Donnerstag, 27. Juni 2024

Das neue Südheide-Magazin

Wie schon im Vorwort des Calluna-Frühlingsheftes angekündigt, war es nach 100 Calluna-Heften in 25 Jahren Zeit für etwas Neues. Das neue Südheide-Magazin heißt Heidja und wird herausgegeben von unserer lieben Kollegin Heidja Hermann, die in den vergangenen Jahren bereits für das nach ihr benannte Heft im Heft mit Beiträgen zu den Themen Gesundheit und gutes Leben verantwortlich war. Selbstverständlich wird sie vom bisherigen Calluna-Team tatkräftig unterstützt.


Das neue Heidja-Magazin im Tablet-freundlichen Format 17 x 24 cm knüpft inhaltlich an Calluna an. Es enthält auf 84 Seiten Vorschläge für Rad- und Wandertouren, Geschichten über Land & Leute, Aktuelles aus den Themenbereichen Aktiv & Vital und Kunst & Kultur sowie 20 Seiten Ausflugstipps für die Südheide.

Die erste Ausgabe des Heidja-Magazins steht ab sofort digital zum Download im Calluna-Shop bereit. Wer das neue Südheide-Magazin lieber auf Papier lesen möchte, muss sich noch ein paar Tage gedulden. Das gedruckte Sommerheft kann aber ebenfalls ab sofort bestellt werden. Der Versand erfolgt, sobald das Magazin die Druckerei verlassen hat. Tipp für Sparfüchse: Wer das Heft digital liest, spart ebenso wie alle Abonnentinnen und Abonennten des gedruckten Heftes 20 Prozent.

Übrigens: Wer bisher schon Calluna abonniert hatte, bekommt automatisch das neue Heidja-Heft ins Haus geliefert.


Mittwoch, 26. Juni 2024

Auf den Spuren der Insekten

Woche der Natur im Museumsdorf Hösseringen

Interessierte Besucher verschaffen sich am Schaukasten einen Einblick in das Leben der Insekten.
Foto: Museumsdorf Hösseringen

Die Libellen machten sich rar an diesem Sonntag im Museumsdorf, ganz im Gegensatz zu den röschen, die in einem wilden Konzert aus dem Schilf ins Wasser des Dorfteiches sprangen. Von dort aus verkündeten sie lautstark ihren Unmut über die Gruppe Besucher, die bei bestem Sommerwetter im Museumsgelände auf Insekten-Pirsch waren. Es ist der Abschlusssonntag der Woche der Natur der Bingo-Umweltstiftung, an der sich das Museumsdorf Hösseringen mit zwei Veranstaltungen beteiligt hat. Die Landschaftsführerin Nicola Mahnke nahm ihre Gäste mit auf eine spannende Reise auf den Spuren der Insektenwelt. So standen an diesem Tag statt Häusern, Werkstätten und Ausstellungen die ganz kleinen, meist unbeachteten Bewohner des Museumsdorfes im Mittelpunkt. Ohne Zweifel sind es auch die zahlreichsten.

„Insekten gibt es seit mehr als 300 Millionen Jahren und sie besiedeln die gesamte Erde“, führte Nicola Mahnke in das Thema ein. Die Sympathiewerte für die kleinen Krabbler sind allerdings sehr ungleich verteilt. „Über manche Insekten, wie etwa den Marienkäfer, freuen wir uns. Andere, wie die Schabinsekten, sind dagegen nicht sonderlich beliebt.“

Am Bienenzaun hinter dem Imkerhaus berichtete Nicola Mahnke Spannendes über die Honigbiene.
Foto: Museumsdorf Hösseringen

An vier Stationen stellte die Naturführerin heimische Arten vor, beginnend mit den Bienen am Imkerhaus. „Die Imkerei war in der Lüneburger Heide früher ein wichtiger Nebenerwerb. Honig war das einzige Süßungsmittel und aus dem Wachs wurden Kerzen gefertigt“, so Mahnke. Die Völker wurden in Körben, sogenannten Lüneburger Stülpern, gehalten, die zum Schutz vor Wind und Wetter, besonders aber vor der Sonne in den baumarmen weiten Heideflächen, in Bienenzäunen aufgestellt wurden. Wildbienen leben im Gegensatz zu den Honigbienen meist als Solitär, so wie die Kuckucksbiene, die ihre Eier in fremden Stöcken ablegt.

