Samstag, 23. Dezember 2017

Das Winterheft ist da

Kurz vor Weihnachten hat die Verteilung des Winterheftes begonnen. Bereits am Donnerstag ist der Versand an die Abonnenten erfolgt. Aufgrund des großen Verteilgebietes im Dreieck der Städte Celle, Gifhorn und Uelzen wird es einige Tage dauern, bis alle Auslagestellen beliefert worden sind. Wer nicht bis dahin warten möchte, kann selbstverständlich auch vorab schon hier am Bildschirm in der neuen Ausgabe blättern und lesen:



Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir ebenso wie allen Anzeigenkunden ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Seltener Schmetterlingsfund

Der seltene Ligusterschwärmer. Fotos: Familie Dornfeldt
Wie erst jetzt bekannt wurde, entdeckten im Juni 2017 die Geschwister Jonna und Ben Dornfeldt in ihrem Hausgarten in Hanstedt II ein unbekanntes, stillsitzendes großes Lebewesen an einem Pfahl, das von der ganzen Familie bestaunt wurde. Sie fotografierten es mit dem Handy. Am nächsten Tag war erkennbar: Es war ein sehr großes Schmetterlingspaar, das sich inzwischen getrennt hatte. Ein Paar des äußerst seltenen Ligusterschwärmers (Sphinx ligustri), einer der größten Nachtschwärmerarten. Schmetterlingsexpertin Dr. Helga Göttsche vom BUND gratulierte den jungen Forschern zu ihrem Fund und der perfekten Dokumentation!
Ganz in der Nähe steht ein unbeschnitten wachsender Ligusterstrauch. Daran muss sich das Weibchen als Ei-Raupe entwickelt haben. Als frisch geschlüpfter Falter hat sie mit ihrem Pheromon-Duftstoff das Männchen angelockt. Noch aus mehreren Kilometern Entfernung kann ein Männchen der Art zielsicher ein paarungsbereites Weibchen finden.
Am 14. August sah Helga Göttsche eine große Raupe der Art beim Verpuppungslauf quer über den Rad-/Fußweg im Hambrocker Sportgelände in Richtung Wallhecke. Die bisher einzige letzte Fundmeldung von Raupen stammt aus Suhlendorf aus dem Jahr 2004 von Liesel Kölver.
Laut des Experten Jochen Köhler aus Hitzacker gab es die Art nach dem Krieg häufiger an damals ungepflegten Ligusterhecken. Seit zehn Jahren sah er sie nur noch selten in feuchten Eschenwäldern. Ein Paar Ligusterschwärmer - das sei ein seltener und toller Fund!

Von der Seite wirken die Nachtfalter, die eine Flügelspannweite von neun bis zwölf Zentimetern haben, recht unscheinbar.

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Poetry-Jam und Alphabeten-Mus

Wortakrobatik in der Vinothek Gutenberg
VOLKERT FRELS / Text / Fotos
Wieder mit dabei: Tanja
Künemund.
Jetzt kann man getrost von einer Serie sprechen: Vier Mal schon – im Februar und November 2015 sowie im Mai und Dezember 2016 – gab es in der Vinothek Gutenberg an der Rademacherstraße 11 in Uelzen unter der griffigen Bezeichnung „Poetry-Jam und Alphabeten-Mus“ eine abgewandelte Form der üblichen Poetry-Veranstaltungen zu sehen und – vor allem – zu hören. Am morgigen Freitag, 15. Dezember, folgt nun die fünfte Auflage. Es soll ganz bewusst kein „Slam“ (Wettbewerb) sein, sondern ein Abend mit mehreren Wortakrobaten, die ihre Texte vor Publikum präsentieren. Mehrere Wort-Köche tragen ihre Beiträge vor, ohne ein einengendes Konzept und vorherige Absprache, die dann zu einer Poetry-Jam (Marmelade) voller Süße und zugleich herber Konsistenz weichgekocht und durchgerührt werden.
Ebenfalls wieder mit dabei: 
Henning Hoppe.
Wieder haben sich Wortakrobaten und Poesie-Chaoten aus Stadt und Kreis Uelzen angemeldet, um ihre Deutung der Welt kundzutun. Ja, sogar aus dem Nachbarkreis – ein donnerndes dreifaches Hipp-Hipp-Ole dafür – genauer: aus dem Wendland werden Teilnehmer erwartet. So  treten die auch schon bei den vorangegangenen Veranstaltungen begeistert mit Applaus Bedachten Tanna Künemund, Matze und Henning Hoppe) ans Mikro. 
Diese Alphabetenmus-Verkostung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei – anstelle des üblichen Hutes wird der Klingelbeutel herumgereicht. Dessen Inhalt dient als Aufwandsentschädigung für die Teilnehmer, füllt also nicht die Kasse des Veranstalters.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Die Burg an der Ise

Archäologie-Studenten im August 2014 bei den Grabungs-
arbeiten an der Ise in Wahrenholz. 
Foto: Inka Lykka Korth / Calluna
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Archäologie im Landkreis Gifhorn und Umgebung" berichtet der Historiker Dr. Christan Frey am Dienstag, 12. Dezember, von 20 Uhr an im Gasthof Schönecke in Wahrenholz über die Ausgrabungen an der Ise in Wahrenholz, bei der im August 2014 Reste einer mittelalterlichen Burg freigelegt wurden.
Die Burg in Wahrenholz war eine der wichtigsten mittelalterlichen Befestigungen im Landkreis Gifhorn. Sie wurde im Auftrag von Bernward von Hildesheim gebaut und ist schon seit langem aus der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Erforschung durch Carl Schuchhardt bekannt. Die funktionsreiche kleine Burganlage in der Iseniederung wurde seit einigen Jahren durch den Vortragenden erforscht und schlussendlich in einer Lehrgrabung durch die TU Braunschweig und die Universität Göttingen im Jahr 2014 archäologisch untersucht. Diese Ausgrabung trug wesentlich zum Verständnis der Anlage bei und ermöglicht im Abgleich mit der spannenden Quellenlage interessante Einblicke in den Burgenbau um das Jahr 1000. Der Wahrenholzer Dr. Christian Frey ist Historiker und Lehrer für Latein und Geschichte an der Neuen Schule Wolfsburg.
Die Veranstaltung wird von der Kreisarchäologie Gifhorn, den Museen des Landkreises und der Archäologie-AG des Museums- und Heimatvereins Gifhorn gemeinsam organisiert. Der Eintritt ist frei.
Am Mittwoch, 13. Dezember folgt ein weiterer Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe: Der Kreisarchäologe Dr. Ingo Eichfeld referiert von 19 Uhr an in der Kasematte des Historischen Museums im Gifhorner Schloss zum Thema „Archäologie und Geologie aus der Luft – der Landkreis Gifhorn unter dem Laser“. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 29. November 2017

Anna Jander lädt in ihr Atelierhaus ein

Anna Jander hat auch das zauberhafte 
Kinderbuch "Wir Heidschnucken 
vom Sothriethof" illustriert, das für 
14,80 Euro bei Calluna erhältlich ist.
Die im Jahr 2013 mit dem Kunstpreis des Lüneburgischen Landschaftsverbandes ausgezeichnete Malerin Anna Jander, die auch an zahlreichen Trickfilmen mitgewirkt hat und den Calluna-Leserinnen und -Lesern durch das gemeinsam mit Klaus Jordan (Text) gestaltete Kinderbuch "Wir Kinder vom Sothriethof" (erschienen im Calluna-Verlag und hier erhältlich) bekannt ist, lädt anlässlich der Eröffnung ihres neuen Atelierhauses in Faßberg, Marktweg 14, zum "open studio". Am Sonnabend, 9. Dezember, steht allen kunstinteressierten Besucherinnen und Besuchern von 11 Uhr an die Ateliertür offen. Zu sehen sind zahlreiche Bilder der in Lüneburg geborenen und seit 199 in der Südheide lebenden Künstlerin, darunter auch einige ihre vielbeachteten Werke, die Impressionen von einem Aufenthalt in Detroit und Los Angeles zeigen.

Donnerstag, 23. November 2017

Vorweihnachtlicher Markt in Bokel

Am 25. und 26. November findet in Bokel im Heide-Café Bartels wieder der beliebte vorweihnachtliche Markt statt. Der weit über die Grenzen bekannte Markt ist am Sonnabend ab 11:00 Uhr und am Sonntag ab 10:00 Uhr geöffnet.
Rund 40 Aussteller bieten Imkerhonig, Adventsgestecke, Weihnachtsdekorationen, Tischdecken, Taschen, Schmuck, Fensterbilder, Holzarbeiten, gestrickte Socken und vieles mehr an.
Als neues Angebot wird es eine „Kinder- und Jugendecke“ geben, wo schon junge Hobbykünstler (zwischen sechs und 14 Jahren) ihre liebevoll gestalteten Werke zum Bestaunen und Kaufen feilbieten.
Das Café bietet an beiden Tagen einen Mittagstisch nach Karte, am Sonntag ab 9:00 Uhr ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und an beiden Tagen bis 17:00 Uhr Kaffee, hausgebackenen Kuchen und hausgebackene Torten, frische Waffeln, Glühwein und viele andere Leckereien.

