.
INFO www.hospitalwiesen.de

Torsten Zwingenbergers New Orleans Shakers
16:00 UHR / CELLE / SCHLOSS / INNENHOF
Das Quartett um Torsten Zwingenberger spielt die traditionelle, ursprüngliche Jazzmusik aus dem Mississippi-Delta. Die New Orleans Shakers bestehen aus Thomas L'Etienne (Saxophon, Klarinette, gesang)), Jan-Hendrik Ehlers (Klavier), Oliver Karstens (Bass) und Torsten Zwingenberger (Schlagzeug, Percussions). Für eine New-Orleans-Band ist es eine unübliche Besetzung. Das ist eine besondere Herausforderung an die Virtuosität der Bandmitglieder. Ihre Neugierde führt sie zu modernen, zeitgemäßen Interpretationen alter Jazztradition. So spüren die Zuhörer bei den Konzerten der New Orleans Shakers deren mitreißende Lust an der Musik.
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Rittersaal statt.
Die Konzertkarte kostet an der Abendkasse 23 Euro.
INFO www.kultur-querbeet.de

Sommerfest mit Klezmers Techter 
17:00 UHR / CELLE / SYNAGOGE / IM KREISE 24
Im Mittelpunkt dieses ersten Sommerfestes in der Synagoge steht ein Konzert mit Klezmers Techter. Das Trio hat sich seit seiner Gründung 1994 in die Herzen des Publikums gespielt. Mehrere CD-Aufnahmen, ein Preis beim internationalen Ensemblewettbewerb in Privas (Frankreich) sowie die Tatsache, als eines der wenigen weiblichen Klezmer-Ensembles zu sämtlichen Festivals eingeladen worden zu sein, sprechen für sich. Unzählige Auftritte, u.a. in der Alten Oper Frankfurt, der Akademie der Künste Berlin, im Theater am Gasteig München führten Klezmers Techter auch in das europäische Ausland. Eintritt: 12 Euro.

Beethoven-Festwochenende
17:00 UHR / HOLDENSTEDT / THEATER AN DER ILMENAU
Festkonzert mit dem Beethoven Academy Orchestra Kraków und Sängern der St. Marien-Kantorei Uelzen.  Karten sind bei der Stadt- und Touristinfo (Telefon 0581/8006172) erhältlich.
INFO www.kk-uelzen.de

Dienstag, 9. Juni 2015

Erhöhte Waldbrandgefahr

20 solcher Kameras haben die Landesforsten im Einsatz. Mit 
ihnen sollen Waldbrände früh entdeckt werden. Foto: NLF
Das warme und trockene Wetter lässt die Waldbrandgefahr in den Niedersächsischen Wäldern steigen. Nach den Waldbrandgefahrenstufen des Deutschen Wetterdienstes (1 = gering bis 5 = sehr hoch) sei in den kommenden Tagen damit zu rechnen, dass die derzeit mittleren bis hohen Werte weiter ansteigen werden, teilten die Niedersächsischen Landesforsten mit.
Die Forstleute insbesondere im Flachland Niedersachsens sind bereits alarmiert, denn gerade in den lichten Kiefernwäldern im Nord-Osten ist die Waldbrandgefahr besonders hoch. Schon ab mittlerer Waldbrandgefahr wird die Überwachungszentrale in Lüneburg besetzt. Hier laufen alle Bilder und Daten der 20 Waldbrandüberwachungskameras zusammen. Die hochmodernen Kameras haben einen Rundumblick von über zehn Kilometern und erkennen frühzeitig Rauchentwicklung. Damit ist bei Waldbrand eine sehr schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.
Die Niedersächsischen Landesforsten bitten die Bevölkerung gerade in diesen Tagen auch um ihre Mithilfe bei der Waldbrandverhütung. Hier sind insbesondere folgende Punkte zu beachten:
·    Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe
·    Grillen nur auf freigegebenen Grillplätzen, dazu bitte das örtliche Forstamt fragen
·    Im Wald gilt bis zum 31. Oktober ein allgemeines Rauchverbot
·    Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras abstellen, keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen
·    Jeden Waldbrand unter der Notrufnummer 112 sofort melden!

Donnerstag, 4. Juni 2015

Wohin am Wochenende?