Am Dorfteich gab es neben Libellen und Fröschen auch den Erlenblattkäfer zu entdecken. Kleine gelbe Eier und zappelnde schwarze Larven bevölkern noch für kurze Zeit die Blätter der Schwarzerle, die sich hier im feuchten Milieu wohl fühlt. Im Brümmerhofgarten war die erste Blüte bereits vorüber und das große Summen im Birnenspalier zahlreichen kleinen Früchten gewichen. Hobbygärtnern empfahl Nicola Mahnke, im Garten auch „unordentliche“ Ecken zuzulassen, wo auch die Brennnessel wachsen darf. „Brennnesseln sind wichtige Futterpflanzen für gut 100 Falterarten“, so die Naturführerin. An der großen Eiche interessierten die verschiedenen Gallformen und in der Heidefläche waren Heuschrecken und Ameisenlöwen die Stars. Am Ende waren alle erstaunt, wie vielfältig und spannend das Museumsdorf Hösseringen auch als Biotop und Naturraum entdeckt werden kann. Wer auch einmal an einer solchen Führung teilnehmen möchte, sollte den Veranstaltungskalender des Museumsdorfes im Auge behalten, eine Wiederholung ist am 11. August geplant.

Hier stellt Nicola Mahnke Besuchern des Museumsdorfes verschiedene Insektenartenarten vor.
Foto: Museumsdorf Hösseringen

Wassertreten in der Ilmenau

Am Kneipp-Becken im Kurpark am Ilmenau-Ufer in Bad Bevensen erhalten Anfänger am Montag, 1. Juli, von 10:30 bis 12:00 Uhr Tipps für das Wassertreten nach der Kneipp-Methode. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Lernen, sich leichtfüßig zu bewegen

Am 1. Juli im Kurhaus Bad Bevensen

Die Tanz- und Körpertherapie im Kurhaus in Bad Bevensen ist ein Gesundheitsangebot, das sich an alle richtig, die sich künftig »leichtfüßig von Kopf bis Fuß« durchs Leben bewegen möchten. Von der  Tanz- und Körpertherapeutin Caroline Benhöfer-Buhr lernen die Teilnehmenden, ihren eigenen Bewegungsimpulsen zu folgen. So kann sich festgehaltenes und blockiertes im Körper und in den Gelenken lösen und zu einem fließenden Tanz werden. Wohlsein breitet sich aus, Kreativität wird angeregt. Der Einstieg zum eigenen Tanz wird über Wahrnehmungsübungen und einer Bewegungsmeditation angeleitet. Dieses kann zu einer persönlichen Ressource des Alltags werden, in dem es die psychische Gesundheit und Widerstandskraft in stressigen Zeiten wiederherstellt und stabil hält und stärkt.

INFO Der Kursus findet am Montag, 1. Juli, von 15 bis 16 Uhr im Kurhaus Bad Bevensen, Dahlenburger Straße 1, statt. Kosten: € 8,-.

Ausflugstipp

 Wie wäre es am Sonntag mit einem kleinen Ausflug nach Suhlendorf ? Am besten mit dem Fahrrad ...



Dienstag, 18. Juni 2024

Heute hier, morgen dort

Autoharp-Singer Alexandre Zindel gibt Konzert im Arboretum Melzingen

Deutschlands einziger professioneller Autoharp-Spieler: der Musiker Alexandre Zindel mit seinen vier verschiedenen Instrumenten, auf denen er im Konzert spielt. Foto: Alexandre Zindel

Mit seinem neuen Konzertprogramm „Heute hier, morgen dort“ möchte der Autoharp-Singer (Volkszither-Sänger) Alexandre Zindel sein Publikum mit vier dieser faszinierenden Saiteninstrumente mit auf eine wunderbare Reise nehmen durch sein abwechslungsreiches Solo-Programm bekannter Folk-Songs, Chansons, Blues und Lieder – Geschichten in deutscher, englischer und französischer Sprache von langer Tradition und zeitloser Schönheit. Sein melodiöser Stil und inniger Vortrag werden gelobt, ebenso wie seine charmante und informative Moderation. 