Freitag, 17. November 2017

Sturmholz wird aufgearbeitet

Wenn der Harvester wie hier im Ringelnder Forst im Einsatz
ist, kann es erforderlich sein, dass Waldwege gesperrt werden
müssen. Die Landesforsten bitten um Verständnis.
Foto: Nds. Landesforsten
Nach den Stürmen der vergangenen Wochen sind die Niedersächsischen Landesforsten dabei, die Schäden in den Wäldern zu beseitigen. "Wir müssen die vom Sturm umgeworfenen und abgebrochenen Bäume aufarbeiten. Außerdem wollen wir die Wälder wieder für die Besucher zugänglich machen, dafür müssen wir entlang der Wege dafür sorgen, dass angeschobene hängende Bäume und Äste beseitigt werden“, erläutert Florian Roffka, der Revierleiter der Försterei Ringelah. „Für die Arbeiten werden wir sowohl schwere Holzerntemaschinen (Harvester) als auch Forstwirte mit Motorsägen einsetzen. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauern, wenn keine Reparaturen an den Erntemaschinen nötig werden und das Wetter mitspielt“, so der Förster.
Das Forstamt Unterlüß bittet um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen bei den gewohnten Waldbesuchen. „Bei aller Umsicht und Vorsicht werden sich Wegeschäden nicht verhindern lassen. Auf unsere Waldbesucher wird der Wald nach den Arbeiten vorübergehend unordentlich wirken“, sagt Roffka. Abgesperrte Waldwege dürfen wegen fallender Bäume, Kronenteile und dort arbeitender Maschinen nicht betreten werden. Nach abgeschlossener Holzabfuhr und bei geeigneter Witterung werden die Waldwege wieder hergerichtet.

Mittwoch, 8. November 2017

Kunsthandwerk, Kleinkunst und Kinderprogramm

Vorweihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt im Museumsdorf Hösseringen

Kunsthandwerk, Kleinkunst und Leckereien halten wieder Einzug ins Museumsdorf Hasserinnen, das für einen Tag Pause von der Winterpause macht. Lichtersterne, Feuerkörbe, und weihnachtliche Beleuchtung versetzen die Besucher/innen in vorweihnachtliche Stimmung, wenn in den historischen Gebäuden und im Eingangsbereich am Sonntag, 12. November, von 10:30 bis 18:00 Uhr im Museumsdorf Hösseringen der vorweihnachtliche Kunsthandwerkermarkt stattfindet.  An dem Markt beteiligen sich mehr als 40 Künstler/-innen und Kunsthandwerker/innen.

In den historischen Gebäude des Museumsdorfes kommt am Sonntag weihnachtliche Stimmung auf.
Die vorweihnachtliche Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Kreativen Kreis Winsen/Luhe realisiert. Die Organisatorin des Kreativen Kreises, Karin Meyer-Wölk aus Adendorf, hat wieder zahlreiche Kunsthandwerker/innen nach Hösseringen eingeladen, sowohl aus dem Raum Uelzen als auch aus dem gesamten norddeutschen Bereich. Die Ausstellung zeigt eine große Vielfalt unterschiedlicher Produkte, und es gibt viele kunsthandwerkliche Unikate zu entdecken. Außer Schmuck und Keramik, Wolle und bemaltem Porzellan gibt es Bekleidung aus Seide und anderen Stoffen zu sehen. Stulpen, Shirts und Ponchos, Jacken und Holzdekorationen finden sich neben Dekorationen für die Weihnachtszeit, Adventsgestecken und -kränze für Haus, Hof und Garten, Taschen und Bildern in verschiedenen Techniken.
Sicherlich bietet sich an diesem Sonntag auch schon die Möglichkeit, das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu erstehen, denn in diesem Jahr scheint die Vorweihnachtszeit irgendwie kürzer zu sein: Schon der vierte Advent ist Heiligabend! Für Kinder werden am Herdfeuer im Kleinbauernhaus Märchen vorgelesen. Beim Drechsler im Brümmerhof können die kleinen Besucher/innen das Drechseln auszuprobieren und ein kleines Weihnachtsgeschenk selbst herzustellen. Beim Bummel durch das weihnachtliche Museumsdorf werden den Besucher/innen viele leckere Düfte in die Nase steigen. Glühwein, Waffeln, Kaffee und Kuchen, Bratwurst, Wildschweinspezialitäten, Burger und weitere Speisen werden angeboten.
In diesem Jahr haben sich die Organisatoren wieder etwas Neues einfallen lassen: Für Augen und Ohren gibt es Katharinas Schaubude. Die „Clownfrau“ und Solokünstlerin Katharina Witerzenz möchte die Gäste mit ihren Darbietungen bezaubern. Das Team des Museumsdorfes sowie alle Künstler/innen, Kunsthandwerker/innen und Aussteller/innen freuen sich auf interessierte Besucher/innen.
Der Eintritt beträgt 4 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.

Freitag, 13. Oktober 2017

Damit die Heide nicht zum Wald wird ...

Verein zur Erhaltung der Ellerndorfer Wacholderheide stellt Pläne vor

Mitglieder des Vereins zur Erhaltung der Ellendorfer Wacholderheide mit ihrem Vorsitzenden Götz Schimmack (zweiter von rechts) bei der Heideinspektion.
CHRISTINE KOHNKE-LÖBERT / Text / Fotos
Viel vorgenommen hat sich der Verein zur Erhaltung der Ellerndorfer Wacholderheide für das kommende Jahr. Den Schwerpunkt wird die weitere Beseitigung der waldähnlichen Kiefernbestände bilden, die Heide und Wacholder unterdrücken. Zudem sollen insbesondere im nördlichen Bereich Kiefernschößlinge entfernt werden, mit Schäfermeister Jahnke ist eine intensive Bewerbung in diesem Bereich abgesprochen. Ergänzend soll per Hand entkusselt werden. „Vielleicht können wir dies an einem besonderen Publikumstermin machen, so dass wir gleichzeitig Unterstützer gewinnen und für den Erhalt der Heidefläche werben“, sagte der Vorsitzende des Vereins, Götz Schimmack. Kein Wunder, dass bei diesen ehrgeizigen Zielen seine Wiederwahl keine Frage für die Vereinsmitglieder war. An seiner Seite nimmt Ralf Rusko weiterhin den Posten des Schatzmeisters ein, für den ausgeschiedenen Werner Harneit wurde Markus Poensgen in den Vorstand gewählt.
Neben der Betreuung der alten Heidefläche wird im kommenden Jahr der Fokus auch auf der Erweitungsfläche liegen. Neben der Beweidung durch die Schnuckenherde soll die Fläche mit Unterstützung der Firma Rheinmetall gemulcht werden, auch das Schobbergut, das hier zum Trocknen liegt, wird abgefahren.
Probleme bereitet der Heidefläche, die in diesem Jahr an einigen Flächen nicht gut blühte, der Heideblattkäfer. Er konnte sich in der feucht-warmen Witterung dieses Sommers gut vermehren, und obwohl ein regenreiches Frühjahr der Calluna-Pflanze eigentlich gut tut, deren Blüte massiv verringern. Auch dieses Problem wird der Verein, zunächst durch eine Untersuchung des Zustandes der Besenheide, in Angriff nehmen. Zudem soll das vorhandene Netzwerk an Helfern durch jährliche Informations- und Abstimmungsgespräche, unter anderem mit der Firma Rheinmetall, der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises, deren Pflegetrupp bei der Heidepflege regelmäßig unterstützt, und der Glockenbergschäferei belebt werden. „Die Aufgaben, die sich unser Verein gestellt hat, sind anspruchsvoll. Die Heide ist eine lebende Kulturlandschaft. Sie zu erhalten, dient allen in unserer Region“, fasste es der Vorsitzende zusammen.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Konzert mit Arndt Schulz