Hier sind unsere Veranstaltungstipps für das erste Juni-Wochenende:

5 FREITAG
VIRTUOSE PANFLÖTE
20:00 Uhr / Hankensbüttel / Kloster Isenhagen / Klosterkirche
Matthias Schubeck gilt als einer der international führenden Panflötisten. Auf Wunsch vieler Konzertbesucher gastiert er erneut in der Klosterkirche Isenhagen. Begleitet wird er vom Organisten Ludger Janning.
Veranstalter: Kulturvereine Hankensbüttel und Wittingen, Kloster Isenhagen und Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg.
Eintritt: Erwachsene 15 Euro, Schüler 10 Euro
Vorverkauf: Buchhandlung Ullrich, Hankensbüttel, Tabakwaren Heine, Wittingen
INFO 0 58 32/3 13 oder www.kloster-isenhagen.de

Petrol Cube 
20:00 UHR / UELZEN / NEUES SCHAUSPIELHAUS
Die Zuhörer dürfen gespannt sein auf Musik eines brandneu gegründeten Soundkollektivs von exzellentem Line-Up: „Petrol Cube“ repräsentiert eine Mixtur aus Jazz- und Jazz-Rock-Klängen, die vornehmlich aus der Feder Christin Neddens’ stammen.
Christin Neddens ist eine junge norddeutsche Schlagzeugerin, die nach ihrem Studienaufenthalt bei Peter Erskine in Los Angeles wieder zurück in Deutschland ist und derweil in Hamburg lebt und arbeitet. Beeinflusst von der Musik der 1960er und 1970er Jahre, versucht ihre Band eine Balance zu finden zwischen dem energetischen, rudimentären Sound des Rock-Jazz und einer modernen, zeitgenössischen Herangehensweise an Jazz-Kompositionen.
Eintritt: 15 Euro. Karten sind bei der Touristinformation im Rathaus (Telefon 0581/8006172) und im Neuen Schauspielhaus (Telefon 0581/76535) sowie an der Abendkasse erhältlich.
INFO www.schamuhns-neues-schauspielhaus.de

6 SONNABEND
Tag der Senioren
10:00 - 15:00 UHR / GIFHORN / FUSSGÄNGERZONE
Mit zahlreichen Infoständen und einem bunten Bühnenprogramm stellen sich Gifhorner Vereine und Verbände vor, die sich für und mit Seniorinnen und Senioren engagieren.

Wahre Geschichte(n) aus unserer Stadt
11:00 - 12:30 UHR und 15:00 - 16:30 UHR / GIFHORN / MARKTPLATZ
Von Adeligen, Ganoven und anderen Gästen erzählen die Kultur- und Landschaftsführer im Rahmen dieser Jubiläumsführungen anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Gruppe. Die Teilnahme ist kostenlos.
INFO www.gifhorn-fuehrungen.de

Stadtführung per Fahrrad
11:00 - 13:30 UHR  / GIFHORN / MARKTPLATZ
Rund 15 Kilometer lang ist die Tour durch das Stadtgebiet. Die Stadtführung per Fahrrad ist ein  Angebot der Kultur- und Landschaftsführer anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Gruppe. Die Teilnahme ist kostenlos.
INFO www.gifhorn-fuehrungen.de

Heilkräutertees
14:30 - 15:30 UHR / CELLE / HEILPFLANZENGARTEN
Silke von Borstel stellt bei dieser Führung durch den Heilpflanzengarten verschiedene Heilkräutertees und die Pflanzen, mit denen sie zubereitet werden, vor. Eintritt: 2,50 Euro.

Heide, Honig, Hightech
15:00 UHR / CELLE / BOMANN-MUSEUM
Klaus Fügemann stellt im Rahmen dieser Museumsführung eine Region im Wandel vor.
INFO www.bomann-museum.de

Irish Folk
17:00 UHR / MELZINGEN / ARBORETUM
Celtic Shamrock kommt auf vielfachen Wunsch erneut für ein Konzert ins Arboretum Melzingen und unterhält Musikfreunde mit Irish Folk. Wenn diese Band ihre irischen Volksweisen spielt – meist fröhlich und manchmal dann wieder tiefsinnig und auch traurig – lässt das keinen Zuhörer unbeeindruckt. Eintritt: 7 Euro.
INFO www.arboretum-melzingen.de

Klangrauschkonzert
19:00 UHR / HÖSSERINGEN / MUSEUMSDORF
Anlässlich des alljährlichen Klangrauschtreffens, das vom 5. bis 7. Juni im Museumsdorf stattfindet und zu dem wieder Musiker aus ganz Europas mit Fidel, Dudelsack, Harfe, Drehleier und vielen anderen historischen Musikinstrumenten erwartet werden, erklingen im Rahmen eines Konzertprogramms alte und neue Volkslieder.
INFO 05826/1774 oder www.museumsdorf-hoesseringen.de