Alexandre Zindel ist Deutschlands einziger professioneller Autoharp-Spieler und -Sänger und gilt als eine „strahlende Perle“ der hiesigen Kulturlandschaft. Auf seiner aktuellen Tournee macht er  Sonntag, 30. Juni, einen ‚Zwischenstopp’ im Arboretum Melzingen bei Ebstorf. Das Konzert beginnt um 18:00 Uhr.

Die Autoharp ist ein 36-saitiges Folk-Instrument, das in Deutschland erfunden wurde und ursprünglich Volkszither hieß. Sie klingt voll wie zwei Gitarren und dann wieder zart wie eine Zither. Einzig in den USA hat sie Verbreitung gefunden, in Deutschland ist sie weitgehend unbekannt.

Alexandre Zindel ist studierter Sänger und Diplom-Musiker und arbeitet als Sänger und Komponist mit vielen bekannten Bands zusammen, so der WDR Big Band, dem Bundesjazzorchester und dem WDR- Rundfunkorchester in Europa und Südafrika. Hinzu kommen Fernsehauftritte, Auftragsarbeiten und Studioarbeit für zahlreiche CD- Produktionen.

Karten für das Konzert sind im Vorverkauf für 12,- Euro bei den bekannten Vorverkaufsstellen und über   www.reservix.de erhältlich. An der Abendkasse kostet die Karte 15,- Euro. Für Kinder bis 14 Jahren ist der Eintritt kostenfrei.

Sonntag, 16. Juni 2024

Ein Sommertag im Krieg

Werner Pfeil bei der „Wein-Lese“ über seine Erlebnisse in den ersten Tagen des Kosovo-Krieges 

„Ich spürte Übelkeit, hatte plötzlich Angst. Sie machte sich vom Zeh bis in den Kopf breit wie ein Tsunami. Erst kleinere Wellen, dann immer größer werdend, bis sie über mir zusammenschlugen. Der Puls raste, und obwohl ich tief atmete, blieb die Sorge, nicht ausreichend Sauerstoff zu bekommen. Ich war gefangen – in der Situation, im Panzer und in der engen Luke. … Das Herz schlug wie wild, der Kopf leerte sich zunehmend, keine Gedanken, nur noch nackte Angst. Ich kämpfte gegen das Versinken in Apathie ... war regungslos wie das Kaninchen vor der Schlange.“ 

Es war der 12. Juni 1999. An diesem Tag vor fast exakt 25 Jahren begann der Einmarsch der Bundeswehr in den Süden des Kosovo. Mit der „Operation Joint Guardian“ sollte die Bundeswehr als Teil der NATO-Sicherheitstruppe Kosovo Force (KFOR) den Abzug der jugoslawischen Truppen überwachen und durch diese Entmilitarisierung das Leben für die Menschen in diesem Gebiet ein klein wenig sicherer machen. Einer von denen, die das friedliche Leben in Deutschland gegen die Unsicherheit, die Angst, ja, die Lebensbedrohung eintauschte, war Werner Pfeil.

Werner Pfeil berichtet in Uelzen über seine Erlebnisse im Kosovo-Krieg. Foto: privat

Am Dienstag, 25. Juni, wird er, der Berufssoldat, im Rahmen der von Folkert Frels in Uelzen im Martin-Luther-Haus, Pastorenstraße 6, angebotenen „Wein-Lese“ der Vinothek ,Gutenberg’ aus seinem Buch lesen, das seinem Tagebuch von damals folgt und das er zwanzig Jahr nach seinem Einsatz im Post-Jugoslawien schrieb. Dazu wird es einiges an Bildmaterial geben, womit er das Grauen des Krieges veranschaulichen, andererseits aber auch die stillen Momente zeigen will. Möglich, dass auch die abends in den Nachrichten verbreiteten Nachrichten über den Krieg in der Ukraine dadurch eine andere Wertung erfahren.