Arndt Schulz spielt in Bröckel.
Arndt Schulz ist musikalisch gereift in den 1970er Jahren, als Bands wie Eloy, Jane und vor allem die Scorpions Hannovers Ruf als „Rock City“ manifestiert haben. Mit seiner Formation Harlis spielte Schulz damals zwei (heute noch) hörenswerte Alben ein. Weitere Bands, in den Schulz damals aktiv war, sind die Hungry Hearts und die Reiner Schöne Band. Von 1997 bis 2002 spielte er in diversen Rock’n’Roll-Musicals mit, arbeitete hier u.a. zusammen mit Peter Kirchberger, Henner Hoier und Neil Landon. Von 2007 bis 2010 war Schulz Mitglied oben genannter Rocklegende (Peter Panka’s) Jane. Derzeit ist er aktiv bei der Jutta Weinhold Akustik Randale und den hannoverschen Bands Golliwog, Mommy Tancle, Nimm 3, Country Bandits, der Southside Jamband und seit letzem Jahr auch bei den nicht minder legendären Fargo, die ebenfalls in den 1970ern schon für Aufsehen sorgten.
Nebenbei findet Arndt Schulz noch Zeit für sein Solo-Programm. Am Freitag, 20. Oktober, spielt er von 20 Uhr an auf dem Antikhof Drei Eichen in Bröckel. Zu erleben sind: akustische Gitarre, Mandoline, Harp und Vocals aus den Bereichen Rock, Blues, Country und Folk (Steve Earle, Bob Dylan, Hank Williams, u.a.). Eintritt: frei, Hut geht herum! Begrenzte Plätze. Anmeldung unter Telefon 05144 560177

Freitag, 6. Oktober 2017

Jetzt ist die schönste Zeit zum Wandern

Zum Herbstanfang ist der dritte Band
des Wanderführers erschienen.
Der "goldene" Oktober ist doch die schönste Zeit zum Wandern. Anregungen für abwechslungsreiche Wandertouren bietet unser vierbändiger Wanderführer LINKS UND RECHTS DES GRÜNEN BANDES von Helmut Berlinecke mit insgesamt 100 Wanderrouten im östlichen Teil der Südheide und im westlichen Teil der Altmark. Dieser Korridor beiderseits der ehemaligen deutschen Grenze ist ein ideales Wanderrevier für alle, die die norddeutsche Landschaft lieben.
Die Bände 1 bis 3 sind bereits erschienen, Band 4 folgt im Herbst 2018.
Anlässlich der Veröffentlichung des dritten Bandes haben wir die Internetseite – deren Adresse finden Sie im Wanderführer – mit den Tourenkarten und GPS-Daten komplett überarbeitet. Alle Touren sind jetzt direkt mit dem von uns ausgewählten Tourenportal verknüpft.
Die drei Bände des Wanderführers können für jeweils 8,90 Euro bei Calluna unter der Adresse buchshop(at)calluna-magazin.de bestellt werden. Die Lieferung erfolgt versandkostenfrei (im Inland) mit beiliegender Rechnung. Sie können entweder per Banküberweisung bezahlen oder uns den Rechnungsbetrag per PayPal senden. Selbstverständlich können Sie den Wanderführer auch über den Buchhandel beziehen.

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Kleine Schirmkiefern suchen neue Standorte

Thomas Dorschner möchte Schirmkiefern wie diese im Hardautal erhalten und vermehren.
CHRISTINE KOHNKE-LÖBERT / Text / Foto
Schon in jungen Jahren wunderte sich Thomas Dorschner über eine alte knorrige Kiefer, die versteckt im Hardautal zwischen Suderburg und Holxen steht. „Es ist ein besonderer Baum“, berichtete ihm eine Frau, die 1913 geboren wurde und die Gegend seit ihrer Jugendzeit bestens kennt. Ihr war es ein Herzensanliegen, dass diese schöne Schirmkiefer erhalten bleibt.
Viele Jahre später wurde der Wunsch dieser Frau zu einem kleinen Projekt. Befragungen in der Bevölkerung ergaben Hinweise, dass in der Vergangenheit viele Schirmkiefern zwischen den Feldern als „Schattenbäume“ genutzt wurden. Im Schatten der Schirmkiefer wurden an sonnigen Tagen die Arbeitspausen abgehalten und die mitgebrachten Getränke und Speisen kühl gelagert.
Im 19. Jahrhundert war die Lüneburger Heide eine offene, karge Landschaft, ein Mosaik aus Mooren, Gras- und Heideflächen sowie lichten Waldarealen. Aufgrund der Nutzung der Schirmkiefern als Regen- und Sonnenschutz sind einige der formenreichen Nadelbäume erhalten geblieben. Mitte der 1960er Jahre wurden wenige Bäume als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Heute stehen die „letzten ihrer Art“ in den Feldern und werden von großen Landmaschinen bedrängt. Dies war Grund genug für Thomas Dorschner, von zwei Schirmkiefern Zapfen zu ernten, um kleine Bäume nachzuziehen. Diese Kiefern sind die Nachkommen der Nadelbäume, die nach der Eiszeit das Norddeutsche Tiefland besiedelt haben und dann von Laubbäumen und noch später von den großen Heideflächen verdrängt wurden. Um die verödete Landschaft in der Lüneburger Heide aufzuforsten, wurde im 19. Jahrhundert überwiegend selektiertes Saatgut von forstgerechten Kiefern aus Osteuropa verwendet.
Für dem Ausbau und die Weiterentwicklung von trockenen Feldbiotopen möchte der NABU Uelzen neue Standorte für Schirmkiefern anlegen, die auch Biotop für Feldvögel, Insekten und Reptilien sind.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit,  private und betriebliche Grünflächen als neue Standorte zu nutzen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit haben Thomas Dorschner, Bernhard Witte und Friederike Kohnke nun ein Informationsblatt erarbeitet, in dem der geschichtliche Hintergrund erklärt und für neue Standorte geworben wird.
In Zusammenarbeit mit dem Martinshof in Klein Bollensen und der Gärtnerei Kathrin Busse in Böddenstedt wurden aus den geernteten Kienäpfeln „Schattenbäume“ herangezogen, die einen neuen Standort suchen. „Bei der Recherche über die Kiefernbäume berichtete mir jemand, dass die Ackerflächen im Umfeld des heutigen Gewerbeparks Suderburg sehr trocken und sandig waren“, berichtet Thomas Dorschner. Deshalb hatte die Feldflur die Ortsbezeichnung „In den Föhren“. Dorschner möchte unter diesem Projekttitel nun neue Habitate für Schirmkiefern errichten.

Montag, 2. Oktober 2017

Kinder ernteten Knollen für Kartoffelpuffer

Erntedankfest im Museumsdorf Hösseringen
Mit Hilfe ihrer Eltern holen Kinder Kartoffeln aus der Erde.
CHRISTINE KOHNKE-LÖBERT / Text / Fotos
Lilli, Matthes und Joris schwärmen für Kartoffelpuffer. Und besonders lecker schmecken diese, wenn man die Knollen selbst aus der Erde geholt hat. Mit ihren Eltern waren die drei Kinder am Wochenende im Museumsdorf Hösseringen beim Erntedankfest dabei und ließen es sich nicht nehmen, mit vielen anderen Kindern den kleinen Kartoffelacker beim Brümmerhof abzuernten. Seit zehn Jahren wird hier die rote „Laura“ angebaut, eine „robuste Sorte“, wie Museumswart Jarek Kosiello betont. An diesem Sonntag hat er ein wenig Mühe, den kleinen Traktor mit dem Roder über den Acker zu steuern, denn dieser ist dank der vielen Regentage ziemlich aufgeweicht. Das aber macht Lilli, Matthes und Joris nichts aus, zumal sich die Sonne an diesem Erntedankfest  nicht lange bitten lässt. Auch Jonne aus Südergellersen meint, dass noch ein paar mehr Kartoffeln in seinen Erntesack passen. „Sonst kaufen wir die immer bei Bauer Müller“, erzählt der Sechsjährige, der nach getaner Arbeit mit den Großeltern Ellen und Günter Reimers erst einmal Pause mit frischen Kartoffeln aus dem Dämpfer macht. Auch Moritz übt sich im Pellen. „Schmeckt prima“, meint der Elfjährige aus Bargfeld und gibt noch ein bisschen Kräutersalz über seine Kartoffel.
Ein Stück weiter werden Zapfentierchen und Wurfkastanien gebastelt, und die Eltern haben Gelegenheit, an den vielen Ständen zu stöbern. Es gibt Keramik und Körbe, Lebensmittel aus der Region und Herbstdekoration. Die große Dreschmaschine ist in Betrieb, und nebenan sind die Fjordpferde von Familie Kassebaum aus Hösseringen im Einsatz. Sie bewegen den großen Göpel und setzen so die alte Häckselmaschine in Gang. Auch in der Schmiede wird gearbeitet. Jasper und Tjark aus Räber haben schon Ringe geschmiedet und üben sich nun im Ziegenmelken. Tjark muss allerdings feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. „Du musst drücken“, klärt ihn sein großer Bruder auf. Er hat auf dem Bauernhof nämlich schon gesehen, wie das geht. „Heute wird das aber mit Maschinen gemacht“, ist er sich sicher.
Timo Beer (links) und Marten Eggers von der Landjugend begrüßten die Besucher am Eingang des Museumsdorfes mit Äpfeln.