Mick Scharf & Crossfire
19:00 UHR  / GIFHORN / KULTBAHNHOF
Soul, Rock’n’Roll, Blues und Shuffle in seiner ehrlichsten Art! Erstmals 1990 gegründet, dürfte es in diesem Land wohl keine weitere Band mehr geben, die den musikalischen Geist von Stevie Ray Vaughan (SRV) so gekonnt umsetzt und transportiert. Der Einfluss von SRV bis in die heutige Zeit ist unübersehbar, um dies deutlich zu machen, spannt Crossfire den musikalischen Bogen bis hin zu Interpretationen von z.B. John Mayer. Mick Scharf & Crossfire legen höchsten Wert auf perfekte, moderne Interpretationen wie Sie der Meister selber gespielt haben könnte ohne Ihre eigenen Charaktere dabei durch Verkleidung oder irgendwelchen Firlefantz zu verstecken. Ein Konzert nicht nur für Bluesfans und Gitarristen. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen für 12 Euro und an der Abendkasse für 18 Euro erhältlich.
INFO www.kultbahnhof-gifhorn.de

Rolf Zielke Trio
20:00 UHR / BRÖCKEL / MARIENKIRCHE
Jazzkonzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultursommer im Flotwedel" mit Rolf Zielke (Klavier), Mustafa Boztüy (Perkussion) und Stephan Abel (Saxophon).
INFO www.kultursommer-flotwedel.de

Schwarzblond
20:00 UHR / UELZEN / NEUES SCHAUSPIELHAUS
Best-of-Revue des Duos Schwarzblond. Bei schönem Wetter findet die Veranstaltung im Garten statt.  Eintritt: 20 Euro. Karten sind bei der Touristinformation im Rathaus (Telefon 0581/8006172) und im Neuen Schauspielhaus (Telefon 0581/76535) sowie an der Abendkasse erhältlich.
INFO www.schamuhns-neues-schauspielhaus.de

Rodemann & the Klaeffs + Two Among Millions
20:00 UHR / POLLHÖFEN / MUSIKSCHEUNE
Deutschsprachiger Punkrock mit Akustikgitarre vom Feinsten erklingt in der Musikscheune in Pollhöfen mit Rodemann & the Klaeffs. Als ehrlich, emotional und besonders kann man die Lieder der Band in drei treffenden Worten beschreiben. Die Band Two Among Millions tritt am selben Abend auf. Victoria Romeis warme und doch klare Stimme im Einklang mit Alexander Manthey-Romeis atmosphärischen Gitarrenkompositionen und Tobias Langes akzentuiertem Schlagzeugspiel ist wie eine Reise in die ganz besonderen Momente des Lebens.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
INFO www.musikscheune-pollhoefen.de

7 SONNTAG
Flohmarkt
11:00 - 17:00 UHR / HANKENSBÜTTEL / SCHÜTZENPLATZ
Treffpunkt für Sammler und Schnäppchenjäger.

Heuschreckenkonzert auf der Wiese
14:00 - 16:00 UHR / UELZEN / WOLTERSBURGER MÜHLE
An sonnigen Sommertagen kann es auf einer Wiese schon mal ziemlich laut werden. Doch wie können die Heuschrecken einen solchen Gesang erzeugen? Anschauliche Antworten gibt es heute an der Woltersburger Mühle, wo Kinder von sechs bis zwölf Jahren die  Wiesenbewohner wortwörtlich unter die Lupe nehmen. Eintritt: 5 Euro. Treffpunkt: Vor dem Café der Mühle. Anmeldung unter natur@woltersburger-muehle.de erbeten.
INFO www.woltersburger-muehle.de

Peter Finger
17:00 UHR  / GIFHORN / KULTBAHNHOF
Peter Finger genießt bereits seit den 1970er Jahren weltweit einen herausragenden Ruf als Akustikgitarrist, die internationale Fachpresse hob ihn mehrfach ins Pantheon der weltbesten Gitarristen. Eine Wertschätzung, der man sich gerne anschließt, hat man auch nur eine einzige seiner bislang 17 Plattenproduktionen gehört. Der Name Peter Finger steht für die perfekte Harmonie von Virtuosität, Musikalität und Komposition. Sein musikalischer Kosmos ist grenzenlos, zeugt von profunder Kenntnis der Musikgeschichte wie des Kontemporären. So wird der aufmerksame Zuhörer immer wieder auf die Klangsprache Debussys, Ravel oder Strawinskys stoßen – und sich im gleichen Atemzug vielleicht in rockigen Gefilden wiederfinden, verführt zu „Saitensprüngen“ in die weite Welt des Jazz. Oder er bestaunt Fingers fast orchestrales, manchmal atemberaubend experimentelles Geflecht aus Rhythmus, Harmonie und Melodie. Nur wenigen gelingt eine so perfekte Symbiose und Integration von kompositorischer Tiefe, spieltechnischer Virtuosität und weitreichender musikalischer Vision.
Vorverkaufsstellen in Gifhorn:
• Arko, Steinweg 27, Telefon 05371/58630
• Konzertkasse, Steinweg 62, Telefon 05371/4499
INFO www.kultbahnhof-gifhorn.de