Werner Pfeil, geboren im März 1957, erlebte  eine unbeschwerte Kindheit in Hövelhof bei Paderborn. Nach der Lehre zum Dreher und einigen Gesellenjahren trat er 1978 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr ein, wurde später Berufssoldat und holte in Hamburg die für die Offizierslaufbahn erforderliche Hochschulreife nach. Nach 32 Dienstjahren schied er 2010 aus der Bundeswehr aus. Er lebt und arbeitet in Hövelhof, am Tor zur Senne und an den Quellen der Ems. Seit September 2015 hat er neben anderen Romanen acht Regional-Krimis in der Senne-Krimi-Reihe geschrieben. Pfeil ist Mitglied im Syndikat, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur. 

Die Lesung am Dienstag, 25. Juni, beginnt um 19 Uhr. Das besondere an der „Wein-Lese“ ist, dass in dem Eintrittsgeld von 14 Euro ein Glas Wein (oder etwas anderes) als Begrüßungs-Getränk inkludiert ist. Anmeldungen zu dieser Lesung bitte per Mail an frels-uelzen@web.de

Dienstag, 11. Juni 2024

Fidel, Dudelsack und Drehleier

Folk Music auf alten Instrumenten – »Klangausch-Konzert« im Museumsdorf

Alte Musikinstrumente und alte Bauernhäuser – das passt doch gut zusammen. Impressionen vom »Klangrausch-Konzert« 2023. Hier spielen Hermann Härtel, Simon Wäscher und Jørgen W.Lang. 

Musiker aus ganz Europa spielen am Sonnabend, 15. Juni, von 19 Uhr an in einem bunten Konzertprogramm mit Fidel, Dudelsack, Harfe, Drehleier und vielen anderen Instrumenten alte und neue Volkslieder im Museumsdorf Hösseringen. Nach dem »Klangrausch-Konzert« werden Stühle geschoben und die Tanzfläche frei gemacht, denn anschließend ist zum gemeinsamen Tanzvergnügen nach alten und neuen Weisen eingeladen. Konzertkarten können an der Abendkasse erworben werden. Speisen und Getränke werden angeboten.

Das Konzert findet im Rahmen des »Klangrausch-Treffens« statt, das vom 15. bis 16. Juni im Museumsdorf stattfindet. Zwei Tage lang musizieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens überall auf dem Museumsgelände und in verschiedenen Häusern. Besucher können gerne dazukommen und zuhören. Auf traditionelle Art und Weise werden dabei Lieder und Tänze durch Vorspielen weitergegeben. Das »Klangrausch«-Wochenende endet am Sonntag, dem 16. Juni, gegen 14 Uhr mit einem Abschlusskonzert.

Auftritt eines Violinentrios beim »Klasngrauschkonzert« 2023. Fotos: Museumsdorf Hösseringen

Mittwoch, 5. Juni 2024

Demo gegen rechtsextreme "Sonnwendfeier"

Mit Ansprache von Margot Käßmann am Südheide-Bahnhof Eschede

Bereits seit drei Jahrzehnten finden auf dem früheren Hof des NPD-Aktivisten Joachim Nahtz am Ortsrand von Eschede große Neonazi-Treffen statt. Besonders die „Sonnwendfeiern“ und das „Erntefest“ haben eine lange Tradition. Die Neonazis bezeichnen diese Feste als „Brauchtumsfeiern“. Ihr eigentliches Ziel sei es aber, auf diesen Zusammenkünften der norddeutschen Neonazi-Szene Kontakte zu pflegen, Termine abzusprechen und neue Aktionen vorzubereiten, erläutert Pastor i.R. Wilfried Manneke als Sprecher des Netzwerks Südheide gegen Rechtsextremismus. Somit seien diese „Brauchtumsfeiern“ alles andere als harmlos.