Ausgerichtet wurde das Erntedankfest in guter Tradition gemeinschaftlich vom Museumsteam und der Landjugend des Kreises Uelzen. Die wurde in diesem Jahr unter anderem von Marten Eggers und Timo Beer aus Rosche vertreten, die die Gäste gleich beim Eingang mit Äpfeln aus eigener Ernte begrüßen und über ihre Arbeit informieren. „Solche Aktionen machen Spaß und stärken die Freundschaft. Wir sind für jeden offen“, sagt Marten und klaubt einen dicken roten Apfel aus seinem Korb. Nadine und Birthe, die ebenfalls für die Landjugend dabei sind, haben unterdessen im Kaffeezelt beim Brümmerhof alle Hände voll zu tun. Ein Tortenstück nach dem anderen wandert über den Tresen. „Die Kuchen haben wir alle selbst gebacken“, erzählen sie, das Geld soll für gemeinschaftliche Aktionen verwendet werden. Eine haben sie schon geplant: Zu Pfingsten soll es an die Ostsee gehen.
Den Erntedankgottesdienst im Brümmerhof hielt Pastor Jörn Averbeck aus Gerdau. Mit Worten des Propheten Jesaja sprach er darüber, was es heute heißt, Gutes zu tun und welche Gesichter dies haben könnte. „Ich möchte Ihnen Lust darauf machen, Gutes zu tun“, sagte der Pastor, den den gesamten Gottesdienst auf plattdeutsch hielt. Auch gesungen wurde auf platt – und wer sich da nicht ganz textsicher war, sang trotzdem mit. Die Melodien waren ja bekannt.

Samstag, 30. September 2017

Kerzen für die dunkle Jahreszeit

Geduld üben: Zwischen den einzelnen Tauchgängen im heißen Wachs müssen die Lichte immer wieder abkühlen.
Fotos: Christine Kohnke-Löbert
Kerzenzieher Georg Zaja.
Die Tage werden kürzer, die Abende länger, und spätestens mit dem Zurückstellen der Uhren auf Winterzeit beginnt Ende Oktober wieder die dunkle Jahreszeit. In dieser sorgen Kerzen nicht nur für stimmungsvolle Beleuchtung, sondern sie erhellen auch das Gemüt. 
Kerzen muss nicht unbedingt im Laden kaufen, sondern man kann sich auch selbst herstellen. Am Sonnabend und Sonntag, 21. und 22. Oktober,  jeweils von 10:30 bis 16:00 Uhr, können Kinder und Erwachsene unter Anleitung von Georg Zaja aus Bienenbüttel im Kötnerhaus im Museumsdorf Hösseringen auf traditionelle Weise Kerzen ziehen. Größere Stipplichte können auch erworben werden. Georg Zaja zeigt außerdem, wie vielseitig man die Kerzen verzieren kann. Eine Spezialität aus Schweden und Dänemark sind dreiarmige Kerzen, die unter anderem zum "Lucia-Fest" in Gebrauch sind.

Kerzen im Weihnachtsmann-Look, hergestellt im Museumsdorf Hösseringen.





Donnerstag, 28. September 2017

Die Gesichter des Wochenmarktes

Buspräsentation auf dem Vitalmarkt in Uelzen.
CHRISTINE KOHNKE-LÖBERT / Text / Foto
Einige der "Wochenmarkt-Gesichter".
Die Interessengemeinschaft Wochenmarkt hat jetzt einen gestalteten Linienbus der Firma Schulz-Touristik auf dem Vitalmarkt vorgestellt. Der Bus hat das Motto 'Die Gesichter des Wochenmarktes' und wird ab Montag im gesamten Landkreis unterwegs sein. Finanziert wurde das Projekt durch die Mitglieder der Interessengemeinschaft. Umgesetzt wurde es durch das große Engagement der Fotografin Aenne Bauck, und der Firma Westing-Werbetechnik.
Bei schönstem Wetter wurde der frisch beklebte Bus den Marktbesuchern und den Händlern präsentiert. Ein Gewinnspiel hat das Interesse der Marktbesucher, den Bus etwas genauer zu betrachten, noch gesteigert. Die Spielbeteiligung war so groß, dass die Teilnehmerkarten gegen 11 Uhr schon beinahe vergriffen, ausgefüllt und abgegeben waren. Die ersten Gewinner wurden um 11:30 Uhr von Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt ermittelt. Zu gewinnen gab es prall gefüllte Vitalmarkttaschen, die am kommenden Sonnabend ausgehändigt werden.

Informationstreffen zum Pilgerweg Via Romea in Bröckel

In Stade erinnert ein Denkmal an den Franziskanermöch Abt Albert, dem
die 
detaillierte Wegbeschreibung zur Via Romea zu verdanken ist.
Foto: Veranstalter
Der Pilgerweg Via Romea, der in Stade beginnt und auf über 2000 Kilometern bis nach Rom führt ist Thema eines Informationstreffens, das am Mittwoch, 25. Oktober, von 15 Uhr an im Antikhof Drei Eichen in Bröckel, Hauptstraße 56, stattfindet.
Die Via Romea trägt aufgrund ihres Streckenverlaufes durch fünf deutsche Bundesländer (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg) und drei europäischen Staaten (Deutschland, Österreich, Italien) zur Völkerverständigung der Menschen in Europa bei. Auf dem Weg nach Rom führt die Pilgerstrecke auch durch die Südheide.


Auf seiner Reise im Jahre 1236 nach Rom hinterließ der Abt Albert von Stade in seinen Reiseaufzeichnungen eine detaillierte Wegebeschreibung. Aufgrund seines Stader Itinerars kann die Route rekonstruiert werden, und wir können heute in seine Fußstapfen treten.

 Initiatoren bei der Wiederbelebung des alten Pilgerweges sind der italienische Ethnologe Prof. Dr. Giovanni Caselli und der deutsche Pfarrer i.R. Dr. Uwe Schott.  Aufgrund ihrer Initiative gründet sich Anfang 2009 der Förderverein Romweg Abt Albert von Stade. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, den Weg der Via Romea zu erforschen und ihn, den Menschen der heutigen Zeit ins Bewusstsein zu bringen. Ein Ziel ist zum Beispiel die Anerkennung des Weges als Europäische Kulturstraße.
Das Informationstreffen soll dazu dienen, den Pilgerweg vorzustellen und die Südheide mehr in die Aktivitäten des Fördervereins Via Romea zu integrieren. Interessierte 

Pilger- und Wanderfreunde  werden um Anmeldung unter der Telefonnummer 05144 560177 oder unter der E-Mail-Adresse TL.antik@t-online.de gebeten.



Mittwoch, 27. September 2017

Naturwald im Landkreis Uelzen wird ausgeweitet

Landtagsabgeordneter Heiner Scholing: Wilde Wälder sind Wiege für den Artenschutz

CHRISTINE KOHNKE-LÖBERT / Text / Foto

Totholz ist für das Ökosystem wichtig, denn es bietet viel-
fältigen Lebensgemeinschaften Raum. Die Zersetzung 
der Bäume erfolgt durch Käfer, Pilze, Moose und Flechten. 
Die Niedersächsische Landesregierung hat heute die Ausweitung der Naturwaldgebiete in Niedersachsen beschlossen. Dazu gehören auch der Lohn, ein Waldgebiet bei Bad Bevensen sowie der Bobenwald bei Ebstorf. Statt bisher 69 Hektar sollen sich im Lohn künftig 111 Hektar Wald natürlich entwickeln können, für den Bobenwald wird die Fläche von fünf auf 46 Hektar ausgeweitet.
„Wilde Wälder sind eine Wiege für den Artenschutz. Ich freue mich, dass es noch vor Ende der Wahlperiode gelungen ist, auch in unserer Region die zusätzlichen Flächen im Landeswald zu benennen, die sich künftig frei von menschlichen Eingriffen entwickeln können“, so Heiner Scholing, Abgeordneter aus dem Landkreis Uelzen.
Rund 5400 Hektar werden zusätzlich bis 2020 aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen. Insgesamt werden dann rund 33.000 Hektar Landeswald Naturwald sein, das entspricht 10 Prozent der Landeswaldfläche.
„Damit schützen wir die natürlichen Artenvielfalt und die Vielfalt der Lebensräume im Wald: Alt-und Totholz sind in Wirtschaftswäldern selten, entsprechend bedroht sind entsprechende Käferarten wie z.B. der Große Eichenbock oder der Hirschkäfer sowie holzzersetzende Pilzarten“, so Scholing.
Der Lohn, ein wertvoller alter Waldbestand bei Bad Bevensen, ist das bedeutendste niedersächsische Tieflandvorkommen eines Waldmeister-Buchenwaldes. Heute sind im Landkreis Uelzen nur noch wenige Standorte des früher weit verbreiteten Waldmeisters bekannt. Der Lohn bietet zudem Lebensraum für eine ganze Reihe inzwischen selten gewordener Tiere und Pflanzen: Insgesamt mehr als 150 Pflanzenarten, davon 20 geschützte, konnten durch Flurbegehungen entdeckt werden, so die sehr seltene Hohe Schlüsselblume, das Wechselblättrige Milzkraut, das Gelbe Windröschen und Dunkles Lungenkraut. Im Lohn leben zudem etwa 90 Schmetterlingsarten, von denen 20 auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehen.
Der Bobenwald bei Ebstorf ist einer der größten zusammenhängenden Hainsimsen-Buchenwälder der Lüneburger Heide. Der hohe Anteil an Buchenaltholz bietet Vogelarten wie Schwarzspecht, Dohle und Hohltaube sowie Fledermäusen Lebenraum.
Nach der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt sollen Wälder mit natürlicher Entwicklung bis 2020 fünf Prozent der gesamten deutschen Waldfläche bzw. 10 Prozent der Waldfläche der öffentlichen Hand des Bundes, der Länder und Kommunen ausmachen. Zum Regierungswechsel 2013 waren nur etwa fünf Prozent des Landeswalds  nutzungsfrei. Nachdem die rot-grüne Landesregierung in den letzten Jahren weitere Gebiete ausgewiesen hatte, konnten auch Bürgerinnen und Bürger Vorschläge für weitere Landesflächen machen. 95 Prozent der Waldflächen werden weiterhin bewirtschaftet, sodass die Versorgung mit Holz als nachwachsendem Rohstoff sichergestellt ist.

Für die FlotART 2018: Künstler, bitte melden!

Am 9. und 10. Juni 2018 findet bereits zum siebten Mal die FlotART statt, das weit über die Grenzen der Region hinaus bekannte und beliebte Kunst- und Designfest im Flotwedel. Das FlotART-Konzept ist geprägt vom Teilhabe-Gedanken: Die Einwohner der Samtgemeinde Flotwedel (Wienhausen und Umgebung) öffnen die Tore zu ihren Häusern, Höfen und verborgenen Winkeln. Private, sonst der Öffentlichkeit nicht zugängliche Gebäude werden so zu „KunstRäumen“, in denen Künstler ausstellen und arbeiten. Die Kunst wird damit zum verbindenden Element der einzelnen Dörfer des Flotwedels.
Wer Interesse hat, mit einem solchen KunstRaum beim FlotART Fest 2018 teilzunehmen, hat ab sofort die Möglichkeit, sich beim Verein FlotART – Kunst und Design im Flot­wedel anzumelden bzw. sich zunächst unverbindlich über den genauen Teilnahmeablauf zu informieren.
Die FlotART-Ansprechpersonen sind:
Regina Gumprecht, Telefon 05144 493250, E-Mail regina.gumprecht@flotart.de
Torsten Laskowski, Telefon 05144 560177, E-Mail tl.antik@t-online.de

Montag, 25. September 2017

Verteilung des Herbstheftes hat begonnen

Heute hat nun offiziell die Verteilung des Herbst-Heftes unseres Südheide-Magazins begonnen. Bis das Heft bei all den vielen Auslagestellen im Raum Celle – Gifhorn – Uelzen angekommen ist, dauert es erfahrungsgemäß einige Tage. Wer nicht solange warten möchte, kann ab sofort auch online in der neuen Ausgabe blättern. Dazu bitte einfach auf das Cover klicken.

Calluna Herbst 2017

Donnerstag, 21. September 2017

111 Jahre Aschauteiche

 Schnapszahl-Jubiläum: Die Aschauteiche bei Eschede werden 111 Jahre alt.         Foto: Inka Lykka Korth
Einer unserer Calluna-Partner ist die Teichwirtschaft AschauTeiche bei Eschede. Anlässlich des 111-jährigen Bestehens der Aschauteiche lädt Fischwirt Torben Heese zu einem Karpfenfest ein. Es findet am Sonntag, 24. September, von 11 Uhr an statt. Die Besucher haben die Gelegenheit, sich über die Teichbewirtschaftung und ihre Geschichte, über Fischarten, Räucherei und Naturschutz zu informieren und einen Blick hinter die Kulissen des Fischereibetriebs, zu dem auch ein restaurant gehört, zu werfen. 
Der Karpfen ist laut Greenpeace übrigens der einzige Speisefisch, der noch uneingeschränkt zum Verzehr empfohlen werden kann. Wer trotz der Überfischung der Meere und teilweise hohen Belastung der Meeresfische mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen nicht auf Fisch verzichten mag, sollte möglichst Fisch aus heimischer Teichwirtschaft konsumieren.
Tipp: In der Teichlandschaft lässt es sich wunderbar wandern.



Mittwoch, 20. September 2017

44. Honigfest in Wietzendorf

Beim Honigfest wird neben allen "modernen" Angeboten und Programmpunkten Wert auf Traditionspflege gelegt.
Zum 44. Honigfest in Wietzendorf am 23. und 24. September werden wieder einige tausend Gäste erwartet, die in diesem Jahr mit einigen Höhepunkten rechnen können. Das Honigfest ist eines der vielfältigsten und unterhaltsamsten Feste in der Lüneburger Heide.


Insgesamt mehr als 100 Aussteller beleben die Wietzendorfer Ortsmitte rund um den Rathausplatz mit einem vielfältigen Angebot. Themenbereiche wie Kunsthandwerk, Kinderland, Speisen und Getränke, Weinwelten sowie Information und Wissenswertes erwarten die Gäste. Rund um das Thema Honig und Bienenwelten beleben ausgewiesene Stände, Verkostungen und Walking Acts die Veranstaltung.
Beim Honigfest dürfen natürlich die Bienen nicht fehlen.
Der Verkehrsverein bespielt erstmalig an beiden Festtagen drei Bühnen mit einem vielfältigen Programm für Jung und Alt.
 Die vielen teilnehmenden Vereine, Organisationen und Aussteller bieten Altbewährtes und Neues an.

 Während der Eröffnung am Sonnabend, 23. September, um 11 Uhr auf der Hauptbühne, die erstmalig  in der Königstraße steht, wird wieder der begehrte Harkenorden an eine verdiente Wietzendorfer Persönlichkeit verliehen. In den Straßen gibt es viele Aktivitäten und Attraktionen. Um 12:30 Uhr startet der 1. Wietzendorfer Schülerband-Contest mit jungen Nachwuchstalenten aus der Region. Die teilnehmenden Bands spielen live vor ihrem Publikum und Fans sowie den Juroren aus Musikern und Ton-Experten. Die Gewinner-Band erhält 500 CDs mit ihren Titeln, live aufgenommen, im Wert von 3000 Euro.
Kleine Heidjer mit Heidschnuckenbock
Bands wie Heavy Silence und Hans Walter Project sowie Richard K. sind nur einige Highlights, die auf den drei Bühnen auf dem Festgelände für Stimmung sorgen. Ab 20:30 Uhr spielt die Coverband H11 auf der Hauptbühne. Tanzmusik mit AZ Sound gibt es ab 22 Uhr für die tanzfreudigen Gäste im Saal des Wietzendorfer Landgasthauses. Außerdem startet um 19:30 Uhr ein Laternenumzug auf dem Schulhof, begleitet von der Marchingband Blue Dragons aus Munster. Der Heimatverein bietet Kaffee und Kuchen auf dem Peetshof an.


Am Sonntag, 24. September, geht es bereits um 10 Uhr los – mit einem plattdeutschen Gottesdienst  in der Kirche St. Jakobi. Auf den Bühnen treten Künstler wie der Rockchor Bispingen, die OldiesConcert Band und die Scheeßeler Trachtengruppe auf. Die 4 lustigen 5 sorgen mit bayerischen Klängen für musikalische Abwechslung, und  Rock ’n’Roll & Petticoat bringen echtes Sixties-Feeling nach Wietzendorf.
An beiden Tagen gibt es Aktionen für Kinder wie beispielsweise einen Kinderflohmarkt im Kinderland an der Kirche sowie ein Kinderprogramm der örtlichen Kindertagesstätten und des Schulvereins. Zauberkünstler, Gaukler und Feuerspucker lassen Kinderherzen höher schlagen. 

Der Eintritt auf die Festmeile in der Wietzendorfer Ortsmitte beträgt 3 Euro je Tag. Kinder bis zwölf Jahre erhalten freien Eintritt. Vorverkaufskarten zum Vorzugspreis von 5 Euro für beide Festtage sind bei der Wietzendorf Touristik, Über der Brücke 1, auf dem Peetshof in Wietzendorf erhältlich. 