Vor fünf Jahren hat die NPD Niedersachsens den Hof gekauft. Die Treffen auf dem Hof haben dadurch eine neue Qualität erhalten. „Das ist für uns ein Grund mehr, jedes Mal, wenn Rechtsextreme dort zusammenkommen, vor dem Hof zu demonstrieren, vor allem gegen die menschenverachtende Ideologie der extremen Rechten“, sagt Wilfried Manneke.

Erstmals haben sich in diesem Jahr Rechtsextreme aus mehreren europäischen Ländern auf dem Hof Eschede getroffen. Laut Veranstalter nahmen insgesamt 115 Personen aus Deutschland, Spanien, Frankreich, England, Ungarn, Serbien, Griechenland und Bulgarien an dem europäischen Zeltlager teil. Das Treffen diente den Rechtsextremen als Auftakt zum Europawahlkampf 2024.

Die Demonstrationen gegen die Treffen auf dem NPD-Hof werden von einer politisch breit aufgestellten, vielfältigen, aber entschlossenen Allianz getragen. Zu diesem breiten Spektrum gehören Gewerkschafter und Kirchenleute, Angehörige verschiedener Parteien, Initiativgruppen gegen Rechtsextremismus, auch „Omas gegen Rechts“ und Leute aus dem „Bunten Haus“ Celle. Die Teilnehmenden repräsentieren auf den Demos eine große Spannweite der Gesellschaft und setzen ein deutliches Zeichen dafür, dass die überwiegende Mehrheit unserer Gesellschaft rechtsextremes Gedankengut unmissverständlich ablehnt.

Die Demo gegen rechtsextreme Sonnwendfeier in Eschede beginnt am Sonnabend, 22. Juni, um 13 Uhr vor dem Südheide-Bahnhof in Eschede mit einem Musik-Vorprogramm. Es treten auf der Gitarrist und Sänger Tom Kirk und die Pianistin und Sängerin Anastasia Novoselova. Nach der Kundegebung (ab 14 Uhr) setzt sich der Demonstrationszug zum NPD-Hof in Bewegung. In Sicht- und Hörweite sollen dort  Protest und Unmut geäußert werden. Anschließend geht es zurück zum Bahnhof, wo die Demo gegen 17 Uhr endet.

Geplant sind Ansprachen von

- Dr. Margot Käßmann, frühere Landesbischöfin und EKD-Ratsvorsitzende (Hannover)

- Heinrich Lange, Bürgermeister in Eschede

- Angela Hohmann, Mitglied des Deutschen Bundestages (Celle)

- Dr. Matthias Richter-Steinke, DGB-Geschäftsführer Region Nord-Ost-Niedersachsen (Lüneburg).

Das Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus hofft auf möglichst viele Teilnehmende

Montag, 3. Juni 2024

Kräutern und Insekten auf der Spur

 Kostenfreie Workshops im Museumsdorf Hösseringen

Das Museumsdorf besteht nicht nur aus historischen Gebäuden, sondern hat auch viel Grün zu bieten – beste Voraussetzungen für die Teilnahme an der "Woche der Natur". Foto: Museumsdorf Hösseringen

Das Museumsdorf Hösseringen beteiligt sich an der „Woche der Natur“ der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und bietet im Juni zwei kostenfreie Veranstaltungen an. Am Freitag, 21. Juni, von 13 bis 15 Uhr geht es mit der Kräuterführerin Hedwig Herbert auf die Suche nach heimischen Wildkräutern auf dem Museumsgelände. Der Spitzwegerich wird dabei näher in den Augenschein genommen. Gemeinsam wird aus dem Wegerich ein Roll-on hergestellt, der auf Mückenstiche aufgetragen werden kann. 

Am Sonntag,23. Juni von 11 bis 14 Uhr entführt die zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin Nicola Mahnke in die faszinierende Welt der Insekten. Bei einem Rundgang auf dem Gelände des Museumsdorfes lernen die Teilnehmenden an unterschiedlichen Beobachtungsstationen verschiedene Insektenarten kennen. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei, für die Teilnehmenden entfällt der Museumseintritt. Eine vorherige Anmeldung unter E-Mail info@museumsdorf-hoesseringen.de oder Telefon 05826 1774 ist erforderlich.