INFO Telefon  05196 2190 oder E-Mail verkehrsverein@wietzendorf.de


Programm


Montag, 18. September 2017

Nächtliche Tierwelt im Museumsdorf

Start am Eingangsgebäude des Museumsdorfes zu einem nächtlichen Rundgang mit Tierbeobachtung.
Eine nächtliche Entdeckungstour durch das weiträumige Freigelände des Museumsdorfes Hösseringen findet am Sonnabend, 23. September, von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr statt. Die Tour wird geleitet von der zertifizierten Natur- und Landschaftsführerin Nicola Mahnke.
Welche Tiere sind nachts unterwegs? Wie finden sie im Dunkeln ihre Beute? Fragen wie diesen rund um die nächtliche Tierwelt soll gemeinsam mit Spiel und Spaß und allen Sinnen auf den Grund gegangen werden. Nebenbei wird auch ein Ausflug in die Sagenwelt der Lüneburger Heide unternommen. Die kleinen Teilnehmer können auf eine nächtliche Schatzsuche gehen und eine kleine Mutprobe bestehen.
Die Kosten inklusive Eintritt betragen für Erwachsene 12 Euro und für Kinder 10 Euro. Anmeldungen sind bis zum 21. September bei Nicola Mahnke, Tel. 04131 840749, E-Mail info@naturerlebnis-mit-genuss.de, möglich.

Donnerstag, 14. September 2017

Wohin am Wochenende?

Hier sind unsere Veranstaltungstipps für das kommende Wochenende in der Südeheide:

15 FREITAG
Was blüht denn da?
15:00-16:30 Uhr / Bad Bevensen / Kurpark
Stadtgärtnermeister i.R. Günter Bastuck und die jetzige Gärtnermeisterin Christiane Wittkowski führen durch den Kurpark und stellen die heimischen und der exotischen Pflanzen im Park vor. Preis: 2,50 Euro. Treffpunkt: Tourist-Information im Kurhaus, Dahlenburger Str. 1, 29549 Bad Bevensen. Kontakt und Anmeldung: Telefon  05821 570.
INFO bad-bevensen.de 

Stadtführung in Bad Bevensen
15:00 Uhr / Bad Bevensen / Kurhaus
Die Teilnehmer erfahren Interessantes aus der Geschichte des Heilbades. Ihren Charme verdankt die Altstadt, die nach dem Brand von 1811 nach aktuellen Erkenntnissen im Hinblick auf Brandschutz und Hygiene neu angelegt wurde, vor allem den roten Backsteinhäusern. Kosten: 4 Euro.
INFO bad-bevensen.de 

Celler Stadtfest
18:00 Uhr / Celle / Altstadt
Die Celler Altstadt wird zur Partymeile. Vor dem Schloss wird es ruhigere Musik geben.
INFO stadtfest-celle.de

Liederabend
19:30 Uhr / Wittingen / Haus Kreyenberg
Wolfgang Peesel (Klavier) und Ulf Barnieske (Gesang) tragen die teils frech-frivolen, teils tragisch-turbulenten Schlager der 1920er Jahre auf ihre ganz eigene launig-lässige Art vor und liefern sich einen an Wortwitz reichen Schlagabtausch.
INFO kulturverein-wittingen.de

16 SONNABEND
Vitalmarkt
7:00-14:00 Uhr / Uelzen / Innenstadt
Zwei Mal wöchentlich verwandelt Uelzens Vitalmarkt die Innenstadt in eine große Frischemeile: An jedem Mittwoch und Sonnabend bauen fleißige Frühaufsteher ihre Stände in den Marktstraßen auf und bieten Obst und Gemüse, Backwaren, Fleisch und Wurst, Fisch, Pflanzen, Blumen und viele andere Qualitätsprodukte aus der Region an.

Mittelalterliches Seespektakel
Ganztägig / Isenbüttel / Tankumsee
Geboten werden den Besuchern mittelalterliches Handwerk, mittelalterliche Köstlichkeiten, Musik und Bühnenshow, ein großes Tavernenspiel, Kinderanimation und vieles mehr.
INFO tankumsee.de

Natur bewegt
10:00 Uhr / Müden (Örtze) / Wassermühle
Anlässlich des Mühlenfestes in Müden  wird der Aktionstag »Natur bewegt« mit vielfältigen sportlichen Mitmachaktionen an 16 Stationen auf dem 223 Kilometer langen Heidschnuckenweg zwischen Hamburg und Celle eröffnet.
INFO 04171 604067 oder E-Mail tanja.gruenberg@ksb-harburg-land.de und heidschnuckenweg.de

Celler Stadtfest
11:00 Uhr / Celle / Altstadt
Die Celler Altstadt wird zur Partymeile. Vor dem Schloss wird es ruhigere Musik geben.
INFO stadtfest-celle.de

Mühlenfest
14:00-22:00 Uhr / Müden (Örtze) / Wassermühle
Die historische Wassermühle, umgeben von einer parkähnlichen Grünanlage und dem sich anschließenden Heidesee, bietet die Kulisse für das Mühlenfest mit Kunst, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.
INFO Telefon 05053 989222 oder E-Mail mueden@lueneburger-heide.de

Mit allen Sinnen
17:00 Uhr / Wienhausen / Kloster
Sehend, hörend, riechend, tastend und schmeckend durch das Kloster zu gehen, soll die Teilnehmer dieser Führung die mittelalterliche Klosterwelt erahnen lassen, ihnen aber auch die gegenwärtige Schönheit, Erhabenheit und lebendige Spiritualität erschließen. Bei dieser Führung geht es nicht in erster Linie um Wissensvermittlung, sondern um das Erleben und Begreifen des fast 800 Jahre alten Klosters mit allen Sinnen. Preis: 6 Euro für Erwachsene, 2 Euro für Kinder.
INFO und Anmeldung unter Telefon 05149 18660 oder kloster.wienhausen@arcor.de

Kurparknacht
19:00-23:00 Uhr / Bad Bevensen / Kurpark
Der Kurpark wird mit Hunderten von Kerzen, Fackeln und Lichterbildern und mit mit speziellen Beleuchtungseffekten illuminiert. Als Finale wird auf der Wiese im Kurpark ein Barockfeuerwerk aufgeführt, und die Zuschauer erleben das  Zusammenspiel von Musik und Feuerwerkkunst. Eintritt: 7 Euro im Vorverkauf für Erwachsene, 5 Euro für Kinder. An der Abendkasse kostet der Eintritt 9 Euro.
INFO Telefon 05821 976 830 oder E-Mail info@bad-bevensen.de

Jäger der Nacht
19:30-21:30 Uhr / Bad Bodenteich / Burg
Fledermausbeobachtung rund um die Burg Bodenteich mit Ulrike Witte-Spohr. Zunächst erhalten die Teilnehmer in der Burg eine Einführung in die Thematik, bevor es mit dem Fledermausdetektor ins Gelände geht. Preis: 7 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder bis 14 Jahre.
INFO und Anmeldung (erforderlich) unter Telefon 05824 3539 oder E-Mail tourismus@sg-aue.de

17 SONNTAG
Mittelalterliches Seespektakel
Ganztägig / Isenbüttel / Tankumsee
Geboten werden den Besuchern mittelalterliches Handwerk, mittelalterliche Köstlichkeiten, Musik und Bühnenshow, ein großes Tavernenspiel, Kinderanimation und vieles mehr.
INFO tankumsee.de

Naturkundlicher Spaziergang
10:00 Uhr / Bergen-Wardböhmen 
Natur- und Landschaftsführerin Simone Groothuis führt durch das Becklinger Moor und stellt anschaulich und erlebnisorientiert diese sensible Moorlandschaft mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna vor. Vom Heinrich-Eggers-Aussichtsturm bietet sich ein weiter Blick über das Naturschutzgebiet. Preis: 7 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kinder ab 7 Jahren. Treffpunkt: Imbiss am Funkturm in Wardböhmen, Becklinger Straße 2, direkt an der B3. Dort werden Fahrgemeinschaften zur Weiterfahrt zum Moor gebildet.
INFO und Anmeldung: Telefon 05051 47964 oder E-Mail Heike.Thumann@bergen-online.de

Auf der Spur des Schwarzen Goldes
10:30 Uhr / Wietze / Erdöl-Museum
Mit einer der weltweit ersten fündigen  Bohrungen nach Erdöl ging Wietze 1858 in die Geschichte ein. Die Wanderung (kostenfrei) führt zu den historischen Stätten der Wietzer Erdölgeschichte.
INFO Telefon 05146 / 92 340 oder erdoelmuseum.de

Weiberkram – Mädelsflohmarkt
11:00-16:00 Uhr / Dedelstorf-Oerrel / Gashaus Heidequelle
Ein Flohmarkt von Frauen (nicht nur) für Frauen. Angeboten werden Kleidung, Schuhe, Schmuck, Gartenpflanzen, Küchenzubehör, Fehlkäufe, Selbstgemachtes und vieles mehr. Frauen aus dem Ort binden Naturkränze und Erntekronen.

Mühlenfest
11:00-22:00 Uhr / Müden (Örtze) / Wassermühle
Die historische Wassermühle bietet die Kulisse für das traditionsreiche Mühlenfest mit Kunst, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.
INFO Telefon 05053 989222 oder E-Mail mueden@lueneburger-heide.de

Barfuß durch die Heide
15:30 Uhr / Misselhorner Heide
Wander-und Naturführer Heinrich Scheidler-Lütjen lädt zu einer Barfuß-wanderung durch die Misselhorner Heide ein, die zu den schönsten Heideflächen des Naturparks Südheide zählt. Dauer: 1,5  Stunden. Preis: 6 Euro. Treffpunkt: Parkplatz Misselhorner Heide an der
Straße von Hermannsburg nach Unterlüß.
INFO Telefon 0177 5820099 oder E-Mail scheidler@web.de

Mittwoch, 13. September 2017

Alle sind musikalisch (außer manche)

Pianist und Kabarettist in einer Person: Christoph Reuter. Foto: pitipit.eu
Der Berliner Pianist Christoph Reuter gastiert mit seinem musikalischen Kabarettprogramm »Alle sind musikalisch! (außer manche)« am Freitag, 15. September, im Hörsaal der Musikschule Suderburg.
Er will seinen Gästen unterhaltsam den Unterschied zwischen Klassik, Jazz und Popmusik präsentieren und ihnen in zwei Minuten das Klavierspielen beibringen. Er will ihnen die Geheimnisse der Tonleiter verraten, die Zutaten für einen Hit vorstellen und die Frage beantworten: Was kann Musik, was keine andere Droge schafft? Kann man den Herzschlag vertonen? Die Gäste werden es erfahren.
Der Musikkabarett-Abend beginnt um 19:30 Uhr. Karten zu 19 Euro sind unter Telefon 05826 958930 und an der Abendkasse erhältlich.
Christoph Reuter hat 2015 den Kleinkunstpreis die »Lüdenscheider Lüsterklemme« und den Thüringer Kleinkunstpreis 2017 gewonnen.

Montag, 11. September 2017

Eulen-Spiegeleien im Stadtgraben

Objektkünstler Frank Popp zog die Gummistiefel an

Eulen-Spiegeleien nach Popp-Art ...
... im Uelzener Stadtgraben

FOLKERT FRELS / Text / Fotos

Zur Eröffnung der Ausstellung "Eulenspiegel, ein Schiff und 99 Engel" am letzten Sonnabend im August wollte Frank Popp bereits seine Installation „Eulenspiegel“ im Stadtgraben zeigen, doch galt es, Umweltschutzbelange zu berücksichtigen. Daher verschob er diese Aktion auf den gestrigen Sonntag, um – angetan mit Gummistiefeln – die Spiegel im Rahmen einer Führung durch „seine“ Ausstellung im Stadtgraben zu versenken.
Zwar hielt der zeitgleich stattfindende Fest-Gottesdienst aus Anlass des 725. ‚Geburtstages‘ der St.-Marien-Kirche die Teilnehmerzahl an dem Rundgang durch Atrium und Foyer des Rathauses  in überschaubarem Rahmen, dennoch war es für die, die dabei waren, höchst interessant zu hören, was der Künstler zu seinen Werken zu sagen hatte. Höhepunkt dieser mittäglichen Veranstaltung war das Versenken von sieben Eulen-Spiegeln im Stadtgraben vor dem Rathaus. Ein Aspekt dabei: Aufzeigen, wie vergänglich Kunst doch ist – denn schon kurze Zeit später begannen die Objekte, unter dem Sand des Gewässers zu verschwinden.
Die Ausstellung –  allerdings ohne die Eulenspiegel – kann noch bis zum 24. September während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

Donnerstag, 7. September 2017

Wohin am Wochenende?

Hier sind unsere Veranstaltungstipps für das kommende Wochenende in der Südeheide:

8 FREITAG
Was blüht denn da?
15:00-16:30 Uhr / Bad Bevensen / Kurpark
Stadtgärtnermeister i.R. Günter Bastuck und die jetzige Gärtnermeisterin Christiane Wittkowski führen durch den Kurpark und stellen die heimischen und der exotischen Pflanzen im Park vor. Preis: 2,50 Euro. Treffpunkt: Tourist-Information im Kurhaus, Dahlenburger Str. 1, 29549 Bad Bevensen. Kontakt und Anmeldung: Telefon  05821 570.
INFO bad-bevensen.de 

Stadtführung in Bad Bevensen
15:00 Uhr / Bad Bevensen / Kurhaus
Die Teilnehmer erfahren Interessantes aus der Geschichte des Heilbades. Ihren Charme verdankt die Altstadt, die nach dem Brand von 1811 nach aktuellen Erkenntnissen im Hinblick auf Brandschutz und Hygiene neu angelegt wurde, vor allem den roten Backsteinhäusern. Kosten: 4 Euro.

Die Celler Schlosskapelle
19:00-20:30 Uhr I Celle I Schloss
Juliane Schmieglitz-Otten, Leiterin des Residenzmuseums im Schloss Celle, führt durch die Renaissance-Bilderwelt der Schlosskapelle. Begleitet wird sie von dem Musiker Dominik Robillard (Laute). Dazu gibt es eine kleine, die Sinne erfreuende Verköstigung. Kosten: 8,50 Euro. Im Preis sind Getränke bereits enthalten.
Karten können unter Telefon 05141 124540 reserviert werden.
INFO residenzmusem.de

Stadtführung mit dem Nachtwächter
19:55-21:30 Uhr / Celle / Brücke vor dem Schloss
Noch 1925 lief der Nachtwächter in Celle seine Runde, um für Ruhe, Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Dann verschwand er aus dem Stadtbild. Doch nun ist er wieder da. Kosten: 7 Euro. Anmeldung unter Telefon 05141/909080.
INFO celle-tourismus.de

9 SONNABEND
Vitalmarkt
7:00-14:00 Uhr / Uelzen / Innenstadt
Zwei Mal wöchentlich verwandelt Uelzens Vitalmarkt die Innenstadt in eine große Frischemeile: An jedem Mittwoch und Sonnabend bauen fleißige Frühaufsteher ihre Stände in den Marktstraßen auf und bieten Obst und Gemüse, Backwaren, Fleisch und Wurst, Fisch, Pflanzen, Blumen und viele andere Qualitätsprodukte aus der Region an.
Schlosskapelle on Tour
9:30-19:00 Uhr / Celle / Schloss
Diese Busexkursion führt zu bedeutenden Kapellen der Reformationszeit im Lüneburger Land: zu der 1547 als erster lutherischer Sakralbau Norddeutschlands entstandenen Schlosskapelle in Gifhorn und  der beeindruckenden Breeser Gutskapelle der Familie von Grote im Hannoverschen Wendland. Kosten: 60 Euro. Im Preis enthalten sind die Fahrt, Führungen vor Ort, Mittagessen und Kaffeetrinken.
INFO und Anmeldung: Telefon 05141 124511 oder E-Mail Stella.Kohlstedt@celle.de

Malen und Gestalten
10:00-17:00 Uhr / Bröckel / Hauptstr. 65
Die Künstlerin Susanne K. Knöpfle gibt in ihrem Atelier » Kunststücke« Anregungen und Anleitungen für das Malen und Gestalten von Bildern und Dekorativem für Haus und Garten. Dabei  finden auch ungewöhnliche Werkzeuge und Materialen Verwendung, zum Beispiel Ausstechförmchen, Vogelsand oder Kaffeesatz. Kosten: 10 Euro je Stunde.
INFO Telefon 05144 4958059 oder k-kunststuecke.de

Herbstmarkt
10:30-18:00 Uhr / Helmerkamp / Müßloh 13
Rund 150 Hobbykünstler und Handwerker stellen sich mit ihren Produkten vor. Auf der Aktionsbühne wird den Besuchern Musik, Tanz und Folklore geboten. Darüber hinaus umfasst das vielfältige Rahmenprogramm Aktionen für Kinder, eine Ausstellung und Vorführung historischer und neuer Landmaschinen und vieles mehr. Eintritt: 5 Euro, Kinder bis 14 Jahren frei.

Stadtführung in Uelzen
11:00-12:30 Uhr / Uelzen / Tourist-Information im Rathaus (Treffpunkt)
Überall in Uelzen ist Geschichte spürbar: Nach Bränden und Kriegen wurden zerstörte Bauten rasch neu errichtet und so prägen historische Marktstraßen, Fachwerk, Twieten und Kapellen noch heute die Innenstadt. Mit ihrem fast 90 Meter hohen Turm ist die St.-Marienkirche im Stadtkern Orientierungspunkt und Blickfang zugleich. Der gotische Bau birgt sakrale Kunstschätze, die größte Orgel der Lüneburger Heide und das Wahrzeichen der Stadt, das "Goldene Schiff". Neben der Kirche trifft man auf einen sagenhaften Glücksbringer. Wer das Goldstück in den Händen des bronzenen "Uhlenköpers" reibt, hat immer genug Geld in der Tasche, sagt man in Uelzen. Gegenüber leuchtet die gelbe Fassade des Alten Rathauses aus dem Jahre 1347. Dahinter erhebt sich die historische Ratsweinhandlung, heute eine der ältesten Weinhandlungen in Mitteleuropa. Kosten: Erwachsene 10 Euro, Kinder 4 Euro.
INFO Telefon 0581 8006172 oder tourismusinfo@stadt.uelzen.de

Panorama-Heidewanderung
14:00-17:30 Uhr / Hermannsburg / Wanderparkplatz bei Lutterloh (Treffpunkt)
Die Wandertour durch das Naturschutzgebiet Misselhorner Heide bietet immer wieder neue Panorama-Blicke auf die facettenreiche Landschaft: weite Heideflächen, die vor allem zur Zeit der Heideblüte das Land in ein lila Meer aus Farben tauchen; knorrige Wacholderbüsche, die verstreut in der Heide wachsen, der tiefe umgebende Kiefernwald und weiße Birken. Eine zertifizierte  Wanderführerin gibt  Einblicke in die Entstehung der Landschaft nach der Eiszeit und die Entwicklung der Lüneburger Heide durch das Wirtschaften des Menschen. Kosten: Erwachsene 10 Euro, Kinder (ab 7 Jahre) 7 Euro.
INFO 05052 6573 (Tourist Info Hermannsburg) oder E-Mail hermannsburg@lueneburger-heide.de

1000 Schritte durch Wienhausen
14:00-15:30 Uhr / Wienhausen / Touristinformation / Mühlenstraße 5
Entdeckungstour durch das historische Zentrum der Klostergemeinde Wienhausen. Kosten: Erwachsene: 4 Euro, Kinder frei. Kontakt: Tourist-Info Wienhausen, Telefon 05149 8899.


Rendezvous mit Heidschnucken
16:00-17:00 Uhr / Niederohe bei Faßberg / Heidschnuckenhof Niederohe
Die Teilnehmer erleben in einem einstündigem Freiluftseminar unter alten Hofeichen auf dem Heidschnuckenhof Niederohe, der als Vorlage für das bezaubernde Kinderbuch "Wir Heidschnucken vom Sothriethof" diente, alles Wissenswerte über die Heidschnuckenhaltung und -zucht früher zur Zeit der Heidebauernwirtschaft und heute. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Rückkehr der Heidschnuckenherde aus der Heide in den heimischen Stall. Kosten: Erwachsene 3,50 Euro, Kinder (5-12 Jahre) 2 Euro.
INFO und Anmeldung (erforderlich): Tourist-Information Müden (Örtze), Telefon 05053 989222 oder E-Mail mueden@lueneburger-heide.de

Hausinschriften machen hochnäsig
17:00 Uhr / Celle / Brücke vor dem Schloss
Auf diesem geführten Stadtrundgang geht es um die Schätze an den Giebeln der Celler Fachwerkhäuser. »Wer Gott vertraut“, hat in früheren Jahrhunderten häufig seinen Glauben mit einer Inschrift am eigenen Haus dokumentiert. Auch Scherze und Sprüche neuerer Zeit werden mit nach oben gerichteten Blick – ganz hochnäsig – erkundet. Preis: 9 Euro.
INFO und Anmeldung: Telefon 05141 9090850 oder E-Mail fuehrungen@celle-tourismus.de

Tankumsee in Flammen
18:00-22:00 Uhr / Isenbüttel / Tankumsee
Der See wird beleuchtet, auch von Tauchern unter Wasser, und die Besucher erleben eine Feuershow und Livemusik auf der Seebühne. Ein Fest für die Sinne!
INFO tankumsee.de

Kurparknacht
19:00-23:00 Uhr / Bad Bevensen / Kurpark
Der Kurpark wird mit Hunderten von Kerzen, Fackeln und Lichterbildern und mit mit speziellen Beleuchtungseffekten illuminiert. Als Finale wird auf der Wiese im Kurpark ein Barockfeuerwerk aufgeführt, und die Zuschauer erleben das  Zusammenspiel von Musik und Feuerwerkkunst. Eintritt: 7 Euro im Vorverkauf für Erwachsene, 5 Euro für Kinder. An der Abendkasse kostet der Eintritt 9 Euro.
INFO Telefon 05821 976 830 oder E-Mail info@bad-bevensen.de

10 SONNTAG
Radtour zum Schokoladenmuseum
9:30 Uhr / Gifhorn / Sportpark Flutmulde
Das Ziel dieser insgesamt 75 Kilometer langen ADFC-Tagestour unter der Lei-tung von Ulrich Kunz (Telefon 05371 52614) ist das Schokoladenmuseum in Peine.
INFO adfc-gifhorn.de

Herbstmarkt
10:30-18:00 Uhr / Helmerkamp / Müßloh 13
Rund 150 Hobbykünstler und Handwerker stellen sich mit ihren Produkten vor. Auf der Aktionsbühne wird den Besuchern Musik, Tanz und Folklore geboten. Darüber hinaus umfasst das vielfältige Rahmenprogramm Aktionen für Kinder, eine Ausstellung und Vorführung historischer und neuer Landmaschinen und vieles mehr. Eintritt: 5 Euro, Kinder bis 14 Jahren frei.

Das schwarze Gold
10:30 Uhr / Wietze / Deutsches Erdölmuseum
Führung durch die Ausstellung und über das Freigelände des Deutschen Erdölmuseums. Die Teilnehmer erfahren Interessantes über die Geschichte der Erdölförderung in Deutschland. Eintritt: 6 Euro, Kinder (6-16 Jahre) 3 Euro, Familien 10 Euro (inkl. Museumseintritt).
INFO www.erdoelmuseum.de

Antik- und Flohmarkt
11:00-17:00 Uhr / Hankensbüttel  / Wiethorn
Auf dem Schützenplatz am Wiethorn wird allerlei Antikes und Gebrauchtes angeboten.
INFO 05804 970797

Ausgerechnet Sülze
11:00-12:30 Uhr / Sülze / Salinenplatz
Dorfspaziergang mit Gabriele Link zu den Spuren der Salzgewinnung in Sülze. Salzsieder, Torfstecher, Schmiede und Stellmacher, Salzschreiber und Salzfahrer und viele mehr prägten 500 Jahre das Leben im Heidedorf Sülze. Zwanzig Generationen haben in und um Sülze für die Salzgewinnung gearbeitet. Obwohl die Saline vor rund 150 Jahren aufgegeben wurde, sind auch heute noch die Spuren dieser Epoche zu finden. Kosten: 4 Euro. 
INFO und Anmeldung: Gabriele Link, Telefon 05054 94070 oder E-Mail Gabriele.Link@t-online.de

Zwischen Macht und Frömmigkeit
11:30-12:30 Uhr / Celle / Schloss
Pastor i.R. Michael Stier führt durch den Ausstellungsteil »Zwischen Macht und Frömmigkeit« der Jubiläumsausstellung »Zeichen setzen. 500 Jahre Reformation in Celle«. Kosten: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.
INFO Telefon 05141 124545 oder reformation-in-celle.net

Jazz im Städtchen
13:00-17:00 Uhr / Bad Bevensen / Innenstadt
Die musikalische Bandbreite bei "Jazz im Städtchen" reicht von New-Orleans-Jazz über Dixieland, Swing und Bebop bis hin zu Free Jazz. Von 13 bis 17 Uhr sind außerdem rund 50 Geschäfte in der Innenstadt geöffnet.

Tag des offenen Denkmals
14:00-17:00 Uhr / Bad Bodenteich / Burganlage
"Macht und Pracht" heißt das bundesweite Motto des Tages des offenen Denkmals in diesem Jahr. Die Veranstaltung möchte Besucher dazu anregen, sich mit den vielfältigen Ausdruckformen von "Macht und Pracht" in allen relevanten Bereichen bewusst auseinanderzusetzen. Unter welchen Bedingungen lebten unsere Vorfahren in den prachtvollen Burgen und Kirchen? Wie wurde Macht demonstriert und wie veränderte sich die Macht durch den Einsatz von Waffen? Diesen Fragen geht der Förderkreis Burg Bodenteich e.V. auf den Grund und lädt die Besucher ins Burgmuseum und in den Burgkeller der Burg Bodenteich ein. Bei den Führungen in den Turmstumpf des Burgkellers haben die Gäste Gelegenheit diverse Waffen anzuschauen. Eintritt frei.